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Am Ende der Reise Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Journey's End
Episodennummer: 7x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28. März 1994
Erstausstrahlung BRD: 19. Juli 1994
Drehbuch: Ronald D. Moore
Regie: Corey Allen
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Wil Wheaton als Wesley Crusher, Tom Jackson als Lakanta, Natalija Nogulich als Alynna Nechayev, Ned Romero als Anthwara, George Aguilar als Wakasa, Richard Poe als Evek, Eric Menyuk als The Traveler , Doug Wert als Jack Crusher u.a.

Kurzinhalt: Admiral Nechayev besucht die Enterprise, um Captain Picard persönlich über den Friedensvertrag zu informieren, den die Föderation mit den Cardassianern geschlossen hat – und der auch neue, unangenehme Befehle für die Enterprise bereithält. Denn: Nicht nur wurde zwischen beiden Mächten eine demilitarisierte Zone eingerichtet, die Grenzen wurden teilweise neu festgelegt, wodurch einige Planeten ihre Zugehörigkeit wechseln. Dies betrifft u.a. auch Dorvan V, der vor rund 40 Jahren von einem nomadischen Stamm amerikanischer Ureinwohner besiedelt wurde. Diese denken jedoch gar nicht daran, ihre neue Heimat zu verlassen. Falls es ihm nicht gelingt, mit ihrem Häuptling Anthwara eine friedliche Einigung zu erzielen, wird ihm nichts anderes übrig bleiben, als die Indianer gewaltsam vom Planeten zu entfernen. Die Ankunft von cardassianischen Kundschaftern droht das Pulverfass dann endgültig zu entzünden. Just während dieser schwierigen Mission stattet Wesley Crusher der Enterprise einen Besuch ab. Dieser zeigt sich jedoch für ihn untypisch unfreundlich und unkooperativ. Als er dann schließlich gegenüber den Bewohnern von Dorvan V die Pläne der Sternenflotte, sie umzusiedeln, offenbart, und damit die Lage auf dem Planeten noch weiter verschärft, stellt ihn Captain Picard zur Rede…

Denkwürdige Zitate: "Are you up for promotion?"
(Riker zu Picard, als er sieht, mit welchen Köstlichkeiten er gegenüber Admiral Nechayev aufwartet.)

Review: Episodenbild (c) CBS Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende von "Next Generation" – und obwohl ich an und für sich großer Fan der Serie bin, und diesem neuerlichen Durchlauf mit viel Vorfreude begegnet bin, bin ich angesichts des erkennbaren qualitativen Rückgangs irgendwie auch froh, dass es nun dem Ende zugeht. "Am Ende der Reise" machte hier wieder einmal keine Ausnahme, und vermischt zwei thematisch sehr konträre Geschichten, die mich beide nicht übermäßig begeistern konnten. Auf der einen Seite haben wir hier die Story rund um die amerikanischen Ureinwohner, die von ihrem Planeten vertrieben werden sollen. Zweifellos eine schwierige Ausgangssituation mit viel Konfliktpotential, und damit – nicht zuletzt aufgrund der historischen Implikationen – grundsätzlich vielversprechend. Die Umsetzung des Themas fand ich aber leider eher misslungen. Angefangen von der ganzen Spiritualität mit der ich nicht viel anzufangen wusste, über diesen Quatsch rund um Picards Vorfahren (was ja wohl nun wirklich völlig belanglos ist; warum sollte ihn das in irgendeiner Hinsicht beeinflussen?) bis hin zum Ausgang des Geschehens, wo man sich fragen muss, warum die Bewohner von Dorvan V an diese Möglichkeit denn nicht gleich gedacht haben.

