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Die Suche (Teil 1) PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: The Jem'Hadar
Episodennummer: 2x26
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28. September 1994
Erstausstrahlung D: 15. Februar 1996
Drehbuch: Ronald D. Moore, Ira Steven Behr & Robert Hewitt Wolfe
Regie: Kim Friedman
Hauptdarsteller: Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark.
Gastdarsteller: Salome Jens als Female Changeling, Martha Hackett als Sub-Commander T'Rul, John Fleck als Ornithar, Kenneth Marshall als Lieutenant Commander Michael Eddington u.a.

Kurzinhalt: Die Zerstörung der U.S.S. Odyssey diente der Föderation als Weckruf ob der Bedrohung durch das Dominion, die im Gamma-Quadranten lauert, und die aufgrund des bajoranischen Wurmloches praktisch auch jederzeit den Alpha-Quadranten erreichen könnte. Commander Sisko kehrt mit der U.S.S. Defiant zur Station Deep Space Nine zurück, einem Schiffstypen, der eigentlich als Antwort auf die Bedrohung durch die Borg gedacht war, jedoch über den Prototypen-Status nie hinweg kam. Im Gegensatz zu den anderen Schiffen der Sternenflotte, welche die friedliche Erforschung des Alls in den Mittelpunkt rücken, ist die Defiant in erster Linie als Kriegsschiff gedacht. Zudem ist sie mit einer Tarnvorrichtung ausgestattet, welche die Romulaner der Föderation zur Verfügung stellen – da sich angesichts der Bedrohung durch das Dominion die Interessen der beiden Sternenmächte ausnahmsweise decken. Mit einer Einsatzgruppe, der unter anderem Kira, Dax, O'Brien, Quark und Odo angehören, fliegt Commander Sisko mit der U.S.S. Defiant in den Gamma-Quadranten, um nach den sagenumwobenen Gründern, bei denen es sich um die Anführer des Dominion handelt, zu suchen – wobei sie die Patrouillen der Jem'Hadar möglichst zu umgehen versuchen. Doch als man einen Datenknoten des Dominion untersucht, gerät die Mission plötzlich völlig außer Kontrolle…

Denkwürdige Zitate: "I'm a little confused, Commander. You want me to go with you to the Gamma Quadrant to help you locate the Founders?"
"See? It's not so confusing after all."
(Sisko kann sich gegenüber Quark eine spöttische Antwort nicht verkneifen.)

"Our only contact with the Dominion has been through the Vorta. I have no idea who they report to. All I know is that the Vorta say to do something and you do it."
"Why?"
"Because if you do not they will send in the Jem'Hadar, and then you die."
(Klingt nach einem guten Grund.)

"You should have taken us back to the wormhole."
"You didn't object at the time."
"I was unconscious!"
(Für solche Nebensächlichkeiten hat Odo grad keine Zeit.)

"Welcome home."
(Die letzten Worte der Folge bescheren uns einen von gleich drei effektiven Cliffhangern.)


Review: Episodenbild (c) CBS Die erste Staffel von "Deep Space Nine" war, vorsichtig gesagt, noch nicht das Gelbe vom Ei. Irgendwie schienen mir die Macher dort mit dem Konzept nicht so recht etwas anzufangen, und plagten sich mit dem Widerspruch einer Raumstation als zentralen Dreh- und Angelpunkt der Geschichten im Rahmen einer Serie mit dem Titel "Star Trek" – also eben Sternenreise. In der zweiten Staffel gelang es dann langsam – ähnlich, wie auch "Next Generation" einige Zeit lang gebraucht hat, um sich von der klassischen Serie zu lösen – eine eigene Identität für die Serie zu finden. Zudem begann man mit dem Dominion – vorerst noch zart im Hintergrund – erste Köder für eine fortlaufende Handlung auszulegen. Nach dem Finale der zweiten Staffel, wo die Bedrohung durch diese Macht im Gamma-Quadranten dann zum ersten Mal in den Mittelpunkt rückte und mit der Zerstörung der U.S.S. Odyssey für den Zuschauer veranschaulicht wurde, legt man nun mit dem Zweiteiler "Die Suche" quasi einen zweiten Pilotfilm vor – und ein Teil von mir wünschte wirklich, "Deep Space Nine" wäre gleich mit diesem Zweiteiler gestartet.

