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Das Nadelöhr Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Eye of the Needle
Episodennummer: 1x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Februar 1995
Erstausstrahlung D: 26. Juli 1996
Drehbuch: Hilary J. Bader, Bill Dial & Jeri Taylor
Regie: Winrich Kolbe
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Vaughn Armstrong als Telek R'Mor, Tom Virtue als Walter Baxter u.a.

Kurzinhalt: Die U.S.S: Voyager entdeckt ein stabiles Wurmloch, das in den Alpha-Quadranten führt. Die Freude über eine mögliche rasche Rückkehr in die Heimat währt jedoch nur kurz, stellt sich doch schon bald heraus, dass dieses viel zu klein ist, um mit dem Schiff hindurchzufliegen. Allerdings bestünde immerhin die Möglichkeit, eine Nachricht auf die andere Seite zu schicken, und vielleicht sogar direkt mit einem Schiff in Kontakt zu treten. Auf diese Weise würden sowohl die Sternenflotte als auch Freunde und Familien zu Hause wenigstens erfahren, was mit der Voyager passiert ist. Der erste Kontakt mit einem Schiff auf der anderen Seite gestaltet sich allerdings insofern schwierig, als es sich um einen Romulaner handelt, welcher der Aussage Janeways, sie wären im Delta-Quadranten gestrandet, keinen Glauben schenkt, und vielmehr von einem Täuschungsmanöver der Sternenflotte ausgeht. Erst langsam gelingt es Kathryn Janeway, seine Skepsis zu entkräften. Kurz darauf lässt B'Elanna Torres dann schließlich mit einer verrückten Idee aufhorchen – hält sie es doch für möglich, die Crew mit Hilfe eines Transporterstrahls durch das Wurmloch in den Alpha-Quadranten zu beamen Während man fleißig daran arbeitet, eben dies in die Tat umzusetzen, ehe das Wurmloch kollabiert und die Verbindung zum Alpha-Quadranten verloren geht, beginnt sich der Doktor mit seiner neuen Rolle als ständiger Arzt des Schiffes – statt nur eines Notfallprogramms – abzufinden…

Denkwürdige Zitate: "If I had to get treatment for something serious, if I needed surgery for instance, would he be performing it?"
"Of course. And quite expertly, too."
"I don't know. I'd have to think twice about that."
"Fine, and if you're lucky, you wouldn't die on the table while you were making up your mind."
(Der Doktor sagt dem unfreundlichen Crewmitglied, was Sache ist.)

"So because he's a hologram he doesn't have to be treated with respect or any consideration at all?"
(Kes stellt Captain Janeway zur Rede.)

"I would like a name."
(Die Bitte des MHN am Ende der Folge an Kes.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS In "Das Nadelöhr" ist die erste Folge, in der der Crew der Voyager eine schnelle Heimreise in Aussicht gestellt wird – eine Hoffnung, die sich dann aber letztendlich nicht erfüllt. Ehe wir uns dem zuwenden, was der Episode gut gelingt, sei gleich einmal einer der größten Kritikpunkte an Folgen dieser Machart aus der Welt geschafft: Dem Zuschauer ist natürlich von vornherein klar, dass sich ihre Hoffnungen zerschlagen werden, weil die Voyager wohl kaum in der siebenten Folge der ersten Staffel nach Hause zurückkehren wird. Selbst mit dem damaligen Unwissen ob der Tatsache, dass der ersten Staffel noch sechs weitere folgen würden, hatte dies damals wohl jeder Zuschauer – zu Recht – von vornherein ausgeschlossen, war doch irgendwie völlig klar, dass es dem Schiff erst im Serienfinale gelingen würde, zurückzukehren. Dementsprechend verfehlte die Offenbarung am Ende, das Torres' Plan doch nicht funktioniert, bei mir ihre gewünschte schockierende Wirkung. Etwas seltsam fand ich auch, wie fast alltäglich die Entdeckung des stabilen Wurmlochs behandelt wurde – ich dachte, jenes bei DS9 wäre eine absolute Ausnahme, und das erste stabile Wurmloch überhaupt gewesen? Und so interessant Torres' Lösungsvorschlag – der dann ja ohnehin scheitert – auch ist, aber hätte nicht mindestens eine Person zurückbleiben müssen, um den Transporter zu bedienen?

