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Objekt der Begierde Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television

Originaltitel: Night of Desirable Objects
Episodennummer: 2x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. September 2009
Erstausstrahlung D: 15. März 2009
Drehbuch: Jeff Pinkner & J. H. Wyman
Regie: Brad Anderson
Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Kirk Acevedo als Charlie Francis, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp.
Gastdarsteller: Kevin Corrigan als Sam Weiss, Meghan Markle als Junior FBI Agent Amy Jessup, John Savage als Andre Hughes, Charles Martin Smith als Sheriff Golightly, Stefan Arngrim als Store Owner, Matt Kelly als FBI in Parking Garage, Chad Cole als Raymond, Worker #1, Craig March als Co-Worker, Marsha Regis als Nurse, Raahul Singh als Doctor, Chris Eastman als CSI Investigator u.a.

Kurzinhalt: Olivia Dunham hat sich von ihrem Autounfall mittlerweile soweit erholt, dass sie das Krankenhaus verlassen hat – wenn sie auch einen Gehstock braucht, und ihre Hände teilweise stark zittern. Dennoch ist sie froh, wieder zur Arbeit zurückkehren und sich so nützlich machen zu können. Ihr nächster Fall führt sie nach Pennsylvania, wo mehrere Menschen in der Nähe eines Maisfelds verschwunden sind. Als man die nahegelegene Farm untersucht, die Dr. Andre Hughes gehört, meint Olivia plötzlich, Geräusche aus dem Obergeschoss zu hören. Als sie diesen nachgeht, erschießt sie vor lauter Schreck fast Peter, als dieser das Zimmer betritt. In der Zwischenzeit hat man herausgefunden, dass Dr. Hughes einst eine Familie hatte, jedoch seine Frau im Kindbett, zusammen mit dem Baby, verstorben ist. Doch als man den Sarg des Jungen ausheben lässt, ist dieser leer – und aus dem Sarg heraus führt ein Loch in den Untergrund…

Review: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television Den Einstieg in die Folge fand ich eigentlich noch ganz nett und atmosphärisch. Als der Bauarbeiter da am Feld steht fragt man sich kurz, wo die Bedrohung wohl genau herkommen wird? Geht es in Richtung von Alfred Hitchcocks "Die Vögel"? Erwacht die Heuschrecke (zumindest scheinbar) zum Leben? Schleicht sich ein Monster im Maisfeld heran? Aus der Idee, dass ihn etwas von unten packt, hätte man ebenfalls durchaus was machen können. Leider aber verflüchtigte sich jegliche (An)spannung in dem Moment, wo man den ersten Blick auf das Monster erhascht. Ich bin wohl nicht der einzige, der in der Sekunde sofort "Gollum! Gollum!" gedacht hat. Doch das wenig originelle Monster, von dem man zudem bis zuletzt immer nur kurze Blicke erhascht, ist nicht das einzige Problem der Folge. Sie leidet zudem darunter, wie offensichtlich und vorhersehbar das Ganze ist. In dem Moment, wo wir erfahren, dass Dr. Hughes und seine Frau lange erfolglos versuchten, ein Kind zu bekommen, weiß man im Prinzip schon, was hier los ist. Dementsprechend verfehlt die vermeintlich schockierend-überraschende Wendung rund um den leeren Sarg des Kindes die gewünschte Wirkung komplett.

Es hilft auch nicht, dass sich die Figuren teilweise sehr dämlich anstellen müssen, bzw. einzelnes überhaupt keinen Sinn ergibt. Ersteres zeigt sich u.a. beim Sheriff, der sich im Wissen, dass irgendjemand oder etwas in diesen Maisfeldern lauert und Menschen umbringt, völlig unvorsichtig und bescheuert agiert; letzteres wiederum bei Dr. Hughes Selbstmord. Ich meine, um Himmels Willen: Gibt's in diesem Verhörraum keine Überwachungskamera? Wenn er irgendwo eine scharfe Kante gefunden, sich mit dieser die Pulsadern aufgeschnitten und dann langsam verblutet wäre, ohne dass es jemand bemerkt hätte (da er halt ruhig im Sessel hockt), von mir aus. Aber da bastelt er sich rasch mal aus Draht einen Strick und erhängt sich, und niemandem soll das aufgefallen sein? Das können die werten Herren Pinkner und Wyman ihren Großeltern erzählen. Absolut keine Spannung baut die Serie bislang auch aus der Charlie-Situation auf (zumal man mittlerweile Agent Jessup sehr deutlich als seine Nachfolgerin in Stellung bringt). Und die kurze Szene mit dem Attentäter aus der Parallelwelt hätte man sich irgendwie auch sparen können. So ziemlich das einzig positive und interessante an "Objekt der Begierde" war das mit Olivias verstärktem Gehör (vor allem die Szenen in Dr. Hughes Haus, sowie später dann in der Badewanne, stachen hervor); und selbst das litt darunter, dass sich dieses gerade immer so aktivierte und wieder deaktivierte, wie es das Drehbuch gerade erforderte – weil natürlich, in dem Moment wo sie vor dem Loch steht hat sie das Kind natürlich nicht gehört, wie es sich anschlich, damit man dem Zuschauer einen Schockmoment servieren konnte – der jedoch, da es so klischeehaft und vorhersehbar war, die gewünschte Wirkung ohnehin verfehlte. Macht insgesamt leider eine der schwächsten Folgen, die uns "Fringe" bislang beschert hat.

Fazit: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television Die zweiten Folgen einer "Fringe"-Staffel scheinen prädestiniert dafür zu sein, zu schwächeln. Nach "Das Experiment" (Season 1) konnte ich nun nämlich auch mit "Objekt der Begierde" wenig bis gar nichts anfangen. Dabei waren die ersten 2-3 Minuten ja noch ganz nett, und atmosphärisch umgesetzt. Dass ich gleich beim ersten Auftauchen des Monsters der Woche an Gollum denken musste, hat "Objekt der Begierde" aber ebenso wenig geholfen, wie die sehr vorhersehbare Handlung, einzelne saublöde Aktionen, sowie logische Ungereimtheiten wie die mangelnde Überwachung des Verhörraums. Damit blieb als einziger nennenswerter Pluspunkt Olivias Umgang sowohl mit ihrer kürzlichen Verletzung (und ihr langsamer Weg zurück), sowie mit dem neuerdings empfindlichen Gehör – wobei selbst letzteres nicht ganz ungetrübt war, als sich dieses gerade immer genau so ein- und auszuschalten schien, wie es die Drehbuchautoren gerade brauchten. Alles in allem war das leider, abseits von Olivias Rekonvaleszenz, eine überaus entbehrliche Folge.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel








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