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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: A Day in the Life
Episodennummer: 3x15
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 18. Februar 2007 (SyFy)
Erstausstrahlung D: 29. Februar 2008 (Premiere)
Drehbuch: Mark Verheiden
Regie: Rod Hardy
Hauptdarsteller: Edward James Olmos als Admiral William Adama, Mary McDonnell als President Laura Roslin, Katee Sackhoff als Captain Kara 'Starbuck' Thrace, Jamie Bamber als Major Lee 'Apollo' Adama, James Callis als Dr. Gaius Baltar, Tricia Helfer als Number Six, Grace Park als Lt. Sharon 'Athena' Agathon, Michael Hogan als Colonel Saul Tigh.
Gastdarsteller: Aaron Douglas als Chief Galen Tyrol, Alessandro Juliani als Lt. Felix Gaeta, Tahmoh Penikett als Captain Karl 'Helo' Agathon, Nicki Clyne als Crewman Specialist Cally Tyrol, Kandyse McClure als Lt. Anastasia Dualla, Lucinda Jenney als Carolanne Adama, Bodie Olmos als Brendan 'Hot Dog' Constanza, Jennifer Halley als Seelix, Sebastian Spence als Narcho u.a.

Kurzinhalt: Bill Adama hat einen schweren Tag vor sich, jährt sich doch der Hochzeitstag mit seiner Exfrau Carolanne. An eben diesem Tag erinnert er sich jedes Jahr nicht nur an ihre Beziehung zurück, sondern beschwört quasi eine Einbildung von ihr herauf, mit der er Zwiesprache hält. In diesem Jahr animiert ihn das Jubiläum darüber hinaus dazu, sich näher mit seinem Sohn über die Zeit nach der Scheidung zu unterhalten – wo Bill dann auch erfahren muss, dass das Leben seiner Söhne bei seiner Exfrau nicht immer rosig war. Zugleich wendet sich Präsidentin Roslin mit der Idee an ihn, dass Lee den Prozess gegen Gaius Baltar organisieren soll. Dieser lehnt ursprünglich aufgrund seiner Aufgaben als Flugkommandant der Galactica ab; als sein Vater dann jedoch erfährt, dass Lee früher daran gedacht hat, in die Fußstapfen seines Großvaters zu treten, der als Anwalt tätig war, macht er ihm ein Gesetzbuch zum Geschenk. Cally und Tyrol, die gerade in einer Beziehungskrise stecken, finden sich indes in einer defekten Luftschleuse wieder. Eigentlich wollten sie diese reparieren – dann jedoch werden sie darin eingeschlossen, da sich der Riss vergrößert hat. Nun droht ihnen in wenigen Stunden die Luft auszugehen…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Universal In "Zuckerbrot und Peitsche" wurde thematisiert, dass Cally und Tyrol ja scheinbar Eheprobleme haben, etwas, das für mich dort völlig aus dem Nichts kam. Hier zeigt sich nun, dass diese Kommentare Tyrols wohl dazu da waren, um diese Folge nun vorzubereiten. Ich wünschte zwar, man hätte uns ihre Probleme schon früher gezeigt; zudem finde ich ja fast, dass man es Figuren mit solch einen tragischen Ereignis wie hier schon fast wieder zu leicht macht, sich zu versöhnen. Fakt ist: Tagtäglich müssen Menschen ähnliche Krisen überwinden, ohne irgendein großes Drama, durch dass sie wieder zusammenfinden (nicht, dass ein solches wünschenswert wäre). Davon abgesehen war der entsprechende Handlungsstrang für mich aber ganz klar das Highlight an "Bis nächstes Jahr". Einerseits aufgrund des wirklich interessanten Grundkonzepts rund um die defekte Luftschleuse, in der sie eingesperrt sind – inklusive der dann wirklich coolen Lösung, die für das Problem gefunden wird. Und andererseits, weil Cally und Tyrol einige der wenigen Figuren an Bord sind, die ich sympathisch finde, weshalb ich dementsprechend mit ihnen mitgefiebert habe. Zumal man mittlerweile weiß, dass "Battlestar Galactica" jetzt kein grundsätzliches Problem damit hat, Figuren aus dem Ensemble sterben zu lassen. Dementsprechend packend fand ich die Rettungsmission dann.