Schräg auch, dass sie am Ende quasi Captain Picard die Lorbeeren für diese Lösung geben – bloß weil er sie nicht gewaltsam entfernt hat. Aber hätte er nicht genau dies getan bzw. tun müssen, wenn sich die Siedler nicht von der Föderation losgesagt hätten? In dem Moment, wo sie das tun, liegen sie nämlich klarerweise nicht mehr in deren Verantwortung. Letztendlich hätte ich mir aber einen düstereren Ausgang gewünscht – nicht zuletzt, da es was diese Thematik betrifft mit "Die Macht der Paragraphen" bereits innerhalb der "Next Generation" eine Mustervorlage gibt, die damit in meinen Augen weitaus besser umgegangen ist (wäre ich fies, würde ich sagen, dort hat Data das geschafft, woran Picard hier nun gescheitert ist). Letztendlich gefällt mir somit die Grundidee hinter der Thematik letztendlich besser, als die hier gewählte Umsetzung. Der parallel verlaufenden Wesley-Handlung ergeht es nicht wesentlich besser. Auf der einen Seite bin ich ja durchaus ein Freund von Rückgriffen auf die Kontinuität, und ist es somit zu loben, dass zum Ende der Serie hin noch einmal auf die Prophezeiung des Reisenden eingegangen wird, die danach derart in den Hintergrund gerückt ist, dass man glauben könnte, die Macher selbst hofften, der Zuschauer würde darauf vergessen. Und als der Reisende auf einmal dort stand, habe ich mich grundsätzlich durchaus gefreut. Zumal die Szene mit dem Einfrieren der Zeit ein wahrer Augenöffner war.

Episodenbild (c) CBS Aber auch hier wieder: Die Umsetzung! Da kommt Wesley zurück, und wirkt plötzlich wie ein völlig anderer Mensch. Selbst wenn er an der Akademie unzufrieden sein mag – und das allein ist schon eine komplett neue Entwicklung, zu der es früher nicht einmal ansatzweise auch nur irgendeine Andeutung gegeben hätte – ist das doch bitte schön noch lange kein Grund, sich gegenüber seinen früheren Freunden derart unhöflich zu verhalten. Und spätestens, wenn er gegenüber den Bewohnern des Planeten ausplaudert, was man laut Worf mit ihnen vor hat, war ein Punkt überschritten, wo ich einfach nicht mehr mitkonnte. Das war einfach derart Wesley-untypisch, so dermaßen "out of character", das es einfach nur wie ganz schlechtes Scriptwriting wirkt. Wie gesagt: Soll er sich an der Akademie nicht mehr wohl fühlen und plötzlich eine nadere Richtung einschlagen wollen. Geschenkt. (Wobei auch da auffällt, dass man bei "Star Trek" so etwas erst kürzlich in der DS9-Folge "" hatte.) Aber das das immer noch Wesley sein soll, kauf ich ihnen keine Sekunde lang ab. Die Szene mit Picard war dann zwar soweit ganz gelungen, und der Abschied recht nett. Zudem finde ich es grundsätzlich positiv, auch dieser früheren Stamm-Figur eine Art Abschluss zu verpassen. Aber etwas mehr Sorgfalt hätte man hier ruhig walten lassen dürfen.

Fazit: "Am Ende der Reise" setzt den Reigen eher enttäuschender Episoden fort – und das, obwohl in meinen Augen beide Handlungsstränge grundsätzlich das Potential geboten hätten, für gute Unterhaltung zu sorgen. Und letztendlich hatten sie beide ja auch durchaus ihre gelungenen Momente bzw. Elemente. So mochte ich das Dilemma, dem sich Captain Picard und seiner Crew gegenübersieht, durchaus. Leider aber wurde die praktisch gleiche Thematik meines Erachtens in "Die Macht der Paragraphen" schon deutlich besser behandelt. Zumal ich alles rund um Picards Vorfahren sehr schräg fand, und mir auch das Ende letztendlich zu einfach und/oder mutlos war. Die Wesley-Handlung leidet in erster Linie unter seinem enorm untypischen Verhalten, sowie darunter, dass diese Wendung rund um seine Unzufriedenheit an der Sternenflottenakademie völlig aus dem Nichts kommt, und dementsprechend erzwungen und konstruiert wirkt. Andererseits sehe ich es grundsätzlich durchaus positiv, auch dieser Figur nun kurz vor dem Ende eine Art Abschluss seiner Reise anzugedenken. Und vor allem auch die Szene mit der angehaltenen Zeit war schon ziemlich cool. Abseits vereinzelter Szenen konnte mich "Am Ende der Reise" aber halt leider nicht wirklich überzeugen.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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