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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Learning Curve
Episodennummer: 1x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 22. Mai 1995
Erstausstrahlung D: 27. September 1996
Drehbuch: Ronald Wilkerson & Jean Louise Matthias
Regie: David Livingston
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Armand Schultz als Kenneth Dalby, Derek McGrath als Chell, Kenny Morrison als Gerron, Catherine MacNeal als Mariah Henley, Thomas Dekker als Henry, Lindsey Haun als Beatrice, Majel Barrett als Computer Voice u.a.

Kurzinhalt: Die meisten früheren Maquis-Mitglieder aus der Crew von Chakotay haben sich zwar gut in die Sternenflottenbesatzung eingefügt, es gibt jedoch nach wie vor ein paar, denen es schwer fällt, sich an die Regeln zu halten. Da Tuvok bereits an der Akademie gelehrt hat, wird er von Captain Janeway darum ersucht, die vier Störenfriede unter seine Fittiche zu nehmen und sie einem Sternenflotten-Crashkurs zu unterziehen. Doch angesichts seines autoritären Führungsstils regt sich schon bald Widerstand. Neelix rät ihm schließlich, nicht zu versuchen, sie wie Sternenflottenkadetten zu behandeln, sondern ihnen auf halbem Weg entgegenzukommen. Als sie zufällig in eine Notsituation geraten, ist es für seine Schützlinge an der Zeit, zu zeigen, was sie gelernt haben. Währenddessen ist die Crew wegen des Ausfalls mehrerer bioneuraler Gelpacks besorgt, die für den Betrieb des Schiffes unerlässlich sind. Es scheint sich dabei um kein technologisches Problem sondern vielmehr eine Infektion der biologischen Bestandteile zu handeln. Zwar gelingt es dem Doktor schließlich, die Ursache zu isolieren, doch nun gilt es, einen Weg zu finden, sie rasch zu "heilen" – und das, bevor die Voyager nicht mehr funktionsfähig ist…

Denkwürdige Zitate: "To discuss the patient's condition in front of the patient would be a serious breach of professional etiquette."
(Der Doktor zu den Anwesenden, als er das bioneurale Gelpack untersucht.)

"I feel that my services as Morale Officer are required."
"I assure you, you are wrong."
(In diesem Fall sollte Tuvok ausnahmsweise mal nicht recht behalten.)

"I don't want to get to know you, and I don't want to be your friend."
(Dalby spricht mit Tuvok Klartext.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS Erst gestern hatte ich ja am DS9-Staffelfinale "Blasphemie" wieder einmal heftige Kritik geübt. Fakt ist aber: Das Finale der ersten Voyager-Staffel schneidet nur unwesentlich besser ab. "Erfahrungswerte" mag zwar insofern eine bessere Ausrede haben, als diese Folge ursprünglich auch nicht als Staffelfinale geplant war, und Season 1 eigentlich auch noch die ersten vier Folgen aus Staffel 2 hätte beinhalten sollen. Ich als Zuschauer habe davon aber halt letztendlich herzlich wenig. Denn wo die Folge als gewöhnliche Episode noch halbwegs ok sein mag, ist sie als Staffelfinale eine herbe Enttäuschung, da viel zu unspektakulär. Was man sich dabei nur gedacht hat? Gut gefallen hat mir in erster Linie die witzige Auflösung rund um die Ursache des Ausfalls der bioneuralen Gelpacks. Auf so etwas muss man erst mal kommen! Sehr witzig war natürlich auch die erste Szene mit dem Doktor. Und auch die Lösung für das Problem – Stichwort Fieber – wusste zu gefallen. Die B-Story war demnach soweit eigentlich ganz gelungen.

