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Traumanalyse Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Phantasms
Episodennummer: 7x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 25. Oktober 1993
Erstausstrahlung BRD: 30. Juni 1994
Drehbuch: Brannon Braga
Regie: Patrick Stewart
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data.
Gastdarsteller: Gina Ravarra als Tyler, Bernard Kates als Sigmund Freud, Clyde Kusatsu als Nakamura, David L. Crowley als Workman u.a.

Kurzinhalt: Nachdem vor einigen Monaten sein Traumprogramm aktiviert wurde, wird Data in letzter Zeit vermehrt von Alpträumen geplagt, die ihn zunehmend belasten. Zuerst spricht er nur mit Geordi darüber, doch als es immer schlimmer wird, stattet er schließlich zuerst Sigmund Freud im Holodeck und danach Counselor Troi einen Besuch ab. Die Alpträume beginnen zunehmend, seine Arbeit zu beeinträchtigen. Nicht nur beschäftigen sie ihn auch während der Dienstzeit, schließlich beginnen sie sogar, sich als Visionen bzw. Tagträume zu manifestieren. Nachdem er in seinem Wahn Deanna Troi angegriffen hat, wird er in seinem Quartier unter Arrest gestellt. Bei der nachfolgenden Untersuchung von Troi entdeckt Doctor Crusher dann jedoch einen Parasiten, der auch für Datas Alpträume indirekt verantwortlich sein könnte. Währenddessen hat sich Captain Picard wohl oder übel damit abgefunden, dass er diesmal wohl keinen guten Grund finden wird, um den Bankett der Sternenflottenadmiräle fern zu bleiben. Dann jedoch beginnt der Warpantrieb der Enterprise – deren Warpkern kürzlich ausgetauscht wurde – zu streiken. Georgi und seine Crew versuchen fieberhaft, das Problem ausfindig zu machen und zu beheben…

Denkwürdige Zitate: "Sounds like it must have been pretty strange."
"Strange is not a sufficient adjective to describe the experience."
(Data zu Geordi, als er seinen Alptraum beschreibt.)

"Your mechanistic qualities are trying to reassert themselves over your human tendencies. Ego and id struggling for domination. The workmen symbolise the ever present id constantly working to destroy the ego. Now the image of Counsellor Troi, a female, is devoured by you, clearly indicating an unconscious desire to possess your own mother."
"But I do not have a mother."
"Do not interrupt!"
(Sigmund Freut wendet seine Psychoanalyse bei Datas Träumen an.)

"Are you expecting to have this problem fixed soon, or shall we send out a tow ship to bring you in?"
(Admiral Nakamura macht sich ein bisschen über Captain Picard und die Enterprise lustig.)

"Goodbye, Spot. He will need to be fed once a day. He prefers feline supplement number twenty five."
"I understand."
"And he will require water. And you must provide him with a sand box. And you must talk to him. Tell him he is a pretty cat, and a good cat."
"I will feed him."
(Mit diesem Entgegenkommen seitens Worf werden sich Spot und Data wohl begnügen müssen.)

Review: Episodenbild (c) CBS Die größte Stärke von "Traumanalyse" waren für mich die Traumsequenzen, die sehr alptraumhaft inszeniert wurden, und mit dem einen oder anderen surrealen Element aufwarten konnte, wie z.B. der Deanna-Kuchen, wie Doktor Crusher mit einem Strohhalm etwas aus Commander Rikers Kopf saugt, oder auch das altmodische Telefon in Datas Bauch. Generell gelang es Regisseur Patrick Stewart, den surrealen Charakter der Traumszenen durch inszenatorische Tricks wie dem zarten Einsatz einer Fischaugen-Linse, ungewohnten Kameraperspektiven und der fließenden, schwebenden Kamera zu verstärken. Ganz nett fand ich zudem den Auftritt von Sigmund Freud, der auch von Bernard Kates – inklusive eines erkennbaren deutschen Akzents – gut gespielt wurde. Die Szene, in der Data Deanna angreift, war ebenfalls sehr gut gemacht, und durchaus schockierend. Trotz dieses Moments und der mysteriös-beunruhigenden Traumszenen gab es aber auch sehr viele amüsante Momente, wie z.B. als Data Worf darum ersucht, auf Spot aufzupassen, oder Captain Picard seinem Chefingenieur auf die Nerven geht, weil er ihm ständig über die Schulter guckt. Und was die Effekte betrifft, stach für mich in erster Linie die wunderschöne Szene mit der Enterprise, die von der Sternenbasis wegfliegt, hervor.

