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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Liaisons
Episodennummer: 7x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 27. September 1993
Erstausstrahlung BRD: 24. Juni 1994
Drehbuch: Roger Eschbacher, Jaq Greenspon, Jeanne Carrigan Fauci & Lisa Rich
Regie: Cliff Bole
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Barbara Williams als Anna, Eric Pierpoint als Voval, Paul Eiding als Loquel, Michael Harris als Byleth, Rickey D'Shon Collins als Boy u.a.

Kurzinhalt: Auf der Enterprise besucht man eine Delegation der Iyaaraner. Deanna Troi wird damit beauftragt, einen von ihnen herumzuführen, doch nachdem sie das Buffet besucht haben, scheint er an nichts anderem mehr interessiert zu sein, als an Desserts. Der zweite Vertreter wäre eigentlich für Riker vorgesehen gewesen, dieser besteht jedoch darauf, vielmehr von Worf herumgeführt zu werden. Doch der Botschafter verhält sich äußerst unhöflich, weshalb es nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, ehe Worf der Kragen platzt, und es zu einem diplomatischen Zwischenfall kommt. Im Sinne des kulturellen Austauschs soll Captain Picard in der Zwischenzeit den Heimatplaneten der Iyaaraner besuchen. Doch das Shuttle stürzt auf dem Weg dorthin auf einem unbekannten Planeten ab. Der Pilot überlebt den Absturz schwer verletzt, doch als sich Picard in der näheren Umgebung des Shuttles umsieht, wird er von einem Blitz getroffen. Als er wieder aufwacht, schaut er in das Gesicht einer hübschen Frau, die sich ihm als Anna vorstellt. Diese ist selbst vor etwa sieben Jahren auf dem Planeten abgestürzt, und lebt seither allein. Umso erfreuter ist sie darüber, dass ihre Einsamkeit nun ein Ende gefunden hat. Picard ist die Angelegenheit jedoch schon bald nicht mehr so ganz geheuer. Warum sperrt sie z.B. immer die Tür des Schiffes zu, wenn sie ihn verlässt? Schon bald hat er die Befürchtung, dass Anna seine Versuche, die Enterprise zu kontaktieren und sie beide vom Planeten zu retten, sabotiert…

Denkwürdige Zitate: "Klingons do not procrastinate."
(Ein entrüsteter Worf zu Commander Riker.)

"How is your diplomatic assignment progressing?"
"Fine."
"I have heard that in moments of diplomatic tension, it is often helpful to find elements of commonality."
"Ambassador Byleth is demanding, temperamental and rude."
"You share all of those qualities in abundance. Perhaps you should try to build on your similarities."
(Data, direkt wie immer.)

"Are you smarter than this one?"
(Angesichts dieser Manieren ist es ja kein Wunder, dass Worf sauer wird.)

"Am I in assuming the damage the shuttle is not as bad as it seems?"
"That is correct. We can leave at any time."
"I think that now would be quite nice."
(Picard zu Voval, nachdem sich alles aufgeklärt hat.)

Review: Episodenbild (c) CBS Beginnen wir mit den beiden Nebenhandlungen an Bord der Enterprise. Jene rund um Deanna und Loquel ist doch ein bisschen dürftig. Etwas mehr als "der Kerl wird süchtig nach Desserts" hätte man sich schon ruhig überlegen können. Immerhin hat man diesen Gag wenigstens nicht zu sehr ausgedehnt, und beschränkt sich auf einige wenige und überwiegend unterhaltsame Szenen. Für mehr als eine Randnotiz reicht es aber nicht. Etwas besser ergeht es der Handlung rund um Worf und Byleth. Dass sich gerade der aufbrausende Klingone mit diesem herumschlagen muss, beschert uns so manch amüsante Szene, in denen Worf all seine Disziplin benötigt, um nicht auszurasten. Zugleich vermutet man bald, dass die Situation früher oder später ganz einfach eskalieren muss, und man wartet letztendlich nur mehr darauf – und gönnt Byleth diese Konfrontation angesichts seines Verhaltens auch durchaus. Nachdem er sich vom Iyaaraner herumkommandieren ließ, ihm Essen gebracht hat, er von ihm beleidigt wurde etc., platzt ihm dann aber beim gemeinsamen Pokerspiel, als Byleth behauptet Worf würde betrügen, endgültig der Kragen. Byleths befriedigte Reaktion, nachdem er von Worf eine Tracht Prügel kassiert hat, ist dann natürlich das Tüpfelchen auf dem "i".