Positiv finde ich dabei auf der einen Seite eine – vorläufige – Abkehr von diesem ganzen spirituellen Abgesandten-Quatsch, hin zu einer deutlich bodenständigeren Handlung rund um eine im Gamma-Quadranten lauernde Bedrohung, die dank des bajoranischen Wurmlochs nun quasi vor der Haustür der Föderation lauert. Eine weitere positive Entwicklung ist die Vorstellung der U.S.S. Defiant. Zwar ist man in den ersten beiden Staffeln ebenfalls gelegentlich mit einem kleinen Shuttle in den Gamma-Quadranten gereist. Und grundsätzlich verstehe ich ja den Impuls, nicht zwei Serien rund um durchs All reisende Raumschiffe parallel laufen zu lassen, und deshalb mit "Deep Space Nine" mal etwas Neues zu versuchen. Dennoch ist die Erforschung des Alls, und das "To boldly go…" (und eben nicht "To boldly sit and wait…") für mich ein derart zentrales Kernthema von "Star Trek", dass ich diesen Aspekt in den ersten beiden Staffeln doch schmerzlich vermisst habe. Hier kehrt dieses Motiv nun zurück, wobei man durch die Bedrohung des Dominion, die zentrale Funktion der Defiant als Kriegs- denn als Forschungsschiff, die deutlich geringere Größe sowie den Prototyp-Charakter dennoch dafür sorgt, sie deutlich von früheren (und späteren) Schiffen abzugrenzen, ihr eine eigene Identität zu geben, und damit auch die Eigenständigkeit von DS9 im Vergleich zu den anderen Trek-Serien zu bewahren. Zudem gefällt mir das Design des Schiffes wirklich gut, was sowohl das Modell als auch das Innenleben – insbesondere das Brücken-Set – betrifft. Neben dem ersten Auftritt der U.S.S. Defiant gefiel mir an "Die Suche – Teil 1" aber natürlich in erster Linie die spannend umgesetzte Jagd nach den Gründern. Vor allem die Szene rund um die aktivierte Tarnvorrichtung und die beiden Jem'Hadar-Schiffe war wirklich sehr spannend. Zum Ende hin gab es zudem dann einen kleinen Raumkampf und damit auch wieder ein bisschen Action, wobei die Jem'Hadar der Sternenflotte wieder einmal heillos überlegen zu sein schienen. So werden Dax und O'Brien scheinbar gefangen genommen, und auch das weitere Schicksal von Sisko und der Defiant-Besatzung bleibt vorerst ungewiss.

Episodenbild (c) CBS Stattdessen gehören die letzten Minuten in erster Linie Odo (und der ihn begleitenden Kira). Seit dem Pilotfilm wissen wir, dass er sich seines Ursprungs nicht bewusst ist, und nach seiner Heimat – und seinem Volk – sucht. Am Ende dieser Episode erreicht er dann schließlich sein Ziel, als er auf einem Planeten im Omarion-Nebel auf andere Formwandler trifft, die ihn zu Hause willkommen heißen. Ein toller Cliffhanger – den ich jedoch als Staffelfinale noch etwas gelungener gefunden hätte, denn zum Staffelauftakt. Zudem fand ich, dass die Auflösung rund um seine Herkunft hier doch etwas plötzlich und ziemlich aus dem Nichts kam, da sie in den Episoden zuvor kaum mehr thematisiert wurde. So gesehen wäre es eventuell noch wirkungsvoller gewesen, wenn man mit dieser Offenbarung bis zum Ende der dritten Staffel gewartet hätte. Weitere kleine Kritikpunkte: Die Ablöse Odos kommt ebenfalls sehr unerwartet, und wirkt doch etwas konstruiert. Sehr unglaubwürdig fand ich auch, dass sich Sisko zu Beginn einfach so enttarnt, ohne sich und die Defiant anzukündigen. Seine Test-Ausrede überzeugte mich da nicht wirklich; dies war in erster Linie dazu da, um den Zuschauer überraschen zu können. Der Schlingel.

Fazit: "Die Suche, Teil 1" wirkt in vielerlei Hinsicht – und obwohl man zweifellos auf die in den ersten Staffeln geleistete Vorarbeit aufbaut – wie ein zweiter Pilotfilm für die Serie, und ich wünschte echt, das wäre auch der eigentliche, richtige Pilotfilm gewesen. Denn wo ich "Der Abgesandte" doch eher mau fand, verstand es "Die Suche, Teil 1" praktisch von Beginn an, mich zu packen. Mit der Bedrohung durch das Dominion kommt endlich so richtig Schwung in die Serie hinein. Sehr positiv sehe ich auch das neue Schiff, die U.S.S. Defiant, mit der man wieder stärker zu den "Star Trek"-Wurzeln des Reisens durchs All zurückkehrt. Zudem zeichnete sich die Episode durch ein erfreuliches Maß an Spannung aus, wobei vor allem die erste Szene mit der Tarnvorrichtung und den anfliegenden Jem'Hadar diesbezüglich hervorsticht. Und auch die Wendung am Ende, rund um Odo, der endlich seine Heimat entdeckt, wertet die Folge zweifellos auf, wird hiermit doch eine der ganz großen offenen Fragen der Serie beantwortet und dem Zuschauer damit das Gefühl einer echten, deutlichen Vorwärtsbewegung geboten. Ich fand allerdings auch, dass dieser Cliffhanger für einen Staffelauftakt mit nur einwöchiger Wartezeit fast zu schade war, und sich als Staffelfinale fast noch besser geeignet hätte. Wie diese Auflösung rund um Odos Herkunft generell eher aus dem Nichts und sehr plötzlich kommt. Dies, sowie noch ein paar kleinere weitere Kritikpunkte, verhindern zwar eine noch höhere Wertung – ändern aber auch nichts daran, dass "Die Suche, Teil 1" ein packender und vielversprechender Auftakt für die dritte Staffel von "Deep Space Nine" ist.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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