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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Lower Decks
Episodennummer: 7x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. Februar 1994
Erstausstrahlung BRD: 12. Juli 1994
Drehbuch: René Echevarria, Ron Wilkerson & Jean Louise Matthias
Regie: Gabrielle Beaumont
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Dan Gauthier als Sam Lavelle, Shannon Fill als Sito Jaxa, Alexander Enberg als Taurik, Bruce Beatty als Ben, Patti Yasutake als Alyssa Ogawa, Don Reilly als Joret Dal u.a.

Kurzinhalt: Sam Lavelle, Sito Jaxa, Taurik und Alyssa Ogawa sind vier miteinander befreundete Junioroffiziere an Bord der Enterprise, die sich nach dem Ende ihrer Schichten regelmäßig in Zehn Vorne treffen, um sich über ihre Arbeit, ihre Kollegen und/oder ihrer Hoffnung auf Beförderung auszutauschen. Oftmals schließt sich ihnen dabei auch Ben an, ein Zivilist, der in der Bar arbeitet. So freundschaftlich ihr Verhältnis grundsätzlich auch ist: Angesichts der Tatsache, dass sich Sam und Sito für die gleiche offene Stelle bewerben, herrscht zwischen ihnen auch ein gewisses Konkurrenzdenken. Sam beklagt dabei vor allem, dass er sich von Commander Riker ungerecht behandelt fühlt. Sito wiederum scheint in Lieutenant Worf einen starken Fürsprecher gefunden zu haben. Ihre Hochstimmung wird jedoch durch eine Standpauke von Captain Picard merklich getrübt, der ihr Verhalten an der Sternenflottenakademie, bei der ein Kadett sein Leben verlor – und in dem auch Wesley involviert war – immer noch nicht verziehen zu haben. Schon bald jedoch werden ihre privaten und beruflichen Sorgen von Gerüchten über eine neue, streng geheime Mission überschatten. In den darauffolgenden Stunden und Tagen wird dabei jeder von ihnen seinen oder ihren Beitrag zu ihrem Gelingen beitragen müssen…

Denkwürdige Zitate: "The Vedeks of the Janalan order maintain a round the clock chant for the benefit of the Bajoran people."
"Considering the history of your planet, that doesn't exactly validate what he's doing."
(Typisch Vulkanier: Schonungslos logisch.)

"I only filled in at Ops for a half hour, but I had to degauss the main deflector dish, recalibrate the navigation grid, and use internal sensors to find a lost puppy."
(Was man auf einem Raumschiff nicht alles so zu tun bekommt…)

"Be certain you understand the risk you are taking. If you are captured…"
"I'm Bajoran. No one knows better than I do what Cardassians do to their prisoners."
(Auch wenn ein Cardassianer gegenübersitzt hält SIto mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg.)

Review: Episodenbild (c) CBS Ich bin ratlos. Ich bin mir absolut sicher, die Episode damals bei der Erstausstrahlung gesehen zu haben – aber aus welchem Grund auch immer hinterließ sie bei mir damals scheinbar überhaupt keinen Eindruck. Ich bin mir jetzt nicht mehr 100%ig sicher, ob ich "Beförderung" als ich zum ersten Mal die B5-Episode "Einfache Leute" gesehen habe noch im Hinterkopf hatte, weiß aber ganz genau: Als ich die Folge zum ersten Mal auf DVD angesehen hatte, hatte ich an die sehr ähnliche TNG-Episode keine Erinnerung mehr. Weshalb sie mir damals wahnsinnig originell vorkam. Woran diese Amnesie meinerseits liegt, kann ich allerdings schwer beurteilen. Vielleicht konnte ich als Teenager mit diesem Schwenk weg von den bekannten Figuren einfach nichts anfangen. Oder vielleicht, so unwahrscheinlich das auch ist, habe ich sie ja tatsächlich bei der Erstausstrahlung verpasst. Eines weiß ich jedenfalls nun, nachdem ich sie (neuerlich?) gesehen habe: An der Folge an sich, bzw. ihrer Qualität, kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Denn gerade auch in der insgesamt doch etwas schwächeren siebten Staffel sticht "Beförderung" überaus positiv heraus.

