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Temporale Sprünge Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Before and After
Episodennummer: 3x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 09. April 1997
Erstausstrahlung D: 04. September 1998
Drehbuch: Kenneth Biller
Regie: Allan Kroeker
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Jessica Collins als Linnis Paris, Christopher Aguilar als Andrew Kim, Michael L. Maguire als Benaren, Janna Michaels als young Kes, Rachael Harris als Martis u.a.

Kurzinhalt: Kes ist mittlerweile über neun Jahre alt, und hat das Ende ihres natürlichen Lebens erreicht. Der Doktor versucht, eben dieses zu verlängern, in dem er sie in eine temporale Kammer steckt. Als Kes erwacht, hat sie keine Erinnerung mehr an ihr früheres Leben, und ihr Bewusstsein beginnt in der Zeit zurückzuspringen, jeweils in frühere Versionen ihres Körpers. Dementsprechend kennt sie auch niemand von den Personen um sie herum. Auf der Voyager hat sich indes in den Jahren dazwischen so einiges verändert: Captain Janeway und B'Elanna Torres sind bei einem Angriff der Krenim im sogenannten Jahr der Hölle ums Leben gekommen. Daraufhin übernahm Chakotay das Kommando über das Schiff, und zwischen Paris und Kes entwickelte sich eine Liebesbeziehung, die schließlich zur Geburt von Linnis führte – die wiederum ein paar Jahre später Harry Kim heiratete, und Kes einen Enkelsohn schenkte. Anfangs hält man Kes' Amnesie für ein Zeichen ihres zunehmenden Alters. Erst mit der Zeit kann sie der Crew erklären, was sie erlebt. Daraufhin beginnt man fieberhaft, nach einer Lösung zu suchen, um diesen Prozess aufzuhalten – ehe Kes am Ende so weit in der Zeit zurückspringt, dass sie im Mutterleib landet…

Denkwürdige Zitate: "It's as though I came into existence at the moment of my own death, without any memories. I've been living my life backwards ever since, jumping progressively to earlier moments in my life. accumulating memories and experiences as I go. Your past has become my future."
(Kes erklärt den anderen ihr Dilemma.)

"So, I'm going to become a security officer. How about that?"
"Fortunately, Mister Neelix, what Kes has been describing is merely one possible future. On each occasion that she jumped to a previous time, her subsequent actions most likely altered the future from that moment on."
"Good point, Tuvok. Maybe I'll turn out to be Chief Security Officer."
(Für Tuvok wohl nicht unbedingt ein tröstlicher Gedanke.)


Review: Episodenbild (c) CBS Das Grundkonzept der Episode ist ja grundsätzlich nicht uninteressant. Zwar haben wir gegenüber Kes insofern einen Vorsprung, als wir die Personen, mit denen sie sich konfrontiert sieht wenigstens überwiegend kennen. Jedoch ihr Kind und Enkelkind, sowie natürlich auch die ganzen Ereignisse, die in der Zwischenzeit stattgefunden haben, sind uns ebenso unbekannt wie ihr. Dies macht den Einstieg, wo wir langsam herausfinden, was genau in der Zwischenzeit passiert ist, nicht uninteressant – zumal dieser auch die eine oder andere Überraschung bereithält, wo man sich dann fragt, wie es dazu gekommen ist. Wie z.B. den Tod von Captain Janeway und B'Elanna, sowie Toms Ehe mit Kes, und ihr Kind, dass das wiederum Harry heiratete. Das allein ist schon eine recht witzige, spannende Konstellation. Wobei ich auch gleich sagen muss: Nachdem Neelix und Tom ihren Streit wegen seiner Eifersucht endlich beigelegt hatten, erschien es mir doch ein wenig als Rückschritt (wenn sich auch Neelix und Kes zu diesem Zeitpunkt sich ja schon getrennt hatten). Andererseits, angesichts von B'Elannas Tod ergibt es durchaus Sinn, dass seine Gefühle für Kes von neuem Entfachen – insofern, passt schon.

