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Das Wurmloch ist an allem schuld Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Samstag, 27 Januar 2007
 
Mit einer umgebauten Farscape eins versucht Crichton jene Bedingungen zu rekonstruieren, unter denen es ihn in diesen fremden Teil der Galaxis verschlug. Doch nach der Notlandung auf einem Planeten geraten er und Aeryn in den Fokus zweier Kopfgeldjäger…
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Episodenbild (c) Syfy

Originaltitel: Till the Blood Runs Clear
Episodennummer: 1x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 09. Juli 1999
Erstausstrahlung D: 24. Oktober 2000
Drehbuch: Doug Heyes Jr.
Regie: Tony Tilse
Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Virginia Hey als Pa'u Zotoh Zhaan, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Lani Tupu als Pilot.
Gastdarsteller: Magda Szubanski als Furlow, Jeremy Sims als Rorf, Jo Kerrigan als Rorg u.a.

Kurzinhalt: Crichton und Sun haben die Farscape eins mit Technologie der Moya aufgerüstet. So hofft John, jene Bedingungen rekonstruieren zu können, unter denen es ihn in diesen fremden Teil der Galaxis verschlug. Dafür hat man sich extra zu einem Planeten begeben, der alle fünf Jahre von starken Sonneneruptionen heimgesucht wird. Doch das beim Experiment geöffnete Wurmloch erweist sich als instabil. John gelingt es in letzter Sekunde, die Farscape eins aus dessen Einflussbereich zu befreien, doch wird diese dabei beschädigt, und so sind die beiden dazu gezwungen, auf dem Planeten notzulanden, und die Mechanikerin Furlow damit zu beauftragen, sie wieder zu reparieren. Während sie darauf warten sehen sie jedoch eine Übertragung von Crais, der ein Kopfgeld auf Zhaan, D'Argo und Rygel ausgesetzt hat. Kurz darauf stoßen sie auch schon auf ein Kopfgeldjäger-Pärchen, geben sich kurzerhand ebenfalls als solche aus, und schlagen ihnen eine Kooperation vor. Als es Rorf und Rorg gelingt, Ka D'Argo gefangen zu nehmen – der sich auf den Planeten begeben hat, um nach John und Aeryn zu suchen – muss es ihnen irgendwie gelingen, ihren Schiffskameraden wieder zu befreien. Währenddessen scheint Zhaan sonnensüchtig zu werden: Die Sonneneruptionen lösen bei ihr nämlich orgiastische Zustände aus…

Review: Episodenbild (c) Syfy Den Einstieg in die Folge fand ich noch recht cool, mit dem Test rund ums Wurmloch (also, davon abgesehen, dass John in dem Moment tatsächlich Aeryn mitgenommen und ihr damit genau das angetan hätte, was ihm vor ein paar Wochen widerfahren ist; das geht ja wohl mal gar nicht). Auch die Mechanikerin Furlow fand ich cool. Man weiß von Anfang an nicht so recht, woran man bei ihr ist, und ob man ihr vertrauen kann. Letztendlich scheint sie aber halt einfach nur auf ihrer eigenen Seite zu stehen, und dementsprechend auch in erster Linie ihre eigenen Interessen im Blick zu haben. Nicht uninteressant war auch das Angebot von Crais – eine Entwicklung, die jedoch sehr davon profitiert hätte, wenn dieses auch wirklich ernst gemeint gewesen und so Aeryn tatsächlich vor einem Dilemma gestanden hätte. So hingegen ist einem nicht ganz klar, wieso Crais annahm, sie damit ernsthaft in Versuchung führen zu können. Vor allem aber ist "Das Wurmloch ist an allem schuld" für die Dynamik zwischen Crichton und D'Argo von Bedeutung. Bislang tat sich ja vor allem Ka mit dem menschlichen Besucher eher schwer. Echte Freunde sind sie zwar auch am Ende der Folge noch lange nicht, zumindest aber hat Ka gelernt, John zu respektieren. Das fand ich sehr schön.

