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Ort der Finsternis Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Dark Page
Episodennummer: 7x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. November 1993
Erstausstrahlung BRD: 01. Juli 1994
Drehbuch: Hilary J. Bader
Regie: Les Landau
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Majel Barrett als Lwaxana Troi, Norman Large als Maques, Kirsten Dunst als Hedril, Amick Byram als Ian Andrew Troi, Andreana Weiner als Kestra u.a.

Kurzinhalt: Vor kurzem ist die Föderation auf ein Volk von Telepathen, die Cairn, gestoßen. Mit Hilfe von Botschafterin Lwaxana Troi ist es gelungen, mit ihnen in Kontakt zu treten; nun sind sie dabei, zu lernen, sich mittels Sprache zu verständigen. Auf der Enterprise wird ein Empfang abgehalten, um die Beziehungen zwischen den beiden Völkern weiter zu vertiefen. Doch Lwaxana zeigt zunehmend Anzeichen von Erschöpfung, wenn nicht gar Depression. Sie ist aggressiv, achtet nicht mehr auf ihr Aussehen, und bricht schließlich eines Tages im Arboretum zusammen. Doctor Crusher kann physisch nichts feststellen, woraus sie schließt, dass Lwaxana unter einem psychologischen Trauma leidet. Aufgrund der Physiologie der Betazoiden droht sie jedoch ohne Behandlung an diesem zu sterben. Mit Hilfe von Maques, dem Vertreter der Cairn, gelingt es Deanna Troi, in die Gedanken ihrer Mutter vorzudringen, doch diese tut ihr Bestes, um zu verhindern, dass ihre Tochter zu jenem Ort der Finsternis vordringt, in dem Lwaxana ein tragisches Ereignis aus ihrer Vergangenheit nicht nur vor der Welt, sondern auch vor sich selbst verbirgt…

Denkwürdige Zitate: "I do not care for telepaths. They make me uneasy."
"Don't worry. The Cairn couldn't read your thoughts even if they wanted to. Your brain isn't sophisticated enough."
(Ich wage zu bezweifeln, dass Worf ob dieser Versicherung von Lwaxana sonderlich erfreut ist.)

"It was a terrible tragedy. The worst thing that can happen to any parent. I know you feel responsible but it was an accident. And what you're doing isn't fair to Kestra. I saw a little girl who was sweet and happy. She must have brought a great deal of joy to your lives."
(Deanna versucht, ihrer Mutter dabei zu helfen, ihren Schmerz zu überwinden.)

Review: Episodenbild (c) CBS "Ort der Finsternis" leidet unter anderem an der sehr ungünstigen Platzierung – folgt mit ihr doch unmittelbar auf "Traumanalyse" eine weitere Folge, in der eine "Traumwelt" eine wichtige Rolle spielt. Da das Drehbuch zu dem Zeitpunkt das einzig verfügbare war, hatte man leider keine andere Wahl, aber suboptimal ist es halt schon – zumal sich die Zugänge zur Traumwelt in beiden Folgen, auch was die Inszenierung der betreffenden Szenen, sehr ähneln. In beiden Fällen spielen die leeren Korridore der Enterprise eine wichtige Rolle, und werden mit ungewöhnlichen Elementen – dort Minenarbeiter, hier ein einsamer Wolf – vermischt, um den betreffenden Szenen – zusammen mit der Inszenierung mit ungewöhnlichen Linsen und Winkeln – ein surreales Gefühl zu geben. Zudem dienen in beiden Fällen die Traumwelten dazu, ein Mysterium aufzudecken: In "Traumwelt" die Bedrohung durch die Parasiten, in "Ort der Finsternis" das tragische Ereignis aus Lwaxana Trois Vergangenheit, dass sie in ihrem tiefsten Inneren verbirgt.

Dass die beiden Episoden unmittelbar aufeinander folgen, ist jedoch nicht das einzige Problem von "Ort der Finsternis". So lassen sich die Macher für lange Zeit nicht in die Karten schauen, worum es in der Folge denn eigentlich geht. Zu Beginn vermittelt man uns den Eindruck, wir hätten eine weitere Deanna-Romanzen-Episode vor uns (was unliebsame Erinnerungen an frühe Fehlgriffe der Serie, insbesondere "Die Frau seiner Träume", weckt). Dann deutet man an, dass die Cairn vielleicht böse Absichten verfolgen und Lwaxana mit ihren telepathischen Kräften terrorisieren könnten (auch dafür gibt es mit "Der unmoralische Friedensvermittler" einen – abschreckenden – Präzedenzfall). Ehe endlich einmal klar ist, worum es denn überhaupt geht, ist die erste Hälfte der Folge auch schon wieder rum. Offenbar tat man sich schwer, Deannas Aufenthalt in den Gedanken ihrer Mutter mit weiteren interessanten Einfällen zu schmücken bzw. generell auszudehnen, weshalb es zu Beginn der Folge nun dieses ziellose hin und her gibt. Aber was auch immer der Grund dafür sein mag: Es dauert jedenfalls ein ganzes Weilchen, ehe es "Ort der Finsternis" verstand, mich zu packen. Ab ca. der Hälfte wird die Folge dann laufend besser, da die Szenen in Lwaxanas Gedankenwelt – wenn auch inszenatorisch den Traumszenen aus der Folge zuvor zu ähnlich – grundsätzlich gut gemacht waren, und einige nette Momente (wie Deannas Gespräch mit ihren Vater) und/oder inszenatorische Kniffe (wie das Plätschern des Wassers im Hintergrund) zu bieten hat. Herzstück der Folge ist dann aber natürlich die Auflösung, was es damit auf sich hat. Dies war in der Tat eine sehr starke Szene, in der vor allem auch Majel Barrett und – ich kann selbst nicht glauben, dass ich das schreibe – ja, auch Marina Sirtis, schauspielerisch auftrumpfen konnten. Eine berührende, gefühlvolle Szene – doch ehe es so weit ist, wird dem Zuschauer doch einiges an Geduld abverlangt.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Bei "Ort der Finsternis" kommt es ein bisschen darauf an, nach welchem Maßstab man sie misst. Denn als Deanna und/oder Lwaxana-Troi-Episode ist sie definitiv zu den besten zu zählen. Vergleicht man sie hingegen mit allen "Next Generation"-Episoden, kommt die Folge über eine durchschnittliche Wertung nicht hinaus. Dies liegt einerseits an der sehr ungünstigen Platzierung von zwei "Traumfolgen" unmittelbar hintereinander, und andererseits an den roten Heringen, die man in der ersten Hälfte auslegt. So könnte man zuerst glauben, man hätte eine Deanna-Romanzen-Story vor sich, und danach deutet man seitens der Cairn böse Absichten an. All diese falschen Fährten führen dazu, dass es doch ziemlich lange dauert, bis die Folge endlich mal auf den Punkt kommt. Immerhin, ab der Halbzeitmarke wird "Ort der Finsternis" dann dank der nett umgesetzten Szenen in Lwaxanas Gedanken laufend besser. Der Höhepunkt ist dann aber zweifellos die berührende Auflösung am Ende, die einerseits mit der ihr innewohnenden Tragik, und andererseits mit den sehr guten schauspielerischen Leistungen von Majel Barrett und – ja, tatsächlich – Marina Sirtis aufwarten kann. Schade nur, dass "Ort der Finsternis" so lange braucht, um an diesen Punkt zu gelangen – und sich der Weg dorthin doch ziemlich zieht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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