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Der rote Kristall Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Syfy

Originaltitel: Throne for a Loss
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 09. April 1999
Erstausstrahlung D: 19. September 2000
Drehbuch: Richard Manning
Regie: Pino Amenta
Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Virginia Hey als Pa'u Zotoh Zhaan, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Lani Tupu als Pilot.
Gastdarsteller: John Adam als Bekhesh, Jeremiah Tickell als Kyr, Zoe Dimakis als Hontovek, Api Bavadra als Nonk u.a.

Kurzinhalt: Die Moya-Crew erwartet die Ankunft einer Gruppe von Tavleks, mit der sie Handel betreiben wollen. Stattdessen werden sie direkt nach deren Ankunft angegriffen, und Rygel von ihnen entführt. Sie sperren ihn daraufhin in eine Zelle, wo er sich neben einem anderen Adeligen wiederfindet. Offenbar haben die Tavleks vor, von seinen Untertanen Lösegeld zu erpressen – nichtsahnend, dass Rygel von seinem Planeten vertrieben wurde, und somit niemand mehr für ihn zahlen will. Rygel ist bewusst: Sobald den Tavleks dies klar ist, sind seine Tage gezählt. Währenddessen an Bord der Moya: Die Crew ist wieder auf den Beinen, und hat es auch geschafft, einen der Angreifer gefangen zu nehmen. Die Tavleks verwenden Armbänder, die ihnen eine Substanz injizieren, die sie zwar einerseits stärker, zugleich aber auch aggressiver macht. Zudem werden sie mit der Zeit von der Substanz abhängig – wie sich an ihrem Gefangenen zeigt, bei dem sich schon bald Entzugserscheinungen einstellen. Aufgrund der unkontrollierten Aggressionen, die das Armband auslöst, ist die Moya-Crew ursprünglich zögerlich, wenn es darum geht, es anzulegen und zu verwenden. Angesichts der Übermacht, der sie sich auf dem Planeten gegenübersehen, wird ihnen aber letztendlich keine andere Wahl bleiben, wenn sie Rygel befreien wollen. Was sie vielleicht sogar unterlassen würden, hätte dieser nicht einen roten Kristall bei sich, ohne den sich die Moya nicht steuern lässt…

Review: Episodenbild (c) Syfy An "Der rote Kristall" gefiel mir nicht zuletzt das coole Design der Tavleks, wobei vor allem deren Anführer mit dem über sein halbes Gesicht gehenden Metallhelm hervorstach. Bereits vor knapp zehn Jahren, als ich meinen zweiten Versuch mit der Serie startete, fragte ich mich, ob mir das Design noch von meiner Erstsichtung in Erinnerung war, oder ich es noch von irgendwo anders kenne. So oder so ist es zweifellos cool. Nicht minder gelungen fand ich Rygels Mithäftling Jotheb, bei dem es sich wieder mal um eine wirklich coole, überzeugend umgesetzte und auch vom Design her gefallende Puppe handelte. Und auch die Umsetzung des außerirdischen Planeten hatte es mir angetan. Mit vergleichsweise einfachen Mitteln – nämlich, die Blätter nachträglich im Computer einzufärben – gelang es hier, eine außerirdisch aussehende Landschaft zu vermitteln (warum konnte man sich bei "Stargate" daran nicht ein Beispiel nehmen, statt die ewig gleich aussehenden kanadischen Wälder zu präsentieren?).

Auch die Dialoge waren wieder gelungen (u.a. zwischen Aeryn und D'Argo), und die ganze Folge wieder recht humorvoll, wodurch es "Der rote Kristall" insgesamt gelang, mich solide zu unterhalten. Nicht ganz so gut fand ich allerdings alles rund um die Armbänder. Zwar war es grundsätzlich keine schlechte Idee, aber dass es just John Crichton gelingt, sich gegen dessen aggressiv machende Wirkung zu verteidigen, fand ich dann doch eher na ja. Es erinnerte mich an das typische Captain-Syndrom bei "Star Trek", wo der Anführer/Hauptdarsteller natürlich immer der stärkste, widerstandsfähigste und so weiter ist (ein gutes Beispiel dafür ist die klassische "Star Trek"-Folge "Falsche Paradiese"). Das fand ich doch ein bisschen klischeehaft. Nett war allerdings, wie er sich am Ende, als das Armband seine Wirkung verloren hat, aus einer brenzligen Lage herausbluffen muss. Und generell gab es im Verlauf der Episode ein paar nette Actioneinlagen rund um den Versuch, Rygel zu befreien. Im direkten Vergleich dazu fiel die Storyline auf der Moya für mich ein bisschen ab. Ich verstehe, was man hier beabsichtigte, und der düstere Ausgang – da es Zhaan offensichtlich nicht gelang, zum jungen Tavlek durchzudringen und ihn davon zu überzeugen, das Armband nicht mehr anzulegen – wertet die Handlungsstrang für mich durchaus noch auf. Zumal die Episode an dieser Stelle völlig recht hat, wenn ihr früherer Gefangener anmerkt, dass es seine freie Entscheidung war (und eben auch sein muss). Insgesamt lief mir diese Storyline aber etwas zu sehr im Hintergrund, um die gewünschte Wirkung zu entfalten, und machte auf mich eher den Eindruck einer Beschäftigungstherapie für Zhaan. Mein größter Kritikpunkt ist aber die Musik. Vor allem die rockigeren Einlagen gaben "Farscape" einen ziemlich trashigen Touch, der die Folge für mich doch nochmal runterzog.

