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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: A Measure of Salvation
Episodennummer: 3x07
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 10. November 2006 (SyFy)
Erstausstrahlung D: 04. Januar 2008 (Premiere)
Drehbuch: Michael Angeli
Regie: Bill Eagles
Hauptdarsteller: Edward James Olmos als Admiral William Adama, Mary McDonnell als President Laura Roslin, Katee Sackhoff als Captain Kara 'Starbuck' Thrace, Jamie Bamber als Major Lee 'Apollo' Adama, James Callis als Dr. Gaius Baltar, Tricia Helfer als Number Six, Grace Park als Lt. Sharon 'Athena' Agathon, Michael Hogan als Colonel Saul Tigh.
Gastdarsteller: Aaron Douglas als Chief Galen Tyrol, Tahmoh Penikett als Captain Karl "Helo" Agathon, Alessandro Juliani als Lieutenant Felix Gaeta, Kandyse McClure als Lt. Anastasia Dualla, Lucy Lawless als D'Anna Biers, Ricky Worthy als Simon, Callum Keith Rennie als Leoben Conoy, Donnelly Rhodes als Dr. Cottle, Matthew Bennett als Aaron Doral, Bodie Olmos als Hot Dog, Leah Cairns als Racetrack, Eileen Pedde als Mathias, Tiffany Lyndall-Knight als Hybrid u.a.

Kurzinhalt: In unmittelbarer Nähe des Löwennebels hat man ein Basisschiff der Cylonen entdeckt – doch dieses scheint inaktiv zu sein. Als das Expeditionsteam das Schiff vorsichtig erkundet, finden sie die meisten Cylons an Bord tot vor – und stellen fest, dass diese von einem Virus dahingerafft wurden. Dies verstört nicht nur Sharon, sondern auch die Menschen – sind diese doch allesamt ohne Schutzanzug unterwegs, und ist unklar, ob sich diese nicht vielleicht auch mit der Seuche anstecken können. Man bringt die letzten überlebenden Cylonen an Bord der Galactica, wo das gesamte Team unter Quarantäne gestellt wird. Kurz darauf kann Dr. Cottle gegenüber den menschlichen Besatzungsmitgliedern Entwarnung geben: Das Virus befällt nur Cylonen. Auch Sharon ist dank ihres Kindes dagegen immun. Allerdings haben die überlebenden Menschen damit eine mächtige Waffe in die Hand bekommen, mit der sich potentiell die gesamte Rasse der Cylonen auslöschen lässt. Dafür müsste man die überlebenden Cylons in die Nähe eines Wiederbelebungsschiffes bringen, und sie dann hinrichten. Präsident Roslin erteilt ihre Zustimmung. Doch nicht alle an Bord der Galactica sind mit dem geplanten Völkermord einverstanden…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Universal Neben der durchaus netten Story an Bord der Galactica geht es natürlich auch mit Gaius Baltar weiter – und das ist dann auch genau jener Handlungsstrang, der "Immun" für mich leider doch ein wenig heruntergezogen hat. Wie ich leider immer wieder erwähnen muss, da mich die Macher ja bislang jede Folge damit quälen: Mir ist Gaius Baltar mittlerweile wirklich egal; spätestens am Anfang dieser Staffel hat er sich für mich endgültig disqualifiziert, ohne Chance auf Rehabilitation. Weshalb mein erster Gedanke, als die Cylonen ihn hier nun geschnappt haben, war: Ja, bitte, erschießt's ihn endlich, damit a Ruh' is. Einen Gefallen, den sie mir natürlich nicht getan haben. Stattdessen liefert man uns eine an "Martyrs"-erinnernde Einlage (und ja, ich weiß, dass der Film erst nach "Immun" entstanden ist), in der Gaius aufgrund der Schmerzen eine religiöse Erfahrung hat. Mir war das alles offen gestanden wieder mal zu schräg, zu spirituell – und wie gesagt Baius Galtar letztendlich auch viel zu egal, als das ich mit ihm mitgefühlt hätte.