Nicht ganz so glücklich war ich mit der Nebenhandlung rund um Bill Adama. Grundsätzlich hat mir diese dann zwar besser gefallen, als ich in den ersten Minuten befürchtet hatte – denn ich bin grundsätzlich kein großer Freund davon, wenn sich Figuren in einer Serie oder einem Film eine andere Person einbilden, und mit ihr Zwiesprache halten. In diesem Fall konnte ich mich dann aber insofern doch noch so halbwegs darauf einlassen, als es halt einfach Adamas Art und Weise ist, ihrer zu gedenken. Wir haben hier also keine Figur im Delirium, oder eine die droht, den Verstand zu verlieren, sondern jemanden, der sich bewusst an eine andere Person erinnert, und sich für diesen einen Tag vorstellt, sie wäre noch bei ihm. Und damit konnte ich letztendlich dann doch so halbwegs leben. Zumal ihre gemeinsamen Szenen einerseits durchaus nett waren, und andererseits auch dazu führten, dass Adama sich der Erkenntnis stellen muss, dass das Leben seiner beiden Söhne bei ihrer Mutter auch nicht immer eitel Wonne war – was ihn dazu zwingt, das idealisierte Bild, welches er von Carolanne hatte, zu hinterfragen. Andererseits: Eben dies wirkte auf mich halt doch sehr stark so, als hätte hier Mark Verheiden sein eigenes Kindheitstrauma aufgearbeitet; grundsätzlich natürlich legitim, nur sind "daddy issues" mittlerweile halt doch ziemlich verbraucht. Etwas seltsam auch die Szene, wo Bill seinen Sohn zuerst dazu einlädt, frei zu sprechen, und ihn dann mit "That's enough" barsch unterbricht. Und generell finde ich, dass diese sehr charakterorientierte ruhig eine actionreichere B-Story vertragen hätte, weil so packend und nett ich alles rund um Cally und Tyrol grundsätzlich auch fand, aber so ein kleiner Weltraumkampf wäre schon auch wieder mal nett. Aber das ist halt der Nachteil des BSG-Reboot-Konzepts: Einzelne, spektakuläre und dementsprechend teure (Doppel-)Folgen müssen dann eben durch kostengünstigere Folgen kompensiert werden. Und soweit es das betrifft, war "Bis nächstes Jahr" letztendlich eh halbwegs ok.

Fazit: Episodenbild (c) Universal "Bis nächstes Jahr" ist eine weitere eher unspektakuläre Folge der Serie, wo wohl schon fürs Staffelfinale gespart wurde. Am besten gefiel mir alles rund Cally und Tyrol, einerseits weil die Episode dort die einzigen nennenswerten Schauwerte bot (und die Rettungsaktion tatsächlich cool und packend umgesetzt war), vor allem aber, weil die beiden zu den (wenigen) Figuren aus der Serie zählen, die mir sympathisch sind. Dementsprechend habe ich bei diesen Szenen so richtig mit ihnen mitgefiebert – nicht zuletzt auch, weil man der Serie durchaus zutraut, sich auch von langjährigen Figuren zu trennen. Und generell sind die beiden, trotz ihrer aktuellen Probleme, ein nettes Paar, dem ich die Daumen drücke. Nicht ganz so glücklich war ich mit der Story rund um Adama; ich bin einfach grundsätzlich eher nicht so der Freund davon, wenn sich Figuren eine andere Person einbilden, um mit ihnen Zwiesprache zu halten. Zwar war es hier längst nicht so schlimm wie bei einigen anderen Serien/Filmen, und bot das Ganze nicht einfach nur einen interessanten Einblick in Adamas Vergangenheit, sondern offenbarte auch wieder eine andere Seite des Admirals. Wirklich gepackt geschweige denn begeistert hat mich dieser Teil von "Bis nächstes Jahr" aber nicht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)








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