Die A-Story ist ja auch nicht völlig schlecht, leidet jedoch u.a. daran, dass die Maquis-Crewmitglieder, die Tuvok hier unter seine Fittiche nehmen soll, wie aus dem Nichts kommen, und danach auch wieder im Nichts verschwinden. Mit regulären Charakteren hätte es deutlich besser gewirkt. Generell widmet man sich dem Problem der "gemischten" Crew hier doch eher hanebüchen, zumal die Tatsache, warum der Maquis für die Sternenflotte bzw. die Föderation eine so große Abneigung empfindet, nie thematisiert wird. Hier wird viel dramaturgisches Potential ungenutzt am Boden liegen gelassen. Mit Tuvoks Ausbildungsmethoden konnte ich ebenfalls nur bedingt etwas anfangen (auch wenn ich angesichts der Trainingseinheit vor seinen unfreiwilligen Kadetten nur den Hut ziehen kann… ich bin auch ohne vorherige Klettertour nach einem 10km-Lauf fertig genug). Teilweise hat das was von den typischen Ami-Militärausbildungs-Streifen, nur hier halt mit Tuvok als sadistischem Instruktor. Letztendlich fiel es mir aber schwer, mich wirklich auf eine der beiden Seiten zu schlagen, da die Maquis-Crew zu undiszipliniert und Tuvok wiederum zu streng erschien. Gewundert habe ich mich z.B. über seine negative Einschätzung zum Kobayashi-Maru-Test, obwohl Dalby letztendlich genau das gleiche gemacht hat wie Saavik in "Star Trek II – Der Zorn des Khan" (die den Test wiederum mit ihrem Verhalten bestanden hat). Von seiner völlig sinnlosen Aufgabenstellung an Chell ganz zu schweigen. Nun mal ehrlich, so etwas ist einfach nur unmotivierend, und sonst gar nichts. Am schlimmsten war aber das ungemein kitschige Ende, mit Dalby's Feststellung "Lieutenant, if you can learn to bend the rules, I guess we can learn to follow them." Würg, kotz, speib. Und dass die Folge danach einfach so aus war, ohne abschließende Szene, wirkte auch sehr seltsam.

Episodenbild (c) CBS Ein paar gute Aspekte hatte die Haupthandlung dann aber doch noch. Gut gefallen hat mir in erster Linie, dass auch Tuvok im Laufe der Folge erkennen muss, dass seine Herangehensweise an ihre Ausbildung vielleicht falsch war – und das just nach einer Lektion von Neelix. Zumal ich seine Analogie mit der Blume sehr anschaulich (wenn auch zugegebermaßen etwas plakativ) fand. Gut auch die anschließende Szene, als er mit Dalby Pool spielt, im Versuch, sich mit diesem anzufreunden. Wirkte Dalby davor einfach nur grundlos rebellisch, sieht man das Ganze nachdem er uns an seiner tragischen Vorgeschichte teilhaben ließ nicht mehr ganz so einseitig. Und vor allem auch durch seine Aktion am Ende, wo er der vulkanischen Logik und dem "Das Wohl der Vielen"-Mantra zuwiderhandelt, zeigt Tuvok eine gewisse Läuterung bzw. Charakterentwicklung, und macht so deutlich, dass nicht nur die Maquis-Crewmitglieder von ihm, sondern auch er von ihnen gelernt hat. Als B-Story zu einer packenden, spannenden Handlung und/oder einem Mysterium hätte die Geschichte somit eigentlich ganz brauchbar sein können. Aber als tragende Geschichte – gerade auch in einem Staffelfinale – war sie mir dann doch ein wenig zu dürftig.

Fazit: Selbst vom Aspekt, dass es sich hier um ein (wenn auch unbeabsichtigtes) Staffelfinale handelt abgesehen, schneidet "Erfahrungswerte" nicht besonders gut ab. Am besten hat mir noch die B-Story rund um die infizierten Gelpacks gefallen – einerseits aufgrund der amüsanten und originellen Auflösung, und andererseits aufgrund einiger gelungener Momente zwischendurch. Die Haupthandlung litt jedoch darunter, dass wir die Maquis-Crewmitglieder bislang nicht kannten, und es zugleich aufgrund Tuvoks teils unverständlichen und teilweise unnötig hart und willkürlich wirkenden Trainingsmethoden auch schwer war, sich voll und ganz auf seine Seite zu schlagen. Ohne klaren Sympathieträger verfolgte ich das Geschehen demnach doch eher unbeteiligt. Generell waren mir seine Trainingsmethoden nicht immer ganz klar bzw. wirkten nicht sonderlich logisch. Und vor allem auch der kitschige Friede-Freude-Eierkuchen-Ausgang des Geschehens zieht die Episode noch einmal ordentlich herunter. Positiv ist an dieser A-Handlung in erster Linie, dass Tuvok seine eigenen Fehler in seiner Herangehensweise entdecken und somit als Figur – vermeintlich – ein wenig wachsen darf. Zudem gab es auch in dieser Hauptstory ein paar gelungene Momente. Dennoch war "Erfahrungswerte" insgesamt nur eine durchschnittliche Episode – und als Staffelfinale eine herbe Enttäuschung.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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