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Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television

Originaltitel: Peter
Episodennummer: 2x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. April 2010
Erstausstrahlung D: 06. September 2010
Drehbuch: Jeff Pinkner, J.H. Wyman & Josh Singer
Regie: David Straiton
Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp.
Gastdarsteller: Jenni Blong als Dr. Carla Warren, Orla Brady als Elizabeth Bishop, Michael Cerveris als September, Peter Woodward als August, Serge Houde als General Hayes, Quinn Lord als Young Peter, Julian Christopher als General Tonks, Eugene Lipinski als December u.a.

Kurzinhalt: In den 80ern gelingt es Walter Bishop, eine Art Fenster in eine fremde Parallelwelt zu öffnen. Diese ist technologisch schon etwas weiter fortgeschritten als unsere, und aufgrund seiner Beobachtung gelingt es ihm, das eine oder andere in unserer Welt nachzubauen. In erster Linie verfolgt er aber die Forschungen seines Gegenstücks in der Parallelwelt – ist dieser doch dabei, ein Heilmittel für ihren in beiden Universen schwer kranken Peter zu entwickeln. Für "seinen" Peter kommt dann jedoch die besagte Hilfe zu spät, stirbt dieser doch in Walters Armen. Kurz darauf gelingt es Walternate, wie er sein Gegenstück nennt, ein Heilmittel zu finden – jedoch erkennt er dieses nicht, war er doch just in dem Moment wo das positive Testergebnis angezeigt wurde von einem unbekannten Fremden mit Glatze und Anzug abgelenkt. Um zumindest den alternativen Peter zu retten, stellt Walter das Serum in seinem Labor her, und plant, ein Tor in die Parallelwelt zu öffnen, um es Peter dort zu verabreichen. Doch als er im alternativen Universum angekommen ist, läuft der Plan völlig aus dem Ruder…

Review: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television "Peter" war großartig, doch bevor ich mit meiner Lobhudelei beginne, will ich zuerst meine zwei kleinen Kritikpunkte aus der Welt schaffen. So hätte ich mir auf der einen Seite die erste Szene in unserer Welt geschenkt; der Epilog war natürlich richtig, wichtig und gut, hätte aber meines Erachtens auch ohne diese Einleitung super (wenn nicht gar besser) funktioniert. Vor allem aber hätten dies 2-3 weitere Minuten entweder für die Flashbacks oder aber eine Erweiterung des besagten Epilogs erlaubt; weil das Ende fand ich dann leider doch etwas abrupt. Hier schien ihnen dann auf einmal die davongelaufen zu sein. Andererseits muss ich gestehen: Etwas härter und böswilliger hätte Walter damals ruhig agieren können. Wohl nicht nur ich ging bisher davon aus, dass er nach dem Tod seines eigenen Sohnes, von Trauer zerfressen, und mit einem eifersüchtigen Blick in diese Parallelwelt, wo dieser noch am Leben ist, mit der Absicht dorthin gereist ist, Peter zu entführen. Wie sich hier herausstellt, war seine ursprüngliche Intention hingegen weitaus gutmütiger und selbstloser. Ich finde, etwas "böser" hätte Walter ruhig sein können; zumal es zumindest mir leicht gefallen wäre, seine Motivation (trotzdem) nachzuvollziehen.

Davon abgesehen war "Peter" aber super. Zugegeben, bis auf die genauen Umstände der Entführung waren uns die Eckpunkte der hier nun im Detail aufgerollten Ereignisse bereits aus früheren Folgen bekannt, "Peter" macht jedoch einen ausgezeichneten Job dabei, wenn es darum geht, eben diese zuvor ausgestreuten Elemente aufzugreifen und zu einem stimmigen, überzeugenden Gesamtbild zusammenzufügen – welches dann eben auch gleich noch umso man interessantes Detail (wie eben die oben angesprochenen Hintergründe der Entführung, oder auch den unbeabsichtigten Eingriff des Beobachters) ergänzt wird. Die Umsetzung des jungen Walter fand ich zudem sehr gut und überzeugend gemacht. Trotz aller dramatischer Ereignisse zeugen zudem das herrliche 80er-retro-Intro sowie kleine Anspielungen wie "Back to the Future" mit Eric Stoltz von einer Verspieltheit, welcher die "Fringe"-Macher bislang nur äußerst selten frönten. Die größte Stärke von "Peter" waren aber zweifellos die zahlreichen emotionalen Momente; insbesondere natürlich Peters Tod, aber auch der spätere Moment, wo Walter seine Frau einen Blick in die andere Welt machen lässt, um ihr den dort gesunden Peter zu zeigen (in der Hoffnung, dass sie der Gedanke, dass er in der Parallelwelt weiterleben wird, tröstet), ging mir nahe. Ich meine, man stelle sich das mal vor, auf diese Weise einen Blick in eine andere Welt werfen zu können, wo ein geliebter Mensch noch am Leben ist. Und auch das Finale, mit Walters Wechsel in die Parallelwelt, war dann sehr dramatisch umgesetzt; nicht zuletzt auch, wenn er von der dortigen Elizabeth erwischt wird und ihr hoch und heilig verspricht, Peter wieder zurückzubringen – wir als Zuschauer allerdings schon wissen, dass genau dies nicht passieren wird. Jedenfalls drängte sich mir daraufhin unweigerlich der Gedanke auf, dass Walternate oder auch die alternative Elizabeth die Drahtzieher der Ereignisse auf der anderen Seite sind – sprich, unser Walter den Krieg der Welten mit Peters Entführung erst ausgelöst hat. Last but not least: Die Musik von Giacchino und Tilton war gerade auch bei dieser Folge wieder einmal ausgezeichnet. Was eben auch für die Episode in ihrer Gesamtheit gilt.

Fazit: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television "Peter" war für mich die bisher stärkste Folge der Serie. Zwei kleinere Kritikpunkte verhindern zwar die Höchstwertung – so fand ich vor allem die erste Szene mit Olivia entbehrlich (da zudem das Ende ein bisschen gar überhastet war, hätte man die 2-3 Minuten genau dort dann gut gebrauchen können); zudem war mir Walters Vorgehensweise dann fast schon zu harmlos. Hier hätte die Serie aus meiner Sicht ruhig noch etwas mutiger sein können. Davon abgesehen war "Peter" aber ausgezeichnet, angefangen beim saucoolen 80s-Intro über die emotionalen Szenen mit und rund um Peter, bis hin zum packenden Finale, wo dann die zuvor ausgelegten Elemente/Köder perfekt aufgegriffen und zu einem stimmigen Gesamtbild zusammengefügt wurden. Darüber hinaus stachen die überzeugende Umsetzung des jungen Walter (auch wenn man John Nobles faltiges Gesicht natürlich nicht ganz verbergen konnte) sowie die wunderbare Musik hervor. Man darf gespannt sein, ob es der Serie in weiterer Folge gelingen wird, das zu übertreffen, und vielleicht doch noch die Höchstwertung abzustauben. "Peter" ist jedenfalls wirklich nur haarscharf daran vorbeigeschrammt.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel








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