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Die Asteroiden Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Rise
Episodennummer: 3x19
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 26. Februar 1997
Erstausstrahlung D: 21. August 1998
Drehbuch: Jimmy Diggs & Brannon Braga
Regie: Robert Scheerer
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Alan Oppenheimer als Nezu ambassador, Lisa Kaminir als Lillias, Kelly Connell als Sklar, Tom Towles als Vatm, Geof Prysirr als Hanjuan, Gary Bullock als Goth u.a.

Kurzinhalt: Seit einiger Zeit wird der Planet der Nezu immer wieder von Asteroiden getroffen. Die Voyager hilft der Bevölkerung, die Bedrohung abzuwenden. Als sie den nächsten Asteroiden der Kurs auf den Planeten nimmt beschließen, spaltet sich dieser jedoch in mehrere Fragmente, obwohl er ihrer Analyse nach eigentlich durch den Phaserstrahl hätte vaporisiert werden müssen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schickt man einige Außenteams los. Eines davon, bestehend aus Tuvok, Neelix, sowie Sklar, dem Assistenten des Botschafters der Nezu, gerät mit dem Shuttle in Turbulenzen und stürzt ab. Aufgrund der atmosphärischen Störungen ist keine Verbindung zum Schiff möglich. Da entdeckt Neelix in der Nähe der Absturzstelle einen Weltraumaufzug. Dieser ist zwar nicht mehr in Betrieb, Neelix behauptet jedoch, Erfahrung mit dieser Art Technologie zu haben, und ist davon überzeugt, dass es ihnen gelingen sollte, ihn zu reparieren. Dann könnte man mit diesem in den Orbit vordringen, die atmosphärischen Interferenzen hinter sich lassen, und mit der Voyager Kontakt aufnehmen. Dann jedoch bleibt der Aufzug auf halbem Weg stehen, und kurz darauf kommt jener Wissenschaftler der Nezu, mit dem sie sich eigentlich treffen wollten und der sich ihnen angeschlossen hat, ums Leben. Offenbar wurde er vergiftet. Befindet sich unter ihnen etwa ein Verräter?

Denkwürdige Zitate: "Your interpersonal activities are delaying our progress."
(Das sagt mein Chef auch ständig zu mir!)

"Mister Neelix, you told me you had experience with this kind of technology."
"I did! I do! Sort of."
(Ich fürchte, Modellbau macht noch keinen Ingenieur, Neelix.)

"I can't believe you're going out there. You don't even know what you're looking for."
"I'm looking for Mister Neelix's instinct. Perhaps it will be marked."
(Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.)

"Do it for Alixia. She would be proud of you."
"I'm glad to see your interpersonal skills are improving. You're learning how to motivate people."
(Diese kleine Spitze kann sich Neelix dann doch nicht verkneifen.)


Review: Episodenbild (c) CBS "Die Asteroiden" hat eine wesentliche Stärke, und dass sind die Szenen zwischen Neelix und Tuvok, bzw. generell, wie diese Folge hier die vermeintliche Antipathie des Vulkaniers gegenüber dem Talaxianer thematisiert, und die beiden am Ende der Folge in ihrer persönlichen Beziehung ein neues Level an gegenseitigen Respekt erreichen. Diesbezüglich sticht vor allem jener Moment hervor, wo der sonst immer so freundliche und geduldige Neelix die Geduld mit Tuvok verliert, und ihn wegen seiner ständigen Geringschätzung – oder so empfindet es zumindest er – zur Rede stellt. Ein toller, starker Moment in einer ansonsten leider wenig berauschenden Episode. Und generell gefiel mir, dass Neelix hier wieder neuerlich andere Seite von sich zeigen durfte, und dabei wieder einmal aus der sonst dominierenden Rolle des Pausenclowns ausbrach. Weitere positive Aspekte sind die gut gemachten Szenen auf dem Dach des Aufzugs, die nette Idee rund um den Weltraumlift (zwar von "Star Trek" nicht erfunden, aber das erste Mal, dass wir so etwas in einer der Serien zu Gesicht bekamen), sowie die gelungene Auflösung rund um den Grund für den Asteroiden-Beschuss des Planeten (was für eine perfide Idee!).

Davon abgesehen war "Die Asteroiden" aber leider kein Highlight. Das beginnt schon bei den erstaunlich durchwachsenen CGI-Effekten. Während die Szenen mit dem Lift in der Atmosphäre noch ganz gut aussehen, wirkte jene kurze Einstellung mit dem Aufzug im Orbit – gerade auch die Stange, die dieser hinauffährt – sehr billig aus. Auch die Asteroiden konnten ihre CGI-Herkunft nicht verbergen. Und generell finde ich, dass sich Foundation Imagining hier nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert haben. Da sahen selbst zahlreiche ihrer Effekte für die ein paar Jahre früher und deutlich billiger produzierte Serie "Babylon 5" wesentlich besser aus. Und gerade auch vom Genreprimus "Star Trek" sollte man sich da doch mehr und besseres erwarten können. Viel schwerer als die mäßigen Effekte wirkt jedoch der eher langweilige Plot, der zumindest unter der extremen Vorhersehbarkeit zahlreicher Wendungen leidet. Insbesondere die Identität des Saboteurs bzw. Verräters war einfach viel zu offensichtlich; ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das auch nur irgendeinen Zuschauer überrascht hat. Auch die ganze Ausgangssituation wirkt teilweise verkrampft, bzw. lässt viele Fragen offen. Warum hilft die Voyager-Crew den Nezu eigentlich? Handelt es sich dabei nicht um einen Bruch der Obersten Direktive? Und hätten sie sich nicht spätestens als klar wurde, dass es sich nicht um ein natürliches Phänomen, sondern um den Angriff eines anderen Volkes handelt, heraushalten und zurückziehen müssen? Und am Ende wird wieder einmal munter durch die aktivierten Schilde gebeamt. Euch mag's wurscht sein, aber mich stört so etwas – auch wenn's im Vergleich zu den anderen Schwächen der Episode eine Lappalie sein mag.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Die Asteroiden" wird in erster Linie vom gelungenen Zusammenspiel zwischen Neelix und Tuvok gerettet. Vor allem jener Moment, wo der Talaxianer dem Vulkanier endlich mal die Stirn bietet, stach dabei hervor. Nett auch, dass sie aufgrund ihrer Erfahrung hier zu einem neuen gegenseitigen Respekt zu finden scheinen. Davon abgesehen stachen in erster Linie noch der hinterhältige Plan der Angreifer, die Bewohner eines Planeten mit natürlich erscheinendem Asteroidenbeschuss aus ihrer Heimat zu vertreiben, sowie die Idee rund um den Weltraumlift hervor. Die Effekte waren hingegen bei "Die Asteroiden" wieder einmal überraschend durchwachsen. Während das Set des Liftdachs durchaus überzeugen und gefallen konnte, machte die CGI rund um den Aufzug teilweise einen etwas schwachen Eindruck. Auch die Asteroiden konnten ihre Computerherkunft wieder einmal nicht verbergen. Erschwerend kommen nun noch einige offene Fragen dazu, wie z.B. warum die Voyager den Nezu denn überhaupt hilft. Vor allem aber war die Episode insgesamt leider wenig packend, und bestimmte Wendungen zudem viel zu offensichtlich und vorhersehbar. Dank der immer wieder eingestreuten, netten Momente zwischen Neelix und Tuvok hielt sich die Langeweile zwar in Grenzen; dennoch wünschte ich, man hätte ein anderes Drumherum für sie gefunden.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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