Trotz dieser positiven Aspekte… mehr als solide war "Traumanalyse" nicht, und auch wenn ich gestehen muss, dass mir dies damals bei der Erstsichtung nie so aufgefallen ist, und ich zudem weiß, dass uns noch einige gelungene Episoden bevorstehen, so meine ich bei diesem neuerlichen Durchlauf tatsächlich zu erkennen, dass die Produzenten und Autoren in der siebenten Staffel zunehmend damit zu kämpfen hatten, sich neue, interessante Abenteuer für die TNG-Crew auszudenken. Denn die Grundidee von "Traumanalyse" mag ja soweit ganz nett sein, aber wirklich vom Hocker gerissen hat mich die Folge leider nicht. Letztendlich fehlt trotz des interessanten Ansatzes und der einen oder anderen netten Szene dann doch irgendwie die Substanz, macht man letztendlich zu wenig daraus, und fand ich die Auflösung rund um die Weltraumparasiten auch eher trashig, und die Tatsache, dass Data sie in seinem Unterbewusstsein wahrnimmt, auch wenig überzeugend. Auch die Verknüpfung zum B-Plot rund um den nicht funktionierenden Warpantrieb fand ich so durchschaubar wie mäßig. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch die Art und Weise, wie sich Picard und Geordi am Ende in Datas Traum begeben, um diesen zu analysieren – in dem man seine positronische Matrix mit dem Holodeck verbindet. Das war mir persönlich dann doch etwas zu weit hergeholt. Zumal man Data damit des Erfolgs beraubt, das Rätsel selbst gelöst zu haben, und ihn somit zu einem reinen Stichwortgeber/Erfüllungsgehilfen reduziert. Angesichts der Tatsache, dass er über weite Strecken der Episode im Mittelpunkt stand, fand ich es jedenfalls schon etwas schade, dass man es ihm nicht erlaubt hat, seinen eigenen Alptraum zu "besiegen".

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Traumanalyse" war ok. Dank der nett erdachten und inszenierten (Alp-)Traumsequenzen, der gewohnt hohen Produktionsqualität, den netten schauspielerischen Leistungen, einigen amüsanten Momenten sowie generell einigen gelungenen Szenen bot die Folge insgesamt durchaus solide, ansprechende Unterhaltung. Gerade auch das eine oder andere Bild aus den Alpträumen, wie die Deanna-Torte, der Strohhalm in Rikers Kopf, oder das Telefon in Datas Bauch, dürften dem Zuschauer noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Die Auflösung, was es mit diesen Träumen – und auch dem streikenden Warpantrieb – auf sich hat, fand ich dann aber doch eher banal, und wenig packend. Schade auch, dass Data das Rätsel nicht selbst lösen durfte, sondern sich von Picard und LaForge helfen lassen musste – in einer Szene, die mir generell ein bisschen konstruiert erschien, und nach Deus Ex Machina roch. Und generell fand ich jetzt weder das zugrundeliegende Mysterium übertrieben mitreißend noch die Folge an sich sonderlich spannend. Vielmehr plätscherte das ganze eher gemächlich und wenig packend vor sich hin – vermied es dabei aber immerhin wenigstens, mich zu langweilen. Ist ja auch schon was.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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