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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Retrospect
Episodennummer: 4x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 25. Februar 1998
Erstausstrahlung D: 03. Januar 1999
Drehbuch: Bryan Fuller & Lisa Klink
Regie: Jesús Salvador Treviño
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Robert Beltran als Chakotay, Tim Russ als Tuvok, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Robert Picardo als The Doctor, Jerry Ryan als Seven of Nine, Ethan Phillips als Neelix, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Michael Horton als Kovin, Adrian Sparks als Entharan Magistrate, Michelle Agnew als Scharn u.a.

Kurzinhalt: Captain Janeway ist gerade dabei, die Verhandlungen mit den Entharanern zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Gegen die Überlassung gewisser Technologie haben sich diese dazu bereit erklärt, die Voyager mit einem schlagkräftigen Waffensystem auszustatten. Nun muss dieses nur noch installiert und eingerichtet werden. Während dieser Arbeiten durchlebt Seven of Nine zunehmend unerklärliche Angstzustände. Um deren Ursache zu ergründen, schlägt der Doktor als Behandlungsmethode Hypnose vor. Mit seiner Hilfe kann sich Seven dann schließlich an ein düsteres Ereignis erinnern, welches sich während der Forschungsmission auf dem Planeten der Entharaner zugetragen hat: So wurde sie scheinbar von Kovin, dem technischen Leiter des Waffenprogramms, betäubt, woraufhin ihr Borg-Nanoproben entnommen wurden. Als man ihn zur Rede stellt, bestreitet Kovin vehement, dass die Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen würden. Vielmehr wäre es während der Waffentests zu einer kleinen Explosion gekommen, durch die Seven of Nine das Bewusstsein verloren hat. Als man in seinem Labor Naniten entdeckt, scheint dies jedoch Sevens Verdacht zu erhärten…

Denkwürdige Zitate: "That guy is worse than a Ferengi."
(Paris hält vom Chef-Verhandlung der Entharaner scheinbar nicht viel.)

"Please, close your eyes. Clear your mind. Try not to think or to analyze."
"My mind is now clear."
"Seven, this isn't an exercise in efficiency."
(Seven scheint es schwer zu fallen, den Anweisungen des Doktors zu folgen.)

"How many times do I need to apologize?"
"I am not seeking a statement of remorse."
(Tuvok zu Kovin während seiner Ermittlungen.)

"I'm a physician. I'm supposed to preserve life, not destroy it."
(Der Doktor hadert mit dem Wissen um seinen Fehler – und den Preis, den dieser gekostet hat.)


Review: Episodenbild (c) CBS "Im Rückblick" lebt aus meiner Sicht in erster Linie von der großartigen Auflösung am Ende. Diese ist zugleich ihre größte Stärke, als auch ihr größtes Problem. Denn es bedeutet eben auch, dass man als Zuschauer zuvor belogen wird – was natürlich notwendig ist, damit die Überraschung und der Schock am Ende funktionieren – und man somit die ganze Zeit über von einer anderen Story ausgeht. Und eben diese wäre nun einmal als x-te Vergewaltigungs-Analogie alles andere als nach meinem Geschmack gewesen. Mangels Erinnerungen an die Folge und damit auch die Auflösung, habe ich mich somit die meiste Zeit über mit der Folge gelangweilt, ja stellenweise hat sie mich sogar richtiggehend genervt. Wobei die (falsche) Handlung nicht das einzige Problem der Folge ist. So ist das Makeup der Entharaner doch extrem schlicht, nur mit diesem Ding über der Nase. Vor allem aber war ich sehr enttäuscht darüber, dass Seven zwischen dem Ende von "Die Beute" und dem Anfang dieser Folge off-screen schon wieder deutlich mehr Rechte zugesprochen bekam und es ihr offensichtlich wieder gelungen ist, Janeways Vertrauen zurückzugewinnen. Denn angesichts ihrer Meuterei hätte ich eigentlich erwartet und gehofft, dass diese Missstimmung von längerer Dauer sein würde. Da hätte man es sich nämlich genau genommen auch gleich sparen können, und erweist sich die heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden am Ende von "Die Beute" letztendlich als Mogelpackung.

Zugleich gibt es aber auch schon abseits der überraschenden Wendung am Ende ein paar positive Aspekte, die mir bereits die erste halbe Stunde erträglich(er) machten. Wie z.B. die wirklich coole und visuell auffällige Art und Weise, wie die "Erinnerungen" gedreht wurden. Hier hat Jesús Salvador Treviño einiges an inszenatorischer Raffinesse bewiesen. Sehr gut fand ich zudem die Darstellung der traumatisierten Seven durch Jeri Ryan. In erster Linie sticht aber eben für mich die Auflösung hervor, dass wir alle – Seven und dem Doktor eingeschlossen – einem Irrglauben aufgesessen sind. Dass dieser dann auch gleich zu Kovins Tod führt, mag zwar schon fast wieder zu dick aufgetragen sein (jedenfalls erscheint es mir falsch von Janeway, dies entweder Seven oder dem Doktor vorzuwerfen, da beide nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, Tuvok ja ebenfalls Beweise für die Behauptungen fand, und vor allem auch die Verantwortung für seinen unfreiwilligen Selbstmord letztendlich halt schon bei Kovin selbst liegt). Als jemand, der sich sonst immer darüber beschwert, wenn die "Star Trek"-Macher den Schwanz einziehen und vor einem üblen Ende zurückschrecken, fällt es mir aber schwer, mich so richtig darüber zu beschweren. Denn vor allem: Auch wenn die Umsetzung etwas patschert gewesen sein mag, finde ich sowohl die Idee hinter dieser ganzen Auflösung, und wie man die Zuschauer hier hinters Licht führte und uns damit in die Schuhe von Seven und dem Doktor steckte, als auch die Auswirkungen, die dieser tragische Trugschluss vor allem auch auf letzteren hatte, wirklich gut.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Ein endgültiges Fazit unter "Im Rückblick" zu ziehen fällt mir außerordentlich schwer. Denn einerseits ist es der Folge natürlich hoch anzurechnen, wie es ihr gelungen ist, mich auf eine falsche Fährte zu führen. Andererseits fand ich aber nun mal eben diese falsche Fährte alles andere als berauschend, weshalb ich die Hälfte der Folge damit gebracht habe, mich – abseits der coolen Inszenierung der vermeintlichen Erinnerungen – doch eher über sie zu ärgern. Zugleich ist es aber halt auch schwer, der Folge dies vorzuwerfen, da es nun mal notwendig war, damit der Twist am Ende funktioniert – und das tat er eben nicht einfach nur, er ist für mich letztendlich auch die größte Stärke der Folge. Zwar nicht optimal umgesetzt, dominiert für mich letztendlich die Idee und der damit bewiese Mut gegenüber der etwas wackligen Ausführung – gerade auch angesichts der Vorwürfe, die sich der Doktor am Ende macht, was zu einer seiner stärksten Szene in einer ganzen Weile führt. Und doch ändert halt auch die coole Wendung am Ende nichts daran, dass mich die Folge über 2/3 ihrer Laufzeit hinweg nicht wirklich gut unterhalten konnte.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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