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Das Ultimatum Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: The Thaw
Episodennummer: 2x23
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. April 1996
Erstausstrahlung D: 20. März 1998
Drehbuch: Richard Gadas & Joe Menosky
Regie: Marvin V. Rush
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Michael McKean als The Clown, Thomas Kopache als Viorsa, Carel Struycken als The Spectre, Patty Maloney als the Little Woman, Tony Carlin als Kohl physician, Shannon O'Hurley als Kohl programmer u.a.

Kurzinhalt: Die Voyager erreicht einen Planeten, auf dem es vor Jahrzehnten zu einer durch eine heftige Sonneneruption ausgelösten Katastrophe kam. Ein paar Bewohner des Planeten zogen sich tief unter der Erde in Stasiskammern zurück, die sie eigentlich fünfzehn Jahre nach der Katastrophe wieder hätte aufwecken sollen – doch dies ist scheinbar nie passiert. Captain Janeway lässt die fünf Kammern und die darin befindlichen drei Überlebenden an Bord. Das erste Rätsel, das es zu lösen gilt, ist dabei der Tod der anderen beiden Lebewesen, starben diese doch nicht etwa an einer Fehlfunktion ihrer Kammern, sondern vielmehr an Herzversagen. Was könnte dies ausgelöst haben? Zudem bemerkt man schon bald, dass sich die Überlebenden in einer Art Simulation befinden, über die ihre Gehirne miteinander verbunden sind. Sie sicher aus der Stasis aufzuwecken ist daher nur aus der Simulation heraus möglich. Harry Kim und B'Elanna Torres begeben sich daraufhin in diese simulierte Welt, und treffen dort auf einige kuriose Gestalten, die von einem Clown angeführt werden. Wie sie von den drei Überlebenden, die sie dort ebenfalls antreffen, erfahren, hat der Clown die Kontrolle über das Programm übernommen, und hält sie seither dort gefangen. Während B'Elanna die Simulation kurz darauf verlässt, bleibt Harry als Geisel zurück. Über das MHN als Vertreter tritt Captain Janeway dann schließlich in Verhandlungen mit dem Clown…

Denkwürdige Zitate: "When your only reality is an illusion, then illusion is a reality."
(Könnte stimmen.)

"How am I supposed to negotiate if I don't know what you're thinking?"
"I have a very trustworthy face."
(Der Clown hält den holographischen Doktor scheinbar nur bedingt für vertrauensselig.)

"Well, you certainly know how to bring a party to a halt."
"I don't get out very much."
(Das MHN lässt sich vom zynischen Kommentar des Clowns nicht beirren.)


Review: Episodenbild (c) CBS Ich hab keine Ahnung mehr, wie gut mir "Das Ultimatum" damals bei der Erstsichtung gefallen hat; jedenfalls war sie mir immerhin noch – wenn auch sehr vage – in Erinnerung. Aber zumindest bei dieser Zweitsichtung tat ich mir persönlich mit "Das Ultimatum" sehr, sehr schwer. Es ist in meinen Augen wieder eine dieser Folgen mit interessantem Konzept, aber einer katastrophalen Umsetzung von eben diesem. Denn: Ich mag sowohl die Grundidee von Stasiskammern, wo man die Gedanken der Personen miteinander verbindet, und die daraufhin in einer Simulation leben, als auch insbesondere die Idee der personifizierten Angst, und die interessanten Subtexte, die sich aufgrund dessen in die Handlung hineininterpretieren lassen (mit diesen Figuren, die quasi von ihrer eigenen Angst gefangen genommen werden). Gut gefielen mir zudem die paar amüsanten Kommentare des Doktors, sowie die letzte Konfrontation zwischen Janeway und dem Clown, die auch sehr gut inszeniert war, mit der langsam verblassenden "Angst" – wobei mir das unmittelbar darauf folgende Ende zu plötzlich war, und mir eine Art Nachbesprechung mit den zwei überlebenden Außerirdischen und eine Art Epilog für die Handlung gefehlt hat.

Das ist aber in meinen Augen eh noch das geringste Problem von dieser Folge. Deutlich schwerer wiegt, dass ich leider mit der Umsetzung hier überwiegend nichts anfangen konnte, mit diesen kuriosen Zirkusgestalten (hier ließe sich, auch wenn ich mir sicher bin, dass es von den Autoren so nicht gemeint war, eine eher weniger gefällige Verbindung zwischen der Angst und dem Fremden/dem Ungewohnten ziehen), dem Clown, dem kunterbunten Sets, den teils skurrilen Momenten wie dem "A Virus, a virus"-Lied oder auch Baby-Kim. All das hat mich weder verstört noch in Angst und Schrecken versetzt, sondern vielmehr genervt. Generell fand ich die Folge irgendwie überhaupt nicht spannend, und hatte ich nicht das Gefühl, dass der Clown als Repräsentation der Angst gut funktioniert hat. Clowns können durchaus angsteinflößend sein, dieser hier war es meines Erachtens aber leider nicht. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass man auf Teufel komm raus surreal sein wollte, mir persönlich war die Umsetzung aber oftmals viel zu schräg, gelegentlich unfreiwillig komisch (wie dem bereits angesprochenen Baby Harry, oder auch dem Spruch "You've scared them to death!") und teilweise richtiggehend nervig. Mir persönlich war das jedenfalls entschieden zu überdreht, laut, wild und hysterisch. Falls man damit auch beim Zuschauer Angst und Terror erzeugen wollte, ist man zumindest bei mir damit voll und ganz gescheitert. Auch ein paar logische Schwächen drängen sich mir auf. So frage ich mich, wie man den Doktor in diese Simulation hineinbekommen haben will – immerhin ist es ja kein Holodeck. Vor allem aber erscheint es mir komisch, dass es scheinbar auf dem Planeten nur eine solche Stasis-Einrichtung mit gerade Mal fünf Überlebenden gibt – von Vierhunderttausend. Was ist mit dem Rest passiert? Aber gut, diese Punkte waren kein großes Drama. Letztendlich konnte ich nur halt leider mit der Umsetzung, die man für diese Folge gewählt hat, nicht viel anfangen.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Die Grundidee hinter "Das Ultimatum" finde ich ja nicht einmal uninteressant – aber die Umsetzung rund um diesen Karneval und den Clown hat für mich leider überwiegend nicht funktioniert. Ich fand das weder verschreckend, verstörend, noch beängstigend, und war bestenfalls noch "nur" gelangweilt, und schlechtestenfalls richtiggehend genervt. Vor allem das Lied und die Harry-Kim-"Folter"-Einlage fand ich schwer zu ertragen. Generell war mir das alles viel zu wild, laut, überdreht und hysterisch. Man versuchte in meinen Augen verzweifelt, surreal zu sein, zumindest für mich hat das in diesem Fall aber einfach überhaupt nicht funktioniert. Mit einer anderen, ruhigeren und beängstigenderen Umsetzung hätte das eine wirklich gute Folge sein können. Und tatsächlich konnte mir die Idee dahinter, sowie die dahinter implizierte Aussage, die sich teilweise ins Geschehen hineininterpretieren lässt, gut gefallen. Zudem gab es durchaus den einen oder anderen guten Moment, wie die lustigen Sprüche des Doktors, oder die Konfrontation zwischen Captain Janeway und dem Clown am Ende. Aber mit diesem – wortwortlichen und sprichwörtlichen – Zirkus konnte ich leider nicht viel anfangen.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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