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Genesis Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Genesis
Episodennummer: 7x19
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 21. März 1994
Erstausstrahlung BRD: 18. Juli 1994
Drehbuch: Brannon Braga
Regie: Gates McFadden
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Dwight Schultz als Barclay, Patti Yasutake als Alyssa Ogawa, Carlos Ferro als Ensign Dern, Majel Barrett als Computer Voice u.a.

Kurzinhalt: Aufgeregt sucht Lieutenant Barclay die Krankenstation auf, ist er doch davon überzeugt, an einer tödlichen Krankheit zu leiden. Doch Doctor Crusher kann ihn beruhigen: Es handelt sich lediglich um eine harmlose Grippe, die sich mit der Injektion einer synthetischen T-Zelle behandeln lässt. Kurz darauf zeigen aber plötzlich mehrere Crewmitglieder seltsame Symptome. Worf reagiert überaus gereizt, Deanna ist plötzlich sehr kalt, Riker scheint zunehmend sein Gedächtnis zu verlieren, und Barclay strotzt plötzlich nur so über vor Energie. Während sich die Krankheit an Bord der Enterprise immer weiter ausbreitet, fliegen Captain Picard und Data los, um nach einem missglückten Waffentest einen Photonentorpeda wieder einzufangen. Als sie zurückkehren, treibt die Enterprise antriebslos ins All, und als sie an Bord gehen, erkennen die beiden ihre früheren Schiffskameraden nicht mehr wieder. Diese sind nämlich in Folge des genetischen Virus mutiert, und haben sich in frühere Entwicklungsstufen ihrer jeweiligen Spezies zurückentwickelt. Da auch Captain Picard gegen die Krankheit nicht immun ist, bleiben ihnen nur wenige Stunden, um ein Heilmittel zu finden…

Denkwürdige Zitate: "Well, before I begin swinging through the ship looking for breakfast, we'd better find some answers."
(Ach, dabei hätte ich so gern gesehen, wie Patrick Stewart einen auf Tarzan macht!)

"He transformed into a spider and now he has a disease named after him."
"I think I'd better clear my calendar for the next few weeks."
(Deanna rechnet mit erhöhtem Counseling-Aufwand für Barclay.)

Review: Episodenbild (c) CBS Ok, schaffen wir eines gleich aus dem Weg: Ja, "Genesis" ist ungemein trashig, von der wissenschaftlichen Begründung her absolut hirnverbrannt, und auch ich würde sie insgesamt als nicht sonderlich gelungen betrachten. Dass sie insgesamt bei mir dennoch nicht allzu schlecht abschneidet liegt daran, dass ich sie trotz allem noch ansatzweise unterhaltsam und auf trashige Art und Weise charmant fand. Zudem gab es die eine oder andere nette Effektszene rund um die Enterprise im Asteroidenfeld, sowie auch vom antriebslos im All treibenden Schiff. Und sagt über die Folge was ihr wollt, aber die Leistung der Masken-Abteilung ist grandios. Was die Jungs und Mädels hier auf die Beine gestellt haben, hält selbst in HD der kritischsten Betrachtung stand. Alle Achtung! Und auch wenn ich gleich selbst teils heftige Kritik an dieser Folge üben werde, so muss ich doch auch zugeben, dass es zumindest ein bisschen Spaß gemacht hat, zusammen mit Picard und Data zu entdecken, in was ihre Schiffskameraden degeneriert sind. Kurz gesagt: Trotz aller Schwachpunkte war die Folge nicht langweilig oder gar nervig genug, um ihr eine noch schlechtere Wertung angedeihen zu lassen…

…was sie aber selbstverständlich noch lange nicht gut macht. Wie im ersten Absatz schon angedeutet: Ich habe selten bei "Star Trek" einen größeren Quatsch gesehen als hier. Ich meine, ja, von mir aus, solchen sich die Menschen in Affen zurückentwickeln; und wer weiß, vielleicht entstammen die Betazoiden ja tatsächlich amphibischen Wesen. Aber dass Barclay zu einem Spinnenwesen mutiert, und sich die Katze Spot auf einmal in eine Eidechse verwandelt? Das ist tatsächlich Blödsinn auf "Spocks Gehirn"-Niveau. Auf mit dem Aufbau der Folge bin ich alles andere als zufrieden. Ich hätte es weitaus effektiver gefunden, wenn wir das Geschehen auf der Enterprise schon viel früher – genauer gesagt, zeitgleich mit Picard und Data – hinter uns gelassen hätten. Dann wäre der desolate Zustand auf dem Schiff ein größerer Schock gewesen, und wir hätten noch weniger Ahnung davon gehabt, was sich dort zugetragen hat. Das hätte dem Mittelteil einiges an zusätzlichem Reiz verschaffen können. So konnte man sich zumindest ansatzweise schon denken, was passiert ist, oder sah zumindest noch die Anfänge der Entwicklung, was dieser Offenbarung viel an Wirkung geraubt hat. Sehr kritisch sehe ich auch die Szene rund um das tote Crewmitglied auf der Brücke. Bei dem handelt es sich leider wieder einmal um ein typisches Rothemd, um dessen Ableben sich in weiterer Folge keine Sau mehr schert. Selbst am Ende wo sie alle wieder geheilt sind verschwendet die Folge keinen Gedanken mehr an ihn, und werden vielmehr munter Witze rund ums Barclay-Syndrom gerissen. Für "Next Generation" sehr ungewöhnlich. Last but not least muss ich, wenn es auch noch eine Randnotiz ist, die Einstellung der Enterprise hervorheben, die nach der Ankunft von Picard und Data (nach einer Werbeunterbrechung) eingeblendet wird, und wo alles plötzlich normal zu sein scheint. Energie wieder da, Enterprise treibt nicht mehr im All, usw. Gut, kann man jetzt auf Picard und Data schieben – ich sehe es aber eher so, dass man hier ohne Nachzudenken einen Stockshot verwendet hat, der narrativ hier nicht wirklich hineinpasst. Aber gut, das ist zugegebenermaßen noch so ziemlich das geringste Problem der Folge.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Ich habe zu viele noch deutlich miesere (sprich: Langweiligere, nervigere und/oder anstrengendere) TNG-Episoden gesehen, als dass ich "Genesis" generell zu den schlechtesten zählen könnte – eine der dümmsten und albernsten ist sie aber unbestritten. Selten war eine "wissenschaftliche" (in diesem Fall muss man das echt unter Anführungsstrichen setzen) Erklärung bei "Star Trek" noch weiter hergeholt als hier. Die Grundidee an sich ist ja schon albern genug, aber dass aus einem Menschen plötzlich ein Spinnenwesen und aus einer Katze auf einmal eine Eidechse wird – da fragt man sich echt, was Brannon Braga da geraucht hat (und ob man auch was von dem geilen Zeug haben kann). Kritisch sehe ich auch den Aufbau der Episode, genauer gesagt, dass wir für meinen Geschmack viel zu lange auf der Enterprise bleiben – was der Rückkehr von Picard und Data viel an Überraschungseffekt nimmt. Und auch den völlig bedeutungslosen Tod eines Rothemden sehe ich kritisch – so etwas ist man von TNG sonst ja doch eher nicht gewohnt. Gerettet wird die Folge in erster Linie von der tollen Arbeit der Masken-Abteilung, einem akzeptablem grundlegendem Unterhaltungswert, den wieder mal makellosen Effekten, sowie einem gewissen trashigen Charme. Wer für letzteres nicht empfänglich ist, sollte "Genesis" aber vielleicht doch lieber auslassen.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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