Seinen Reiz verdankt die Episode in meinen Augen dabei vor allem vier Elementen bzw. Aspekten. Auf der einen Seite lernen wir hier das Leben auf der Enterprise mal aus einer anderen Perspektive kennen – was durchaus interessant sind. Als Zuschauer sind wir es gewohnt, immer im Bilde zu sein, und all das zu wissen, was auch die Brückenbesatzung weiß (und gelegentlich sind wir ihnen dabei sogar voraus). Hier sind wir allerdings nun über weite Strecken der Folge nicht eingeweiht, und müssen uns so wie die jungen Offiziere aus den verschiedenen Informationshäppchen erst zusammenreimen, was hier vor sich geht – ehe wir dann zusammen mit Sito eingeweiht werden. Des Weiteren lässt uns "Beförderung" einen Blick darauf erhaschen, wie die uns bekannten und mittlerweile überaus vertrauten Figuren denn eigentlich von ihren Untergebenen gesehen werden. Dies erlaubt uns, sie mal aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, was für mich ebenfalls einen unbestreitbaren Reiz hatte. Und dann sind da noch die Figuren an sich, mit denen sich der Zuschauer – der im Idealfall zu Beginn der Serie gerade im Wesley Crusher-Alter war und demnach nun seine Teenagerjahre schon fast hinter sich hat, und langsam aber sicher dem Ernst des Lebens entgegenblickt – möglichst identifizieren soll. Eben keine Senioroffiziere die ihren Aufstieg schon hinter sich haben, und vergleichsweise souverän agieren, sondern junge, aufstrebende Offiziere, die ihre Karriere noch vor sich haben und ambitioniert in die Zukunft blicken. Die Identifikation mit den Figuren hat dabei zumindest bei mir wesentlich besser funktioniert als beim neunmalklugen Wesley, der zumindest mir zu sehr Wunderkind war, als dass ich mich so richtig in ihn hätte hineinversetzen können. Zudem waren mir die Figuren überaus sympathisch. Vulkanier mag ich ja generell sehr gerne, und Taurik wurde von Alexander Enberg wirklich sehr gut gespielt. Es war auch sehr nett, mal etwas mehr von Schwester Ogawa zu sehen. Barkeeper Ben, seines Zeichens Zivilist, war auch mal was anderes/neues. Einzig Lavelle blieb ein bisschen blass und wirkte wie eine jüngere Version von Riker – aber auch das war kein großer Beinbruch.

Episodenbild (c) CBS Und dann ist da noch Sito Jaxa, die sich für mich als das Herz der Episode offenbarte. Ungemein charmant und sympathisch, muss ich dabei offen gestehen, erst gar nicht erkannt zu haben, dass es sich hierbei um die gleiche Figur wie aus "Ein missglücktes Manöver" handelt. Eben diesen Rückgriff auf die Kontinuität fand ich ebenfalls sehr schön. Die letzte wesentliche Stärke war dann jedoch der tragische Ausgang des Geschehens, der mich dann insofern erst recht wieder verblüfft hat, als ich mir nicht erklären kann, wie ich dieses Ende nur vergessen konnte. Die ganze Folge über war ich jedenfalls felsenfest davon überzeugt, dass für die jungen Offiziere alles gut ausgehen – und dementsprechend auch Sito heil von ihrer Mission zurückkehren – würde. Umso härter traf mich dann der Schlag in die Magengrube, als die Rettungskapsel zerstört vorgefunden wird, und die Crew davon ausgehen muss, dass Sito bei diesem Einsatz ihr Leben verloren hat. Einen kleinen Rest-Hoffnungsschimmer der Ungewissheit lässt man uns zwar noch, letztendlich dürfen wir aber wohl davon ausgehen, dass sie tatsächlich gestorben ist. Eine solch düstere Wendung traute ich gerade auch der ansonsten doch überwiegend ungetrübten "Next Generation"-Serie nicht wirklich zu; insofern war ich hier sowohl positiv überrascht als auch emotional berührt. Der bewegende Ausklang in Zehn Vorne tat dann sein Übriges.

Fazit: Es wird mir wohl auf immer und ewig ein Rätsel bleiben, weshalb diese Episode auf mich damals bei der Erstsichtung im Fernsehen keinen bleibenderen Eindruck hinterlassen hat – denn nun bei meinem neuerlichen, kompletten Durchlauf der Serie hat sie mir überaus gut gefallen. Interessant fand ich dabei vor allem, das Leben an Bord der U.S.S. Enterprise mal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Nett war zudem, mitzuerleben, wie die uns bekannten Figuren denn eigentlich von Junioroffizieren gesehen werden. Und auch dieses neue Figurenensemble war sehr nett ausgewählt, wobei vor allem Sito hervorstach – umso härter traf mich dann auch das Ende. Aber auch Taurik und Ben fand ich interessant – und mal mehr über Ogawa zu erfahren, war auch nett. Einzig Lavelle fiel im Vergleich zu den anderen ein wenig ab; zweifellos ein Manko, aber auch kein K.O.-Kriterium. Dank der netten, damals durchaus originellen Grundidee, sowie vor allem auch dem mutig-tragischen Ausgang des Geschehens, der für mich auch bei dieser Zweitsichtung wieder sehr überraschend kam, zählt "Beförderung" ganz klar zu den bisher besten Episoden der doch eher durchwachsenen siebenten "Next Generation"-Staffel.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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