Die Haupthandlung rund um Picard beginnt ebenfalls recht vielversprechend. Die erste Begegnung mit Anna verläuft angenehm mysteriös, weshalb man sich als Zuschauer sofort zu fragen beginnt, was genau es mit ihr auf sich hat. So wie Picard beginnt auch der Zuseher schon bald zu vermuten, dass nicht alles so ist, wie es zu Beginn den Anschein hat. Egal ob Picards angebliche Verletzung, die Tatsache, dass Anna die Tür ständig versperrt, ihre "unabsichtliche" Zerstörung einer wichtigen Komponente, oder dem vermeintlichen Tod des iyaaranischen Piloten… zunehmend beschleicht einem das Gefühl, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Besonders unangenehm wird es dann, als Anna Jean-Luc ihre Liebe gesteht, und fast verzweifelt auf eine Erwiderung eben dieser Liebe zu hoffen scheint. Was bei diesem Handlungsstrang ebenfalls besticht, sind die Inszenierung (vor allem die Einstellung, wo Picard nachdem er vom Blitz getroffen wurde weggezogen wird, und wir von der betreffenden Person nur den Schatten an der Wand erkennen), das Sounddesign rund um die Gewittergeräusche, sowie die wunderbaren Hintergründe mit der Landschaft des Planeten. Da waren schon einige beeindruckende Einstellungen darunter. Leider aber fällt dieser Plot – und damit letztendlich bis zu einem gewissen Grad leider auch die gesamte Folge – nach der Auflösung ziemlich in sich zusammen. Ich persönlich hätte es entschieden vorgezogen, wenn Anna auch wirklich eine Schiffbrüchige gewesen wäre, die sich – nachdem sie sieben Jahre völlig allein auf diesem Planeten gelebt hat – derart nach körperlicher und geistiger Nähe sehnt, dass sie sich völlig auf Picard fixiert, und verhindern will, dass er den Planeten jemals wieder verlässt. Die Offenbarung, dass es sich bei ihr die ganze Zeit über um Voval gehandelt hat, ist hingegen doch ziemlich antiklimaktisch, und nimmt diesem Plot rückwirkend auch sämtliche emotionale Wirkung. Ein tragisch-berührender Ausgang wäre mir entschieden lieber gewesen. So fühlte ich mich hingegen doch ein wenig veräppelt.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Die beiden Nebenhandlungen rund um Deanna, Worf und ihre jeweiligen Botschafter hatte zwar den einen oder anderen amüsanten Moment zu bieten, kamen jedoch letztendlich kaum zur Geltung. Damit ruht die Last der Episode in erster Linie auf den Schultern der Haupthandlung. Diese fängt vielversprechend an, und hat mit Anna eine durchaus interessante und ansatzweise tragische Figur zu bieten. Zudem stach vor allem auch in den Szenen auf dem Planeten die gewohnt hochwertige Inszenierung durch Cliff Bole hervor. Und auch die Gestaltung und Umsetzung der Landschaft konnte mir sehr gut gefallen, und wartete mit der einen oder anderen optisch ansprechenden Szene auf. Leider aber macht die Auflösung am Ende sämtliche ansatzweise berührende Szenen der Episode zuvor irrelevant, da sich alles nur als aufwändiger Schwindel herausstellt. Die Begründung dafür mag mir zwar grundsätzlich gefallen könnten, ändert nur halt leider auch nichts daran, dass Abschlussgags die auf Kosten der Emotionalität der Handlung zuvor gehen, bei mir nie gut wegkommen. Und so fand ich den Ausklang der Folge leider doch ziemlich enttäuschend.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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