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Der Komet Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Masks
Episodennummer: 7x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 21. Februar 1994
Erstausstrahlung BRD: 14. Juli 1994
Drehbuch: Joe Menosky
Regie: Robert Wiemer
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Rickey D'Shon Collins als Eric u.a.

Kurzinhalt: Als man einen Kometen erforscht, entdeckt die Crew der U.S.S. Enterprise, dass sich darunter ein künstliches Gebilde befindet. Sie befreien das darunterliegende außerirdische Artefakt, welches daraufhin einen Suchstrahl zu ihnen ausschickt. Kurz darauf beginnen, fremde Symbole, die an Hieroglyphen erinnern, überall an Bord aufzutauchen. Doch damit nicht genug: Data hat zunehmend das Gefühl, den Verstand zu verlieren, und wird schließlich von den außerirdischen Gedankenmuster gleich mehrerer Personen praktisch besessen. Einer von ihnen Ihat, warnt Captain Picard davor, dass Masaka in Kürze wieder erwachen wird. Nun weiß der Captain mit dieser zwar unheilverkündenden, letztendlich aber wenig aufschlussreichen Warnung nicht wirklich etwas anzufangen. Dann sorgt das fremde Artefakt jedoch dafür, dass sich die Enterprise zunehmend transferiert. So finden sich auf dem zehnten Vorderdeck plötzlich Palmen, Statuen, und ähnliche Artefakte, ein anderer Raum wird zu einem Sumpf, und die Korridore wandeln sich zu altertümlichen Tempeln. Offenbar versucht die außerirdische Sonde, gespeicherte Daten quasi wieder zum Leben zu erwecken. In der Hoffnung, so einen Weg zu finden, um die Verwandlung aufzuhalten, setzt sich Captain Picard – mit der Hilfe des besessenen Data – mit dem Glauben des fremden Volks auseinander. Die Zeit drängt: Denn schon bald droht vom Schiff nichts mehr übrig zu sein…

Denkwürdige Zitate: "Well, Data, you never may become fully human, but you've had an experience that transcends the human condition. You have been an entire civilisation."
(In der Tat. Insofern schade, dass man mit dieser faszinierenden Idee nicht mehr gemacht hat.)

Review: Episodenbild (c) CBS Vielleicht liegt's an der (überwiegend) mäßigen Qualität der siebenten Staffel, oder auch daran, dass wir zuletzt bei TNG was diese klassischen Mysterien-Folgen betrifft doch eher ausgehungert waren. Aber… auch wenn "Der Komet" zweifellos sehr schräg ist, sich teilweise im Schneckentempo vorwärts bewegt und die an und für sich faszinierende Idee rund um das Archiv einer ganzen Zivilisation leider kaum zur Geltung kommt, hat sie mich insgesamt gut unterhalten. Ich verstehe allerdings jeden, der sie eher kritisch sieht und mir ihr weniger anfangen konnte – nicht zuletzt, da sie einen starken "TOS-vibe" abgibt, bzw. generell eher wie einer der oftmals ziemlich schrägen Folgen aus den ersten zwei Staffeln wirkt, die man danach jedoch zunehmend hinter sich gelassen hatte. Mir persönlich gefiel die Idee dahinter aber, dieses Archiv einer lange verschollenen Zivilisation, das versucht, eben diese zu rekonstruieren – und dafür halt zufällig die Enterprise auswählt. Auch die Kultur an sich wirkte auf mich sehr nett ausgearbeitet, mit der Mystifizierung von Sonne und Mond, und ihrer ewigen "Jagd".

Nicht zuletzt gab "Der Komet" Captain Picard auch wieder die Gelegenheit, seine archäologischen Kenntnisse anzuwenden und aufgrund der gefundenen Artefakte und der Informationen, die er von den Personen, die von Data Besitz ergriffen haben, erhielt, Rückschlüsse auf ihre Kultur und ihren Glauben zu ziehen und so die Lösung für das Problem zu finden, wie sie Masaka besiegen und so die Transformation der Enterprise aufhalten können. Dies erlaubte ihm somit, auch seinen Intellekt und seine Kombinationsgabe wieder einmal unter Beweis zu stellen – Stärken, von denen wir zuletzt ja doch eher weniger zu sehen bekamen. Neben ihm steht in erster Linie doch Data im Mittelpunkt (was "Der Komet" zur zweiten Data-intensiven Episode in Folge macht). Kurz vor dem Ende der Serie gab man Brent Spiner hier noch einmal die Gelegenheit, aus dem engen schauspielerischen Korsett des Androiden auszubrechen, und gleich in mehrere verschiedene Figuren zu schlüpfen. Dabei macht er seine Sache ausgesprochen gut. Neben dem Drehbuch und den schauspielerischen Leistungen konnte mir auch der Rest der Produktion soweit gefallen. Die Sets hätten zwar noch etwas majestätischer und größer sein dürfen, ich sehe aber ein, dass damals mit den budgetären Mitteln einer TV-Serie nicht mehr machbar war. Umso positiver stechen dafür wieder einmal die Spezialeffekte hervor, wobei mir vor allem die wunderschönen Einstellungen mit dem Kometen gefallen konnten. Und nachdem die Musik zuletzt eher unauffällig war, überzeugt Dennis McCarthy's Soundtrack zur Folge hier mir einigen urtümlichen Klängen. Natürlich, eine gewisse Trash-Toleranz braucht man schon, um diese Episode genießen zu können. Zudem ist der Einstieg noch eher gemächlich, und köchelt die Folge auch danach was Spannung betrifft eher auf Sparflamme. In meine persönlichen Annalen der "Star Trek"-Geschichte wird "Der Komet" also zugegebenermaßen nicht eingehen – aber wenigstens bot sie wieder mal eine nette SF-Thematik und ein gelungenes Mysterium.

Fazit: Episodenbild (c) CBS An Episoden, die sich um ein interessantes Phänomen und/oder Mysterium drehen, dass es zu erforschen bzw. zu lösen gibt, hat es bei TNG zuletzt ja doch eher gemangelt – was ich als Fan dieser Art von Geschichten ja doch etwas bedauerlich fand. Vielleicht lag es also auch daran, dass mir "Der Komet" trotz des Fehlens von nennenswerter Spannung, dem teils doch eher trashigen Touch, dem ziemlich lahmen Einstieg sowie der Tatsache, dass man was die Idee des Archives einer lange verschollenen Zivilisation betrifft, das vorhandene Potential kaum ausschöpft, dennoch recht gut gefallen konnte. Es machte (mir) einfach Spaß, Picard dabei zuzusehen, wie er die wesentlichen Puzzleteile sammelt und zusammenfügt, die er benötigt um das Rätsel rund um Masaka dann schließlich zu lösen – zumal er hier die eine oder andere Fähigkeit einsetzen durfte, die zuletzt bei ihm kaum mehr gefragt war. Neben ihm steht in erster Linie noch Data im Mittelpunkt des Geschehens, bot "Der Komet" Brent Spiner doch die Möglichkeit, wieder einmal sein schauspielerisches Talent abseits des emotionslosen Androiden unter Beweis zu stellen. Die Sets waren soweit ok, die Inszenierung sehr gelungen, und vor allem auch die Effekte und die Musik stachen für mich wieder einmal sehr positiv hervor. Ich für meinen Teil wurde von "Der Komet" jedenfalls solide unterhalten.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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