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Boks Vergeltung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Bloodlines
Episodennummer: 7x22
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02. Mai 1994
Erstausstrahlung BRD: 21. Juli 1994
Drehbuch: Nicholas Sagan
Regie: Les Landau
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Ken Olandt als Jason Vigo, Lee Arenberg als Bok, Peter Slutsker als Birta , Amy Pietz als Lt. Rhodes, Michelan Sisti als Tol, Majel Barrett als Computer Voice u.a.

Kurzinhalt: Nach seinem gescheiterten Versuch, sich bei Jean-Luc Picard für den Tod seines Sohnes in der Schlacht von Maxia zu retten, hat sich der Ferengi Bok aus dem Gefängnis freigekauft, und verfolgt nun einen neuen, diabolischen Plan. So möchte er sich nun gemäß des Mottos Auge um Auge, Zahn um Zahn, bei Captain Picard rächen, in dem er dessen eigenen Sohn, Jason Vigo, ermordet. Für Jean-Luc kommt diese Offenbarung überraschend – wusste er bislang doch gar nicht, dass er einen Sohn hat. Allerdings kannte er dessen Mutter, und war tatsächlich in etwa zu jener Zeit mit ihr zusammen, in der sie wohl mit Jason schwanger wurde. Die Enterprise fliegt daraufhin zu ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort, wo man Jason an Bord holt. Von ihm erfährt Captain Picard, dass seine Mutter bereits vor Jahren verstorben ist. Ein DNA-Test bestätigt zudem, dass es sich bei Jason tatsächlich um Picards Sohn handelt. Dieser ist allerdings über diese Unterbrechung seines gewöhnlichen Lebens alles andere als erfreut, und würde lieber früher als später wieder auf seinen Heimatplaneten zurückkehren. Jean-Luc versichert ihm, dass die Crew der Enterprise alles in ihrer Macht stehende tut, um Bok so rasch als möglich ausfindig zu machen. Dieser verfügt indes über eine Subraum-Transporter-Technologie die es ihm nicht nur ermöglicht, die Schilde der Enterprise zu durchdringen, sondern auch über weite Distanzen zu beamen. Etwas, von dem er letztendlich Gebrauch macht, um Jason zu entführen…

Denkwürdige Zitate: "I'm Captain Picard. Jean-Luc Picard."
"I realise I wasn't supposed to be spelunking that cave, but don't you have something better to do?"
(Gute Frage.)

Review: Episodenbild (c) CBS Zum Ende der Serie hin bemerke ich zwei Trends: Einerseits greift man nun immer stärker auf die Kontinuität der Serie zurück, und geht dabei teilweise sogar bis in die erste Staffel zurück (wie hier mit Bok, in "Am Ende der Reise" mit dem Reisenden, oder auch dem Serienfinale "Gestern, Heute, Morgen", dass stark auf dem Pilotfilm aufbaut). Und andererseits scheint das Thema Familie eine immer größere Rolle zu spielen. So gesehen war's wohl ganz gut, dass es für "Next Generation" bei sieben Staffeln geblieben ist, sonst hätten wir in weiterer Folge wohl auch noch Picards Vaters, seines Bruders, seines Neffen, seiner Großmutter ehemaligen Zimmerkumpel kennengelernt. Scherz beiseite: Gegen das Familienthema an sich habe ich ja nichts, und auch wenn die Idee, dass Picard hier nun plötzlich seinen Sohn kennenlernt, an James T. Kirk erinnert (der aber immerhin wusste, dass er einen hatte), hätte das eine durchaus nette Wendung sein können. Wenn es denn wahr gewesen wäre. Stattdessen präsentiert man uns einen Twist, als sich offenbart, dass Jason doch nicht sein Sohn ist.

Wobei ich nicht einmal sage, dass diese Idee an sich das Problem wäre. Vielmehr denke ich, dass diese Offenbarung mindestens genauso gut hätte funktionieren können vor allem wenn sich herausgestellt hätte, dass dies zu Boks Plan gehörte, und Picard somit auf diese Weise seinen Sohn kurz nachdem er ihn gefunden hatte sogleich auch wieder verliert). Leider aber scheint "Boks Vergeltung" überhaupt nicht daran interessiert zu sein, was diese Entwicklung mit Picard macht, und wie es ihm – oder auch Jason – damit geht. Vielmehr steht Boks Täuschungsmanöver, bzw. die Bedrohung von Jasons Leben, im Vordergrund – was für mich die falsche Entscheidung war. Generell muss ich gestehen, dass die Szenen zwischen Jason und Jean-Luc bei mir, obwohl insbesondere von Patrick Stewart sehr gut gespielt, kaum (emotionale) Wirkung entfalten konnten. Auch die Idee, Bok zurückzuholen, riss mich jetzt nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen hin – weil ein so ein toller und/oder interessanter Bösewicht war er dann auch wieder nicht. All dies geht letztendlich so weit, dass ich "Boks Vergeltung" sehr unbeeindruckend fand; und mich tatsächlich im Vorfeld an die Folge nicht mehr erinnern konnte (was gerade auch bei der siebenten Staffel Seltenheitswert besitzt). Mein letzter Kritikpunkt ist dann die willkürliche Erfindung eines Subraum-Transporters, den man hier benötigt hat um die Episode wie vom Autor gewünscht erzählen zu können (und der Jean-Luc Picard in weiterer Folge als Deus Ex Machina dient, um Jason zu retten), von dem wir aber weder zuvor gehört haben, noch danach jemals wieder hören. Und dabei sollte man meinen, eine derartige Technologie die es erlaubt über große Distanzen und durch Schutzschilde hinweg zu beamen, hätte in anderen Gelegenheiten auch noch nützlich sein können. Nicht falsch verstehen: "Boks Vergeltung" ist keine Katastrophe. Es gibt ein paar nette Szenen, wobei ich vor allem die Interaktionen zwischen Jean-Luc und Jason durchaus gelungen fand. Und wenn das Geschehen auch nie sonderlich packend war, war es wenigstens auch nie wirklich langweilig oder gar nervig. Immerhin etwas – aber auch nicht wirklich viel.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Keine Frage, wir haben bei "Next Generation" auch schon deutlich schlechteres gesehen, als "Boks Vergeltung". Und zugegebenermaßen war auch die Episode, deren Geschichte hier quasi fortgesetzt wird, schon kein Highlight. Dennoch schätze ich "Die Schlacht von Maxia" insofern doch eine Spur stärker ein, als man uns dort wenigstens ein paar Einblicke in die Vergangenheit von Captain Picard gegönnt hat. Hier lernen wir lediglich einen angeblichen Sohn kennen, der sich dann erst recht nicht als sein Sohn herausstellt – aus meiner Sicht eine unkluge Entscheidung. Wie man sich für meinen Geschmack vor allem zum Ende hin generell viel zu wenig mit der Frage auseinandergesetzt hat, was die Offenbarung, dass Jason doch nicht sein Sohn ist, auf die beiden auswirkt, und sich zu sehr auf Boks Täuschungsmanöver und die Gefahr, die er darstellt, konzentrierte. Mit einem anderen Schwerpunkt hätte "Boks Vergeltung" vielleicht tatsächlich eine gute Folge werden können. So war sie zwar nicht abgrundtief schlecht, reihte sich für mich aber leider trotzdem nahtlos in die Riege der unterdurchschnittlichen Folgen der insgesamt enttäuschenden siebenten Staffel ein.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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