Gut gefallen hat mir zudem die Umsetzung des Planeten. Wüstenlandschaften tun einfach der Abwechslung immer mal gut, und vor allem die "wide shots" mit den Gebäuden im Hintergrund hatten es mir durchaus angetan. Und auch die echsenartigen Aliens waren sowohl vom Design als auch der Umsetzung her gut gemacht. Abseits dieser doch eher punktuellen Stärken war ich von "Das Wurmloch ist an allem schuld" aber leider nicht übermäßig begeistert. Relativ wenig anfangen konnte ich z.B. rund um Zhaan. Ich weiß nicht, irgendwie scheint die Science Fiction um die Jahrtausendwende plötzlich den Sex entdeckt zu haben. Zuerst eben mit solchen Einlagen bei "Farscape", später dann der noch einmal plumperen Erotik bei "Enterprise", oder dann eben auch den – natürlich immer schön brav jugendfreien – Sexszenen bei "Battlestar Galactica". Grundsätzlich habe ich da ja auch nichts dagegen, in diesem spezifischen Fall fand ich es aber leider doch etwas billig und aufgesetzt. Weitaus schwerer wiegt allerdings, dass die Story rund um die beiden Kopfgeldjäger und Johns Täuschungsmanöver nie Spannung verströmte. Ja selbst dann nicht, wenn sie D'Argo gefangen nehmen und foltern/töten wollen. Ich verstehe natürlich, dass diese ganzen Szenen für eben die von mir gelobte "Versöhnung" zwischen beiden am Ende wichtig war, aber für sich genommen fand ich's leider doch ziemlich langweilig. Ähnlich durchwachsen schätze ich alles rund um Aeryns vorübergehende Blindheit ein. Auf der einen Seite zeigte man sie damit zwar wieder einmal von ihrer verletzlichen Seite, wobei das Finale dann eben auch klar machte, dass sie sich selbst davon nicht abschrecken lässt, wenn es darum geht, ihre neu gewonnenen Freunde zu beschützen – was zweifellos für die Figur eine wichtige Entwicklung war. Andererseits verfehlte die Wendung im Wissen, dass ihre Blindheit nicht von Dauer sein wird, doch ein bisschen an (vermeintlich angestrebter) schockierende Wirkung. Und noch ein weiterer Aspekt löste bei mir gemischte Gefühle aus: Zu Beginn gefiel mir die Musik, mit der Frauenstimme, noch sehr gut; auf den späteren rockigeren Einschlag hätte ich aber verzichten können. Ich fand, das gab der Serie wieder einmal – wie u.a. auch schon bei "Der rote Kristall" – einen eher trashigen Einschlag.

Fazit: Episodenbild (c) Syfy "Das Wurmloch ist an allem schuld" hat mich mit doch eher gemischten Gefühlen zurückgelassen. Einzelne Aspekte fand ich ja durchaus gelungen. Wie John Crichton seinem Traum von einer baldigen Rückkehr zur Erde auf Wiedersehen sagen muss. Die Entwicklung seiner Beziehung zu Ka D'Argo. Aeryn, die sich aufgrund ihrer kurzzeitigen Erblindung zuerst wieder von ihrer verletzlichen, dann wenn es darauf ankommt aber eben nichtsdestotrotz entschlossenen Seite zeigt. Einzelne ganz wichtige Kommentare zwischendurch. Sowie die Landschaftsaufnahmen und die Masken der einheimischen Echsen-Aliens. Alles rund um die beiden Kopfgeldjäger fand ich hingegen doch eher langweilig. Auf Zhaans orgiastische Anfälle aufgrund des Sonnenlichts hätte ich ebenfalls verzichten können. Unklar blieb für mich auch, warum Crais nur ein Kopfgeld auf die Aliens der Crew ausgesetzt hat, und nicht auch auf John und Aeryn. Sein Angebot an letztere wäre zudem wesentlich interessanter gewesen, hätte er es ernst gemeint. Und die Musik schwankte bei mir auch wieder mal von überaus gefällig bis hin zu doch eher billig-trashig. Insgesamt eine doch recht durchschnittliche Folge, die mir wohl nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1999 Syfy)








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