Die Haupthandlung war auch nicht ganz perfekt. Das beginnt schon damit, dass man Sharon aufs Schiff mitnimmt. Ich weiß schon, zu dem Zeitpunkt weiß man noch nichts von dem Virus, aber, ganz ehrlich: Das Schiff machte von vornherein einen gespenstisch-beunruhigenden Eindruck; es war klar, hier ist etwas höchst Seltsames und Ungewöhnliches vorgefallen. Da nehme ich doch nicht die Cylonin mit, damit das, was auch immer an Bord passiert ist, möglicherweise auch ihr widerfährt. Und so spannend die Frage rund um den möglichen Völkermord grundsätzlich auch war, so muss ich doch gestehen, dass hier der düstere Einstieg in die Serie ein bisschen schadete. Weil ein Volk, dass gleich in den ersten Minuten der Serie 99% der Menschheit dahinrafft, hat jedwedes Recht verspielt, sich darüber zu beschweren, wenn die Menschen es ihnen nun gleich tun, und die Chance nutzen wollen, sich dieses Feindes zu entledigen. Nicht einmal unbedingt aus Gründen der Rache, sondern einfach, um ihr eigenes Überleben zu sichern, und sich dieser Gefahr ein für alle Mal zu entledigen. Sprich: Ja, es ist hart. Aber zumindest ich konnte die Argumentation von Apollo und Roslin (Adama schien diese ja zu akzeptieren, aber nur bedingt mit ganzem Herzen zu unterstützen) durchaus nachvollziehen. Dennoch hat natürlich auch Helo nicht Unrecht: Wenn sie es ihnen nun gleichtun, wo liegt dann noch der Unterschied? Sind sie dann nicht in Wahrheit genauso schlimm, wie die Cylonen? Der Punkt, dass die Menschen nicht den Cylonen zu liebe, sondern um ihre eigene "Seele" zu retten, ist durchaus berechtigt. Andererseits finde ich aber, dass in diesem Fall die Frage, wer damit angefangen hat, schon auch Relevanz hat. Sprich: Insgesamt war ich wohl doch eher auf Roslins Seite; ihr "You're assuming that posterity will define this as genocide. If they do, at least there'll be someone alive to hate us for it." brachte es letztendlich sehr schön auf den Punkt. Dass der Plan doch nicht gelingt, war dann zwar angesichts der Tatsache, dass das nicht die letzte Folge der Serie war, recht absehbar. Und ein Teil von mir wünschte sich, es wäre insofern gelungen, als danach dann auch von den Cylonen nur mehr ein kleiner Rest übriggeblieben wäre. Aber dass die Helden einer Serie Völkermord nicht nur ernsthaft in Erwägung ziehen, sondern auch tatsächlich versuchten, diesen zu verüben, ist grundsätzlich schon wesentlich düsterer, als man das von SF-Serien sonst gewohnt ist. Insofern: Passt schon.

Fazit: Episodenbild (c) Universal Das große Manko von "Immun" ist die Nebenhandlung rund um Gaius Baltar, di emich einfach überhaupt nicht interessiert und/oder angesprochen hat. Alles rund um den versuchten Völkermord leidet zwar ein wenig darunter, dass ich etwas zu eindeutig auf Roslins Seite stand – nachdem die Cylonen zum Auftakt 99% der Menschheit ausgelöscht haben, fällt es schwer, einzusehen, warum die Überreste der Menschheit um ihr Überleben zu sichern nicht ähnliches Unrecht verüben sollten – war insgesamt aber schon ziemlich stark, wobei sich ein Teil von mir wünschte, man hätte sich das alles zum Staffelfinale aufgehoben, der Plan wäre erfolgreich gewesen, und hätte damit dem Status Quo der Serie wieder einmal auf den Kopf gestellt. Helos Argumentation konnte ich zwar grundsätzlich schon auch nachvollziehen, dennoch geht nach diesem unautorisierten Vorgehen aus meiner Sicht jedes weitere menschliche Opfer in diesem Krieg auf sein Konto. Ich hoffe sehr, dass die Serie dies in weiterer Folge – nachdem ihm Adama ja am Ende der Episode quasi Absolution erteilt – noch thematisieren wird.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)








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