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Die Raumkatastrophe Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Force of Nature
Episodennummer: 7x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 15. November 1993
Erstausstrahlung BRD: 05. Juli 1994
Drehbuch: Nicholas Sagan
Regie: Jonathan Frakes
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Michael Corbett als Rabal, Margaret Reed als Serova, Lee Arenberg als Prak, Majel Barrett als computer voice u.a.

Kurzinhalt: Auf der Suche nach der U.S.S. Fleming stößt die Enterprise auf ein Schiff der Ferengi, das antriebslos im All treibt. Daimon Prak macht den Einsatz einer geheimen Waffe der Föderation dafür verantwortlich, wenig später findet die Crew der Enterprise jedoch den wahren Grund heraus – wird das Schiff doch von einem Verteron-Feld getroffen, dass einige Systeme, darunter auch den Warpantrieb, ausfallen lässt. Die Geschwister Serova und Rabal, zwei Wissenschaftler vom nahegelegenen Planeten Hekaras II, übernehmen dafür die Verantwortung. Sie sehen sich zu dieser Maßnahme gezwungen, um auf die Notlage ihres Volkes aufmerksam zu machen, dass droht, von den Auswirkungen der Reise mit hohen Warpgeschwindigkeiten durch ihr System vernichtet zu werden. Die beiden Wissenschaftler behaupten nämlich, belegen zu können, dass dadurch gefährliche Subraumspalten im Raum-Zeit-Kontinuum entstehen – allerdings wurden ihre Forschungsergebnisse vom Föderationsrat abgelehnt. Captain Picard weist Data und Geordi La Forge dazu an, die Behauptung der Wissenschaftler zu überprüfen. Als sie jedoch keinen definitiven Beweis finden, die ihre Studien belegen, sieht sich Serova zu einem drastischen Schritt gezwungen…

Denkwürdige Zitate: "So far she's broken a vase, a teapot, she's ruined one of my chairs using it as a scratch post, and she's coughing hairballs up all over my carpet."
"These incidents are common to cat owners."
(Mit Ausnahme der Vase kann ich das nur bestätigen!)

"I am teaching Spot to jump down from the desk on my command."
"How's it going?"
"I have not been entirely successful."
(Das ist noch milde ausgedrückt.)

"I spent the better part of my life exploring space. I've charted new worlds, I've met dozens of new species. And I believe that these were all valuable ends in themselves. Now it seems that all this while, I was helping to damage the thing that I hold most dear."
(Captain Picards zerknirschte Erkenntnis am Ende.)

Review: Episodenbild (c) CBS "Die Raumkatastrophe" ist wieder einmal eine jener Episoden, wo ich die Intention der Macher anerkennen kann, das Endergebnis jedoch leider ordentlich zu wünschen übrig lässt. Als jemand, der im Zeitalter des zunehmenden Umweltbewusstseins und -schutzes aufgewachsen ist, liegt mir die Thematik nämlich grundsätzlich ja. Zumal es auch heutzutage immer noch Themen wie die Klimaerwärmung gibt, wo Wissenschaftler darum kämpfen, dass ihre Forschungsergebnisse von einer breiten Öffentlichkeit anerkannt werden. Insofern ist die Thematik von "Die Raumkatastrophe" grundsätzlich (und bedauerlicherweise) nach wie vor aktuell. Leider fand ich aber die Art und Weise, wie es hier umgesetzt wurde, sehr verkrampft. Einer der Vorteile, derartige wichtige Themen im Umfeld einer SF-Serie zu besprechen, kann es sein, die vorerst für uns noch sehr abstrakten Auswirkungen zu verdeutlichen, und so wachzurütteln. Doch genau was das betrifft, scheitert "Die Raumkatastrophe" leider auf ganzer Linie. Trotz der netten Effektszenen rund um den Subraumspalt ist die Bedrohung, die davon ausgeht, bis zuletzt nicht wirklich greifbar. Auch Szenen vom Planeten, der bereits unter den ersten Auswirkungen der hohen Warpgeschwindigkeiten leidet, hätte Wunder bewirken können.

