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Rätsel der Relativität Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Donnerstag, 07 Januar 2021
 
Um Talyns Heilung abzuschließen, hat man sich mit dem Leviathan-Nachwuchs auf einen abgelegenen Dschungelplaneten zurückgezogen. Dann jedoch werden sie dort von der Einsatzgruppe, die von Aeryns Mutter angeführt wird, aufgespürt…
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Episodenbild (c) Syfy

Originaltitel: Relativity
Episodennummer: 3x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 06. Juli 2001
Erstausstrahlung D: 17. Februar 2002
Drehbuch: Rockne S. O’Bannon
Regie: Peter Andrikidis
Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Wayne Pygram als Scorpius, Paul Goddard als Stark, Tammy Macintosh als Jool, Lani Tupu als Pilot.
Gastdarsteller: Linda Cropper als Xhalax Sun, Thomas Holesgrove als Vek, Dominique Sweeney als Thek

Kurzinhalt: John, Aeryn, Crais, Rygel und Stark landen mit Talyn auf einem abgelegenen Dschungelplaneten. Dort soll der Leviathan-Nachwuchs Gelegenheit haben, sich vollständig von seinen Verletzungen zu erholen. Dann jedoch werden sie von jener Peacekeeper-Einheit, die losgeschickt wurde, um Talyn zu finden, aufgespürt. Angeführt wird diese just von Aeryns Mutter Xhalax. Im Dschungel kommt es dann schließlich zu einem ersten Gefecht, bei dem John und Crais von Aeryn getrennt werden. Diese bringt ihre verletzte Mutter an Bord von Talyn, um sie zu versorgen, wird jedoch kurz darauf von dieser überwältigt. John und Crais haben sich indes im Dschungel verirrt, und versuchen nun, den Weg zurück zu Talyn zu finden, als ihnen die beiden Soldaten, die Xhalax begleiteten, über den Weg laufen…

Review: Episodenbild (c) Syfy Nach dem Ausflug auf die Moya letzte Woche kehren wir hier nun wieder zum Handlungsstrang auf bzw. rund um Talyn zurück. Dort kam es – etwas früher, als ich das erwartet hatte – zum Showdown mit Aeryns Mutter. Positiv fand ich dabei, dass "Farscape" hier eine andere Richtung einschlägt, als dies sonst üblich gewählt wird. In vielen anderen Serien hätte sich Xhalax bei diesem Setup wohl von ihrer Tochter beschwichtigen lassen, und wäre ihre menschliche Seite durch diese Begegnung zum Vorschein gekommen. Stattdessen erweist sich vielmehr das eine Gespräch mit ihrer Tochter damals als einmaliger Ausreißer, für den sie teuer bezahlt hat – und sich bei den Peacekeepern wieder rehabilitierte, in dem sie Talyn (also Aeryns Vater) eigenhändig ermordete. Das gefiel mir ausgesprochen gut. Nicht zuletzt auch deswegen hatten es mir die gemeinsamen Szenen von Mutter und Tochter in dieser Folge wirklich angetan. Und letztendlich steigert sich diese Handlung zu einem dramaturgischen Höhepunkt, wo Aeryn letztendlich aufgrund der unnachgiebigen Haltung ihrer Mutter keine andere Wahl bleibt, als sie durch Crais erschießen zu lassen. Auch das war grundsätzlich sehr stark (warum ich das nicht 100%ig perfekt fand, dazu kommen wir gleich).

Die Umsetzung des außerirdischen Planeten gefiel mir ebenso. Natürlich merkt man, dass hier ein Studiogelände herhalten musste, für mich haben solche Studiolandschaften aber nicht nur einen netten Retro-Touch, sie stellen zudem gegenüber doch etwas zu irdisch aussehenden Location-Aufnahmen eine nette Abwechslung dar. Ein Punkt, der mir bei "Rätsel der Relativität" auch ganz besonders positiv ins Auge – oder eher Ohr – gestochen ist, auch wenn es nur bedingt etwas mit der Folge an sich zu tun hat, aber: Der Original-Ton auf Blu-Ray war hier wirklich sehr gut abgemischt. Vor allem die räumlichen Soundeffekte während der ersten Schießerei stachen hier hervor, aber generell hat man hier sehr sorgfältig gearbeitet. Dass ich die Episode trotzdem nicht besser bewerte, liegt in erster Linie an zwei Aspekten. Den ersten könnt ihr euch sicherlich schon denken: Ich bräuchte einfach diese ständigen Geister-Scorpy-Auftritte nicht, und hätte auch auf diesen hier wieder gern verzichtet. Vor allem aber blieb mir die Folge am Ende im Hinblick auf Xhalax' Schicksal dann doch zu vage. Wenn Crais sie wirklich erschossen hat, dann hätte man uns das zeigen sollen; wenn schon nicht die Schüsse selbst, dann doch zumindest ihre Leiche. So konnte ich mich hingegen – nicht zuletzt auch aufgrund der scheinbaren Abneigung der Serie, sich endgültig von Widersachern zu trennen (man sehe sich mal nur an, wie oft Scorpius angeblich schon gestorben ist) – den Eindruck nicht erwehren, dass Crais warum auch immer (hat er etwa einen Deal mit ihr abgeschlossen, um wieder zu den Peacekeepern zurückkehren zu können?) sie am Leben ließ, und man sich Xhalax somit für einen möglichen weiteren Auftritt in der Hinterhand hält. Was ich dann halt doch doof finde. Und selbst wenn sie tatsächlich tot sein sollte, hat man diese dramatische Wendung aus meiner Sicht aufgrund der Umsetzung eben doch etwas vergeigt.

Fazit: Episodenbild (c) Syfy In "Rätsel der Relativität" kam es nun zum Showdown zwischen Mutter und Tochter. Dieser hat im Großen und Ganzen gehalten, was ich mir davon versprochen habe, wobei mich vor allem positiv überraschte, dass sich Xhalax nicht etwa von Aeryn umstimmen/einwickeln lässt, sondern ihrem harten Kurs treu bleibt. Bloß weil ihre Tochter Teil der Crew von Talyn ist, denkt sie gar nicht daran, sich von ihrer Mission abbringen zu lassen. Dies zwingt schließlich auch Aeryn dazu, ihre Mutter dem Tod zu überantworten – wobei ich, und da sind wir schon bei meinem größten Kritikpunkt an "Rätsel der Relativität" nicht sicher bin, ob Crais das auch wirklich durchgezogen hat. Nicht zuletzt gilt in Film- und Fernsehen die gute alte Regel: Ohne Leiche kein Todesfall. Und falls sie tatsächlich tot sein sollte, hat man diese Szene aus meiner Sicht leider ziemlich vergeigt. Generell fielen die anderen Handlungsstränge ein bisschen ab, wobei ich vor allem auch auf den neuerlichen Auftritt von Scorpy hätte verzichten können. Dafür machte mich der – gelungen umgesetzte – Studiodschungel nostalgisch, und hatte es mir vor allem auch die Abmischung des O-Tons auf der Blu-Ray angetan. Ich wünschte halt nur, man hätte das Ende eindeutiger gemacht.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2001 Syfy)








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