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Das Motiv der Propheten PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Prophet Motive
Episodennummer: 3x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Februar 1995
Erstausstrahlung D: 04. März 1996
Drehbuch: Ira Steven Behr & Robert Hewitt Wolfe
Regie: Rene Auberjonois
Hauptdarsteller: Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark.
Gastdarsteller: Wallace Shawn als Grand Nagus Zek, Max Grodénchik als Rom, Juliana Donald als Emi, Tiny Ron als Maihar'du u.a.

Kurzinhalt: Der große Nagus stattet Deep Space Nine einen weiteren Besuch ab. Diesmal hat er eine überarbeitete Version der Ferengi-Erwerbsregeln im Gepäck. Als er diese an Quark übergibt, ist der Ferengi erschüttert: "Wenn sie ihr Geld zurückwollen, gib es ihnen"? "Gier ist tot"? "Eine gute Tat ist ihr eigener Lohn"? Was ist nur in das Oberhaupt der Ferengi gefahren? Als er eben dieser Frage nachgeht, stößt er in dessen Raumschiff auf eine Träne der Propheten. Sind die – aus Sicht der Ferengi – irrsinnigen neuen Erwerbsregeln etwa auf eine Drehkörpererfahrung zurückzuführen? Quark öffnet den Drehkörper kurzerhand selbst, und hat daraufhin eine eigene Vision – die ihn vermuten lässt, dass der große Nagus als er das Wurmloch durchflogen hat direkt mit den Propheten in Kontakt getreten ist. Um den von ihnen angerichteten Schaden wiedergutzumachen, entführt er den Nagus kurzerhand, und fliegt mit einem Shuttle ins Wurmloch. Währenddessen feiert man auf der Station, dass Doktor Bashir für den prestigeträchtigen Carrington-Preis nominiert wurde. Julian tut indes sein Bestes, um seine eigene Begeisterung darüber im Zaum zu halten – ist es doch aufgrund seines jungen Alters sehr unwahrscheinlich, dass er auch wirklich gewinnen wird. Dennoch scheint ihn die bevorstehende Verleihung zunehmend zu belasten…

Denkwürdige Zitate: "Are you accusing my son of being a thief?"
"No, I'm accusing you of being a thief."
(Ob das Rom jetzt wirklich lieber ist?.)


Review: Episodenbild (c) CBS Meine Abneigung gegenüber den Ferengi-Episoden sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein – insofern könnt ihr euch in etwa vorstellen, wie begeistert ich war, als ich erkannte, dass es sich bei "Das Motiv der Propheten" wieder einmal um eine ebensolche handelt. Anstrengend fand ich dabei in erster die teils extrem schrill-quietschende Stimme des großen Nagus, die mir stellenweise den letzten Nerv raubte. Bis zu einem gewissen Grad mag dies beabsichtigt sein, aber aus meiner Sicht schoss man hier deutlich übers Ziel hinaus, da es längst nicht mehr lustig-nervig sondern einfach nur mehr nervig-nervig war. Wobei ich zugeben muss, dass ich generell mit dem Ferengi-Humor bei "Deep Space Nine" nicht viel anfangen kann, und somit wohl von vornherein nicht die richtige Person bin, um dies objektiv zu beurteilen. Auch "Das Motiv der Propheten" fand ich leider wieder nicht sonderlich amüsant. Quark und Rom sind also wegen der für Ferengi doch eher untypischen Erwerbsregeln schockiert – jo mei. Was daran jetzt sonderlich lustig sein soll, erschloss sich mir leider nicht wirklich.

Sehr schade fand ich auch, dass sich am Ende herausstellt, dass nicht etwa der große Nagus tatsächlich von sich aus umgedacht hat, sondern er vielmehr von den Propheten dahingehend manipuliert wurde. Mal ganz abgesehen davon, dass sie dies in einem ziemlich negativen Licht erscheinen lässt, wenn sie einfach mal so Personen nach ihrem Gutdünken verändern (und ich denke nicht, dass eine ebensolche, sich daraus ergebende Skepsis ihnen gegenüber beabsichtigt war) stellte sich mir in erster Linie die Frage, warum sie sich denn eigentlich die Mühe machen sollten. Zumal man sich fragen könnte, warum sie Mörder, Kriegsverbrecher und so weiter ungehindert – und ohne sie zu verändern – durchs Wurmloch fliegen lassen. All dies haben die Autoren wohl nicht groß bedacht, und soll somit auch vom Zuschauer nicht groß hinterfragt werden, da die Idee letztendlich nur dazu da ist, die vermeintlich lustige Handlung in Schwung zu bringen, sowie es Quark zu ermöglichen, sich mit den Propheten zu treffen. Aber genau diesen "Hirn ausschalt"-Charakter sehe ich halt – gerade auch bei "Star Trek", dass ihn seinen besten Stunden dazu anregt, dieses vielmehr zu benutzen – ein großes Manko. Die B-Story reißt leider auch nichts raus, und ist völlig belanglos. Bashir wurde also für einen Preis vorgeschlagen, und bekommt ihn – wie er selbst ja eh auch schon von Anfang an weiß – nicht. Big deal. Was die Macher an dieser Geschichte als so wichtig erachteten, um sie uns unbedingt erzählen zu müssen, erschließt sich mir nicht. Als einer der wenigen positiven Aspekte verbleibt letztendlich – abseits der konstruierten Art und Weise, wie es zustande kam – der interessante und nicht einer gewissen Ironie entbehrende Umstand, dass nach Sisko just Quark die zweite Person (zumindest von der DS9-Besatzung) ist, die mit den Wurmlochwesen direkt in Kontakt tritt. Und insgesamt fand ich die Folge zwar überwiegend leider nicht witzig, abseits der teils kreischenden Stimme des Nagus aber wenigstens auch nicht sonderlich nervig. Womit letztendlich als Prädikat ein wenig schmeichelhaftes "War schon mal schlimmer" verbleibt.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Ich bin kein großer Fan der Ferengi-zentrischen Episoden, und auch "Das Motiv der Propheten" hat meinen (Humor-)Geschmack wieder einmal überwiegend nicht getroffen. Sonderlich amüsant fand ich das Geschehen rund um die neuen Erwerbsregeln sowie den Schock von Quark und Rom ob der Tatsache, dass der große Nagus scheinbar wahnsinnig geworden ist, jedenfalls nicht – wobei die Episode abseits dessen kreischender Stimme wenigstens auch nie genervt hat. Dennoch lässt mich die Folge letztendlich in erster Linie mit Fragen zurück: Wäre es nicht interessanter gewesen, der Nagus hätte tatsächlich einen Sinneswandel durchgemacht? Warum sollten die Propheten auf diese Art und Weise in die natürliche Entwicklung einer Zivilisation eingreifen? Haben die Macher im Vorfeld an die sich daraus ergebenden belastenden Implikationen gegenüber den Wurmlochwesen gedacht, und diese bewusst in Kauf genommen, oder ist ihnen der Gedanke, dass sie dies in einem eher kritischen Licht erscheinen lassen könnte, nicht gekommen? Worin lag der Sinn der völlig belanglosen und uninteressanten Dr. Bashir-Nebenhandlung? Und was genau war an "Das Motiv der Propheten" so wichtig und/oder toll, als dass sie uns diese Geschichte unbedingt erzählen mussten? Ich weiß es nicht. Immerhin war sie aber auch nicht mehr ganz so schlimm wie "Die Nachfolge" – ist ja auch schon was.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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