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Ferne Stimmen PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Distant Voices
Episodennummer: 3x18
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 10. April 1995
Erstausstrahlung D: 06. März 1996
Drehbuch: Joe Menosky, Ira Steven Behr & Robert Hewitt Wolfe
Regie: Alexander Singer
Hauptdarsteller: Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark.
Gastdarsteller: Andrew Robinson als Elim Garak, Victor Rivers als Altovar, Ann Gillespie als Nurse Jabara, Nicole Forester als dabo girl u.a.

Kurzinhalt: Doktor Bashir sitzt mit Garak in Quarks Bar, wo er vom cardassianischen Schneider ein Geschenk erhält – steht doch in Kürze sein 30. Geburtstag hervor. Sonderlich glücklich wirkt Julian bezüglich seines anstehenden großen Tages jedoch nicht. Ihr Gespräch wird von Quark unterbrochen, der dem Doktor einen Letheaner namens Altovar vorstellt, der daran interessiert ist, biomimetisches Gel zu erwerben. Da jedoch der Verkauf der Substanz im Föderationsraum streng untersagt ist, lehnt Bashir das Ansuchen ab. Als er kurz darauf in die Krankenstation zurückkehrt, wird er von Altovar angegriffen. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, findet er die Krankenstation in einem desolaten Zustand wieder – und auch auf der Station selbst scheint etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen. So erscheint diese, abseits einiger bekannter Personen, verlassen. Zudem hört der Doktor immer wieder leise, ferne Stimmen, die jedoch scheinbar nur er hören kann. Schließlich wird ihm bewusst, dass er sich im Koma befindet, und sich die Ereignisse lediglich in seinem Kopf abspielen – wobei die einzelnen Figuren bestimmte Facetten seiner Persönlichkeit darstellen. Offenbar wurde er Opfer eines telepathischen Angriffs durch Altovar – nun liegt sein Körper im Sterben. Um wieder aus dem Koma zu erwachen, muss er Altovar, der in seinen Verstand eingedrungen ist, bezwingen. Doch in seiner Vorstellung wird Bashir zunehmend älter und schwächer…

Denkwürdige Zitate: "If I were to guess, Chief, I would say that you represent my doubt and my disbelief."
"No I don't."
(Beweisführung abgeschlossen.)

"You're staying right here, trapped on this station, watching while I destroy you piece by piece. And when all the best parts of you are gone, when there's nothing left but the withered shell, then, and only then, will I put you out of your misery."
(Altovars Drohung an Bashir.)


Review: Episodenbild (c) CBS "Ferne Stimmen" ist eine etwas eigentümliche Mischung aus den für die späteren "Star Trek"-Serien so typischen Charakterfolgen und einer Mystery-Episode. So lernen wir auf der einen Seite den guten Doktor wieder etwas besser kennen, und werden auf der anderen Seite zumindest in der ersten Hälfte mit einem Rätsel rund um die seltsamen Vorkommnisse an Bord der Station konfrontiert. Beides funktionierte für mich jedoch letztendlich nur bedingt. Beginnen wir mit dem Mysterium: Dieses war mir letztendlich zu durchsichtig. Sofort, als Bashir in der Krankenstation erwacht, war mir bewusst, dass er sich in seinem eigenen Kopf befindet (wo sich mir sogleich auch die B5-Episode "Gefangen im Cybernetz" aufdrängte). Insofern war es dann auch ganz gut, dass dies nicht erst zum Ende der Episode (wie für solche Mystery-Folgen üblich), sondern bereits rund zur Hälfte aufgeklärt wurde. Bedeutete nur halt leider zugleich, dass wir die zweite Hälfte mit einem wenig packenden Plot verbrachten, da an Bashirs Heilung kein Zweifel bestand. Ergo: Ich hätte ein weniger leicht durchschaubares und vor allem auch interessanteres Mysterium, welches dann dafür erst später aufgeklärt wird, vorgezogen.