Fazit: Episodenbild (c) Syfy An "Der rote Kristall" gefiel mir vor allem die so coole und originelle wie kostengünstige Umsetzung des außerirdischen Planeten – mit den eingefärbten Blättern – das einprägsame Design von Oberbösewicht Bekhesh, sowie die coole Puppe von Rygels Mithäftling Jotheb. Zudem war die Folge soweit recht kurzweilig, und bot auch wieder einige humorvolle Szenen, sowie gute Dialoge. Ein bisschen klischeehaft fand ich allerdings, dass es just Crichton gelingt, der aggressiv machenden Wirkung des Armbands zu widerstehen. Die Nebenhandlung rund um Zhaan, die versucht, den jungen Tavlek von seiner Sucht abzubringen, verfehlte zudem mangels Laufzeit die gewünschte Wirkung bei mir. Und die Musik traf wieder einmal nur bedingt meinen Geschmack und verlieh der Folge in meinen Ohren teilweise wieder einen unnötig trashigen Touch. Nicht zuletzt aufgrund der netten Szenen rund um Rygels Gefangenschaft, sowie der gelungenen Interaktion zwischen D'Argo, Aeryn und John auf dem Planeten verstand es "Der rote Kristall" aber überwiegend, mich gut zu unterhalten.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: In der Hoffnung ein lukratives Geschäft tätigen zu können, lässt sich Moya's Crew auf einen Handel mit den Tavleks ein. Einem ziemlich kriegerischen Volk, das Moya für Transprotzwecke nutzen will. Trotz der allgemeinen Skepsis lassen sie eine Abordnung von Tavleks an Bord. Ein Fehler. Diese nutzen die Gelegenheit, um Rygel zu kidnappen, weil sie denken, er sei noch Herrscher über sein Volk und darauf aus sind, für ihn ein Lösegeld zu erpressen. Bei dem Gefecht wird ein Tavlek verletzt und von seinen Kameraden zurückgelassen. Er trägt, wie jeder in seinem Volk ein Armband, durch das eine Droge in den Körper des Trägers gepumpt wird, was zu einer erhöhten physischen Kraft führt. Durch seine Ohnmacht verliert der Tavlek sein Armband und D'Argo legt es an - mit ungewöhnlichen Folgen. Er wird sehr stark, gleichzeitig ändert sich aber auch sein Charakter, leider nicht zum Positiven. Crichton und Aeryn gelingt es, D'Argo den Reif wieder abzunehmen und dann machen sie sich auf den Weg, Rygel zu befreien. Im Lager der Tavleks trifft Rygel unterdessen auf Jotheb, ein Abgeordneter der Tra'o - eines Volkes das noch mehr Untertanen hat als Rygel. Aeryn hat mittlerweile auch den Armreif angelegt, um eine Horde Tavleks zu überwältigen und herauszubekommen wo sich ihr Lager befindet. Dabei erfährt auch sie die ungewöhnlichen Nebenwirkungen dieser Waffe. Crichton gelingt es zusammen mit D'Argo, der mittlerweile auch auf dem Planeten ist, auch Aeryn das Armband wieder abzunehmen.

Episodenbild (c) Syfy Völlig geschwächt kann Aeryn nur Rückendeckung liefern, während D'Argo und John ins Lager schleichen, um Rygel zu befreien. Doch dieser ist von Bekhesh, dem Anführer der Tavleks weggeschafft worden. Um ihn noch einzuholen, muss John auf die Kraft des Armreifes vertrauen und tatsächlich gelingt es ihm Bekesh vor Verlassen des Planeten zu erreichen. Es kommt zu einem kurzen Showdown, doch dann versagt Crichtons Armband - es bleibt ihm nur die Verhandlung, Bekesh davon zu überzeugen, das Rygel völlig wertlos ist und kein Lösegeld zu erwarten. Zhaan versucht inzwischen den gefangenen Tavlek zu bekehren und ihm klarzumachen, dass er ohne den Einfluss der Droge eine viel grössere Entscheidungsfreiheit hat. Tatsächlich scheint sie nach einiger Zeit erfolgreich zu sein. Crichton und Bekesh einigen sich auf einen Gefangenenaustausch und wieder an Bord von Moya erfährt Zhaan in einem letzten Gespräch mit Zyr, das dieser das Armband wieder angelegt hat - aus eigenem Willen. Zhaan's Kommentar: "No sermons…"
Nancy Wölkert
(Bilder © 1999 Syfy)








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