Generell hat man bei "Die Raumkatastrophe" das Kunststück geschafft, einerseits zu offensichtlich (im Sinne von: Zu eindeutig an reale Probleme angelehnt) und andererseits zu abstrakt zu sein. Als Ergebnis daraus hat mich das zugrundeliegende Problem leider nie so recht angesprochen. Erschwerend kommen dann noch so Kritikpunkte wie der extrem ausgedehnte Einstieg hinzu. Ja, natürlich war alles rund um Data und Spot grundsätzlich sehr amüsant (wobei sich beide beim Hervorlocken von Spot unterm Bett sehr amateurhaft angestellt haben – ich könnte ihnen da einige gute Tipps mit auf den Weg geben, wie sie das besser bzw. leichter hinbekommen hätten), aber allzu früh offenbarten sich sowohl diese Szenen als auch alles rund um Geordis Wettstreit mit einem anderen Schiffsingenieur als Lückenfüller, um die Episode voll zu bekommen. Da diese zudem allesamt am Beginn der Folge angesiedelt sind, dauert es dementsprechend sehr lange, bis endlich mal klar ist, worum es in "Die Raumkatastrophe" denn nun eigentlich geht. Eine andere Aufteilung sowie eine Straffung dieser Szenen hätten dazu beitragen können, den Gesamteindruck der Folge zu verbessern. Zu all dem gesellen sich dann noch so Kritikpunkte wie das sehr seltsame Verhalten der Enterprise-Crew, nachdem man die Öko-Terroristen aufgegriffen hat. Da fand man gerade Trümmerteile, die von der Fleming stammen könnten, aber würde auch nur einer von ihnen fragen, ob die Hekaraner etwas damit zu tun hatten, und das Schiff vielleicht sogar zerstört wurde? Ja, ich weiß, wenig später stellen wir fest, dass die Fleming eh noch heil ist, aber dass man ihnen diese Frage nicht stellt, hat mich doch ordentlich irritiert. Sehr unangenehm ist mir auch die Wiederverwendung eines alten Schiffsmodells für das Raumschiff der Hekaraner aufgefallen. Und dann ist da noch der Showdown, der sehr darunter leidet, dass wir von wenigen Ausnahmen abgesehen das Geschehen nur von der Enterprise-Brücke aus erleben, und uns kaum mal (sprich: viel zu selten) Außenaufnahmen gegönnt werden – was das Finale sehr unspektakulär machte. Da kann der Schlusspunkt rund um die Warp-Obergrenze oder Captain Picards oben angegebenes Zitat noch so gelungen sein: Aus dieser Grundidee hätte man mehr machen können – wenn nicht gar müssen.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Die Raumkatastrophe" ist leider eine Folge, welche die gute alte Weisheit "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint" eindrucksvoll bestätigt. Ich kann die Intention der Serienmacher ja durchaus anerkennen, aber das Endergebnis lässt leider sehr zu wünschen übrig. Der Einstieg mag den einen oder anderen amüsanten Moment bieten, ist aber insgesamt viel zu ausgedehnt; es dauert einfach viel zu lange, bis man endlich mal auf den Punkt kommt und dem Zuschauer bewusst wird, worum es hier denn nun eigentlich geht. Leider gelang es bei "Die Raumkatastrophe" auch nicht, der interessanten Umweltthematik neue Aspekte abzuringen. Im Gegenteil, letztendlich bleiben die negativen Auswirkungen hier – leider – genauso abstrakt wie in der Wirklichkeit. Das Finale litt zudem stark darunter, dass wir das Geschehen von wenigen kurzen Momenten abgesehen nur von der Enterprise-Brücke aus verfolgen, was wenig dynamisch, mitreißend und/oder spektakulär war. Die eine oder andere Außenaufnahme, welche uns die Auswirkungen zeigt, hätte hier Abhilfe schaffen können. Eine Katastrophe ist die Folge zwar glücklicherweise nicht, was sie neben den (trotz allem) interessanten und lobenswerten Ansätzen vor allem auch dem gelungenen Abschluss – mit Picards nachdenklichen Worten – verdankt; sehr wohl aber leider eine ziemliche Enttäuschung.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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