Wo "Das Nadelöhr" für mich jedoch prima funktioniert hat, war in erster Linie auf der emotionalen Ebene. Auch wenn der negative Ausgang des Geschehens natürlich von vornherein klar war, war es dennoch berührend zu sehen, wie sich die Crew solche Hoffnungen macht, und diese am Ende dann durch Tuvoks Offenbarung zunichte gemacht wurde. Wenn schon nicht den Schock, so konnte ich doch zumindest die Enttäuschung und die Niedergeschlagenheit der Crew durchaus nachfühlen. Großartig fand ich auch die Erklärung, die man sich fürs Scheitern ausgedacht hat, nämlich dass das Wurmloch eben nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit führt. Wie schon einmal erwähnt, habe ich "Voyager" nur damals bei der Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen gesehen, was mittlerweile doch schon wieder einige Zeit her ist. An die meisten Episoden kann ich mich daher nur mehr flüchtig erinnern – aber diese Wendung ist mir im Gedächtnis geblieben. Einfach wunderbar ausgedacht. Und als wäre da nicht schon tragisch genug, kommt am Ende dann auch noch die Offenbarung, dass Telek R'Mor zwei Jahre vor ihrem Verschwinden verstorben ist. Zwar wäre es theoretisch möglich, dass er ihre Nachrichten quasi vererbt hat, doch die Voyager-Crew kann unmöglich wissen, ob diese nun übergeben wurden oder nicht. Das ist schon ein ziemlich tragisches und niederschmetterndes Ende, welches die Episode für mich zweifellos aufwertet. Aber auch davor schon fand ich die Folge durchaus kurzweilig und gelungen, wobei ich vor allem die Interaktionen zwischen Janeway und R'Mor sehr gelungen fand. In der Art und Weise, wie hier gegenseitiges Misstrauen überwunden wird, um einem Fremden zu helfen, wird auch wieder einmal eine wichtige, mitfühlende Message vermittelt.

Episodenbild (c) CBS Die letzte wesentliche Stärke der Episode ist dann die Nebenhandlung rund um den Doktor – womit zum wiederholten Mal eine persönlichere, charakterorientierte Handlung parallel als B-Story zu einer SF-orientierten A-Geschichte platziert wird; ein Konzept, dass für mich auch hier wieder aufgeht. Zumal man sich mit dem MHN auf eine der interessanteren – und originelleren – Figuren des Ensembles konzentriert, mit einem Hologramm, dass sich seiner selbst zunehmend bewusst wird und sich daran gewöhnen muss, eine ganz andere Rolle einzunehmen, als dies von seinen Programmieren vorgesehen war. Auch die Crew muss sich erst noch darauf einstellen, ihn auch wirklich als Person, und nicht einfach nur als medizinisches Instrument für den Notfall, wahrzunehmen. Er ist ein Hologramm, kein Hypospray. Vorangetrieben wird dieser Plot in zahlreichen gelungenen Szenen, sei es dem anfänglichen und späteren Besuch des taktlosen Crewmitglieds, den wunderbaren Szenen mit Kes, der tollen Szene zwischen Kes und dem Captain, wo sie ihren Anspruch als moralische Instanz an Bord wieder einmal unterstreicht, dem nachfolgenden Gespräch zwischen Janeway und dem Doktor, oder auch seinen Wünschen, sich selbst an- und ausschalten zu können, sowie nach einem Namen. "Das Nadelöhr" tut viel dafür, dass nicht nur die Crew, sondern auch die Zuschauer den Doktor als vollwertige Person anzunehmen beginnen.

Fazit: "Das Nadelöhr" ist eine weitere gelungene Episode der Serie, bei der eine höhere Wertung eigentlich nur davon verhindert wird, dass es von vornherein klar war, dass ihnen die Rückkehr in den Alphaquadranten in dieser Folge nicht gelingen würde. Dafür konnte mir immerhin die Begründung gut gefallen, die für mich bei der Erstsichtung doch recht unerwartet kam, und mir seither in bester Erinnerung geblieben ist. Und vor allem auch die emotionale Offenbarung, dass der Romulaner zwei Jahre vor ihrem Verschwinden gestorben ist – was bedeutet, dass die Crew nicht sicher sein kann, dass ihre Nachricht ihre Freunde und Verwandten auch wirklich erreicht hat – weiß zu gefallen, und verfehlte die gewünschte mitfühlend-niederschmetternde Wirkung bei mir nicht. Als weiterer wesentlicher Pluspunkt erweist sich auch die Nebenhandlung rund um den Doktor, durch die dieser wieder einiges an Profil gewinnt. Aber auch Kes profitiert von der einen oder anderen starken Szene dort enorm. Eine höhere Wertung wird neben dem zuvor erwähnten Kritikpunkt nur mehr davon erinnert, dass es der Folge an den ganz großen Spannungsmomenten und/oder dramatischen Höhepunkten gefehlt hat. Dennoch bot sie wieder sehr gute Unterhaltung mit einem wunderbaren, emotionalen Ausklang.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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