Sehr interessant waren zweifellos auch die düsteren Anspielungen auf das Jahr der Hölle, welche die Voyager-Crew durchlebt hat. Ursprünglich war der betreffende Zweiteiler ja als Brücke zwischen den Staffeln 3 und 4 geplant, wurde dann jedoch zugunsten der Vorstellung von Seven of Nine nach hinten verlegt. Schade ist dies insofern, als Kes zu dem Zeitpunkt dann schon ausgestiegen war; man darf annehmen, dass ihr ursprünglich im Zweiteiler eine durchaus wichtige Rolle zugekommen wäre, angesichts ihres Insider-Wissens aus der Zukunft. Wie durch ihre spätere Abwesenheit ja leider generell ein Kontinuitätsfehler zu dieser Folge entsteht. Das ist dann doch etwas schade, und wertet die Episode rückwirkend ein wenig ab. Ein weiterer Kritikpunkt ist auch die Deus Ex Machina-Lösung am Ende. Wenn sie durch die Zeit springt, erfährt sie ja eigentlich immer nur das, was sie während ihres "Aufenthalts" mitbekommt, erinnert sich aber nicht etwa plötzlich an alles, was dazwischen passiert ist. Nachdem man sie dann aber wieder in die richtige Zeit zurückholt und sie zuerst bis zu ihrer Geburt zurückgereist und dann wieder nach vorne gesprungen ist, scheint sie sowohl immer noch das sporadische Wissen zur Zukunft zu besitzen, als auch ihre Erinnerungen der drei Jahre ihres Lebens plötzlich wiedererlangt zu haben. Das war doch etwas gar bequem. Wenn ich schon beim Meckern bin: Für meinen Geschmack brauchte Kes etwas gar lang, bis sie endlich erkannte, was hier vor sich geht; mir war das schon nach dem zweiten Zeitsprung klar. Das macht das erste Drittel stellenweise ein bisschen mühsam. Und das CGI-Baby am Ende war einfach nur peinlich und unfreiwillig komisch. Dafür war das Alters-Makeup wieder einmal sehr gut und überzeugend gelungen. Und auch die schauspielerische Leistung von Jennifer Lien konnte mir hier wieder einmal sehr gut gefallen. Letztendlich denke ich aber doch, dass man mit einem etwas anderen Handlungsverlauf sowie vor allem auch einer anderen Auflösung mehr aus dem interessanten Konzept hätte herausholen können.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Die Grundidee, Kes – und dank ihrer überschaubaren Lebenserwartung auch gerade sie, was die Ereignisse in der Zukunft zeitlich gesehen jetzt nicht in allzu weite Ferne rückt – rückwärts durch die Zeit reisen zu lassen, und so sowohl sie als auch den Zuschauer entdecken zu lassen, was sich in den rund 6 Jahren dazwischen ereignet hat, war wirklich interessant. Davon abgesehen konnten mir vor allem die Teaser und Einblicke auf das "Jahr der Hölle" gefallen. Und auch die Leistung von Jennifer Lien stach wieder einmal hervor. Jedoch: Der Einstieg ist insofern ein wenig mühsam, als zumindest mir viel zu früh klar war, was hier los ist, und Kes wiederum für meinen Geschmack etwas zu lang gebraucht hat, ehe sie es herausgefunden hatte. Auch ist der Plot jetzt grundsätzlich nicht übermäßig packend, da natürlich klar ist, dass man eine Lösung finden wird. Dementsprechend bezieht "Temporale Sprünge" ihren Reiz eher aufgrund der Offenbarungen rund um die dazwischenliegenden rund sechs Jahre, als aus einer packenden Geschichte an sich. Zumal sich aufgrund von Kes' späterem Ausstieg rückwirkend betrachtet leider ein ziemlich großer Kontinuitätsfehler ergibt. Das CGI-Baby war ebenfalls nicht sonderlich getrickst, und lud mich eher zum (Be)Lächeln ein. Und vor allem auch die weit hergeholte Deus Ex Machina-Lösung am Ende stach mir doch sehr unangenehm hervor. Ich finde, da machte es sich der Autor viel zu leicht. Insgesamt also eine durchschnittliche Folge – die aber immerhin meinen kürzlichen Einwand, die Macher wüssten mit Kes scheinbar nichts mehr anzufangen, lügen strafte.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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