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Parallelen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Parallels
Episodennummer: 7x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. November 1993
Erstausstrahlung BRD: 07. Juli 1994
Drehbuch: Brannon Braga
Regie: Robert Wiemer
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Wil Wheaton als Wesley Crusher, Patti Yasutake als Alyssa Ogawa, Mark Bramhall als Gul Nador, Majel Barrett als Computer Voice u.a.

Kurzinhalt: Worf kehrt mit einem Shuttle als Sieger von einem Bat'leth-Turnier zur Enterprise zurück. Nach seiner Ankunft erwartet ihn – sehr zu seinem Missfallen – eine Überraschungsparty zu seinem Geburtstag. Während der Feierlichkeiten wird ihm immer wieder schwindlig. Zudem mehren sich seltsame Vorkommnisse. So sagt Commander Riker zuerst, Captain Picard würde sich entschuldigen, sei jedoch auf der Brücke verhindert, und dann steht er auf einmal doch vor ihm. Generell scheinen sich bestimmte Aspekte zunehmend von der ihm bekannten Realität zu unterscheiden. Als sich schließlich Deanna Troi als seine Frau offenbart, wird ihm klar, dass entweder etwas mit ihm oder mit der Welt um ihn herum nicht in Ordnung ist. Nachforschungen der Enterprise-Crew fördern dann schließlich die verblüffende Erkenntnis zu Tage, dass Worf aus einem Paralleluniversum stammt. Bei seinem Rückflug vom Turnier streifte das Shuttle eine Raumverzerrung, die ihn quasi von der Realität losgelöst hat. Mit jedem Sprung entfernt er sich weiter von jener Dimension, die ihm bekannt ist. Die Crew arbeitet an einem Weg, den Effekt umzukehren, und Worf wieder in seine Wirklichkeit zurückzuschicken. Doch die Änderungen zur ihm bekannten Realität wären immer gravierender – bis die Grenze zwischen den Parallelwelten dann schließlich zusammenbricht, und er sich hunderten von Enterprise-Schiffen gegenübersieht…

Denkwürdige Zitate: "That was not a Klingon song."
"It wasn't easy to translate. There doesn't seem to be a Klingon word for 'jolly'."
(Wen wundert's?)

"You would become his surrogate mother. In case anything ever happened to me, you would be responsible for him."
"I don't know what to say. It's a great honor. So, that would make me your…?."
"The closest analogy is step-sister."
"That would make my mother your step-mother."
"I had not considered that."
(Verständlich, dass Worf diese Erkenntnis kurz innehalten lässt.)

"I know Klingons like to be alone on their birthdays. I'm sure you have to meditate, or hit yourself with a pain stick or something."
(Deanna zu Worf am Ende der Episode.)

Review: Episodenbild (c) CBS "Parallelen" ist wohl die erste Episode der siebenden Staffel, bei der tatsächlich mal a) ein interessantes Rätsel und b) ein Science Fiction-Konzept im Mittelpunkt stehen – und auch wenn ich die bisherigen Folgen eh soweit auch ok fand, würde ich sagen: Das war ja wohl endlich mal wieder Zeit! Wobei ich unumwunden zugebe, dass mir erst mit dieser Folge so richtig bewusst wurde, wie ausgehungert ich bezüglich SF-Thematiken nach den ersten Episoden der siebenten Staffel war. Manchmal muss man etwas nun mal eben erst wieder finden, damit einem auffällt, dass es gefehlt hat. Jedenfalls sehe ich die Parallelwelt-Thematik als die größte Stärke der Folge an, wobei es ihr bereits zu Beginn aufgrund der anfänglich noch subtilen Änderungen gelang, schnell mein Interesse zu wecken. Auch die weitere Eskalation fand ich dann interessant, zuerst mit dem veränderten Aussehen der Brücke, anderen Positionen für Worf, der plötzlichen Rückkehr von Wesley, sowie vor allem natürlich dem Tod von Captain Picard während der Borg-Krise. Mit jeder Änderung schien die Zeitlinie, in der sich Worf wiederfindet, schlimmer und schlimmer zu werden.

All dies kumulierte dann schließlich der tollen Szene, in der die Realitäten zusammenfallen und sich hunderte, wenn nicht gar tausende Enterprise-Schiffe aus ebenso vielen Parallelwelten einfinden. Extrem düster und nachhallend war dabei natürlich vor allem die Kontaktaufnahme des Captain Riker aus einer Zeitlinie, in der die Föderation gerade dabei ist, von den Borg besiegt zu werden – weshalb dieser auch verhindern will, wieder in seine eigene Dimension zurückgeschickt zu werden. Das war wirklich ein überaus netter, dramaturgischer Höhepunkt. Was die Episode für mich jedoch ein bisschen herunterzieht, ist die hier präsentierte und in weiterer Folge auch in dieser Zeitlinie angedeutete Liaison zwischen Worf und Deanna. Ich fand, das kam wirklich völlig aus dem Nichts, und ergab nicht wirklich Sinn. Da Worf durch die Parallelwelten auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht wird und Deanna so ev. auch von einer anderen Seite kennenlernt, ist zwar die weitere Entwicklung in der Serie wenigstens plausibler und nachvollziehbar, als es die aus dem heiteren Himmel kommende Romanze zwischen Chakotay und Seven of Nine aus der letzten Voyager-Staffel war. Dennoch halte ich das persönlich für eine Schnapsidee. Die wenigstens wollten wohl, dass just diese beiden Figuren zusammenkommen, und in weiterer Folge (nach der siebenten Staffel, meine ich damit) wurde es ja ohnehin nie wieder weiterverfolgt, und mit Jadzia Dax eine wesentlich besser zu ihm passende Partie gefunden. Somit scheinen selbst die "Star Trek"-Macher in weiterer Folge eingesehen zu haben, dass das eine blöde Idee war. Schade nur, dass ihnen diese Einsicht nicht schon bei der Produktion von "Parallelen" kam.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Parallelen" stellt nach längerer Zeit endlich mal wieder eine Science Fiction-Prämisse in den Mittelpunkt – was ich zugleich als ihre größte Stärke empfand. Gut gefallen haben mir zudem die anfangs subtilen und dann immer größer, drastischer und teils auch düsterer werdenden Veränderungen, je weiter sich Worf von seiner eigenen Realität entfernt. Und vor allem auch der finstere Moment mit der Enterprise aus einer Parallelwelt, die dabei ist, von den Borg überrannt zu werden, bleibt in Erinnerung. Mit der hier doch ziemlich aus heiterem Himmel kommenden Beziehung zwischen Deanna und Worf – zuerst in den anderen Realitäten, vermeintlich nun jedoch auch in seiner Dimension folgend – konnte ich hingegen wenig bis gar nichts anfangen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass dies in der Vergangenheit in irgendeiner Art und Weise vorbereitet worden wäre, und sehe generell nicht, warum gerade die beiden ein gutes Paar abgeben sollten. Ein nicht unerhebliches Manko – doch dank der interessanten Grundidee sowie dem packenden und teils hochdramatischen Finale überwiegend dann doch die positiven Aspekte.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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