Trotz des direkten Blicks in Bashirs Kopf fand ich auch den Charakter-Teil der Episode nur mittelmäßig erfolgreich. Zwar ist es grundsätzlich nett, dass der zu Beginn der Serie noch sehr arrogant auftretende Bashir hier wieder einmal seine verletzlichere Seite zeigen darf, aber wie sich seine scheinbare Angst vor dem Altern (angesichts seiner Missstimmung ob des anstehenden 30. Geburtstags) hier nun in einem beständig alternden Bashir auswirkt, fand ich doch ein wenig aufgesetzt. Mit Ausnahme des kurzen Moments im Fahrstuhl, wo die Schläfen schon weiß/grau und alles andere noch dunkel ist – das sah doch seltsam aus – ist aber wenigstens das Alters-Makeup wirklich sehr gut umgesetzt. Zudem spielt Siddig den alternden bzw. alten Bashir wirklich sehr gut. Abseits seiner Angst vor dem Älterwerden fehlten mir aber die ganz großen interessanten, neuen Erkenntnisse und/oder Offenbarung – und eben jene wurde bereits im anfänglichen Gespräch mit Garak klar und hätte nicht auch noch in den Folgen knapp 40 Minuten derart veranschaulicht werden müssen. Auch die Charakterentwicklung, die Bashir hier durchmacht – da er sich im Zuge der Folge mit dem Älterwerden abfindet und erkennt, dort wo er sich gerade befindet eigentlich sehr zufrieden zu sein – ist letztendlich insofern hohl, als am Ende der Folge ein Problem "gelöst" wird, welches erst zu Beginn der Episode vorgestellt wurde. Eine nachhaltige Charakterveränderung sieht anders aus.

Episodenbild (c) CBS Insgesamt fand ich "Ferne Stimmen" jedenfalls nur bedingt unterhaltsam. Das Mysterium hatte ich zu rasch aufgelöst, die Spannung rund um Bashirs Überlebenskampf hat für mich nie so wirklich funktioniert, und auch den Einblick in seinen Charakter fand ich nicht übermäßig interessant. Auch so Einlagen wie das – wohl an Marilyn Monroe angelehnte – "Happy Birthday"-singende Dabo-Mädchen oder auch die ganzen Tennisbälle waren mir zu albern, und zerstörten zudem die nette, düstere Atmosphäre, die zuvor aufgebaut wurde. Auch auf den kurzen Moment zur Mitte der Folge, wo die Ausgeburten seiner Phantasie anzweifeln, Ausgeburten seiner Phantasie zu sein, hätte ich verzichten können. Und zuletzt frage ich mich, wie Altovar einerseits in seinem Kopf sein und andererseits aber auch nicht alles wissen kann (wie z.B. wenn's um Dax geht; dass er nicht wusste, dass Bashir den medizinischen Test absichtlich verhaut hat, werfe ich ihm insofern nicht vor, als dies zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht mal die Serienmacher wussten)). Insgesamt denke ich, aus dieser Idee, einen telepathischen Angriff visuell darzustellen, hätte man weitaus mehr machen können.

Fazit: Mit "Ferne Stimmen" konnte ich nur bedingt etwas anfangen. Die Mischung aus Mystery- und Charakter-Folge war zwar grundsätzlich interessant, letztendlich konnten mich aber beide Elemente nicht so recht überzeugen. Das Rätsel litt darunter, etwas gar zu durchsichtig zu sein; zwar folgt die Auflösung eh schon ca. zur Hälfte der Folge, aber dies machte das erste Drittel um nichts packender. Und insgesamt hätte ich denke ich ein rätselhafteres Mysterium, welches dafür erst gegen Ende der Folge aufgelöst wird, vorgezogen. Zumal die restliche Handlung aufgrund des vorhersehbaren Ausgangs – sprich, dass Bashir nicht sterben wird – nicht wirklich spannend war. Der Einblick in Bashirs Persönlichkeit war zwar soweit nett, die hier dargestellte Entwicklung – findet er sich doch mit seinem Alter ab – wirkte auf mich jedoch ein bisschen aufgesetzt, da man zu Beginn ein (uns bislang unbekanntes) "Problem" vorstellt, welches dann am Ende "gelöst" wird. Letztendlich ist die "Entwicklung", die er hier durchmacht, belanglos, und er am Ende, soweit es die Serie betrifft, kein anderer als vor der Folge. Zudem vermisste ich die ganz großen neuen Erkenntnisse und/oder Offenbarungen. Immerhin: Es gab zwischendurch ein paar stimmungsvolle Momente, das Alters-Makeup war wirklich sehr gut gemacht, und Alexander Siddig spielte den alternden Bashir auch sehr überzeugend. Letztendlich wirkte "Ferne Stimmen" für mich aber eher wie die geringere Imitation einer typischen TNG-Folge.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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