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Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television

Originaltitel: Over There - Part 1
Episodennummer: 2x22
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. Mai 2010
Erstausstrahlung D: 18. Oktober 2010
Drehbuch: J. H. Wyman, Jeff Pinkner & Akiva Goldsman
Regie: Akiva Goldsman
Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp.
Gastdarsteller: Orla Brady als Elizabeth Bishop, David Call als Nick Lane, Seth Gabel als Lincoln Lee, Ari Graynor als Rachel, Pascale Hutton als Sally Clark, Omar Metwally als James Heath, Ryan McDonald als Brandon Fayette, Lily Pilblad als Ella, Philip Winchester als Frank Stanton, Kirk Acevedo als Charlie Francis, Leonard Nimoy als Dr. William Bell u.a.

Kurzinhalt: Peter ist der Einladung seines echten Vaters, Walternate, gefolgt und ins Paralleluniversum übergewechselt. Als der Walter in unserer Welt davon erfährt, ist er verständlicherweise erschüttert. Mehr noch, als Olivia eine Zeichnung ins Labor bringt, die ihr von einem der Beobachter übergeben wurde. Dort sieht man einen Mann, der wie Peter aussieht, und in einer futuristischen Vorrichtung steckt. Walter ist davon überzeugt, dass die Aktivierung des Geräts durch Peter nicht weniger als das Ende der Welt bedeuten würde. Insofern gilt es, ihn so rasch als möglich wieder in unsere Welt zurückzuholen – doch dafür müssen Olivia & Co. erstmal auf die andere Seite gelangen. Da ihnen Massive Dynamic beim Übergang nicht behilflich sein kann, hat Walter die Idee, mit Hilfe von mehreren Testpersonen, denen in ihrer Kindheit Cortexaphan verabreicht wurde, ein Portal zu öffnen. Neben Olivia rekrutiert man deshalb James Heath, Sally Clark und Nick Lane. Mit deren Hilfe gelingt es dem Team tatsächlich, auf die andere Seite zu gelangen. Doch dort angekommen, droht die Lage schon bald zu eskalieren…

Review: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television Ich bin bekanntermaßen kein großer Freund davon, wenn man mit einer späteren Szene beginnt, und dann zurückspringt. Zumal im vorliegenden Fall sehr rasch klar war, dass nach dem Intro eine eben solche "XY Stunden zuvor"-Einblendung folgen würde (mein Tipp wären ja 48 gewesen, da lag ich um 12 Stunden daneben), um aufzurollen, wie Olivia & Co. auf die andere Seite gelangt sind. Ich muss jedoch auch sagen: In diesem Fall hatte es schon einen gewissen Reiz, quasi aus der Perspektive der "Gegenseite" einzusteigen, insofern konnte ich es hier leichter verschmerzen. Wenn ich schon beim kritisieren bin: Ich bin mir sicher, dass die Macher ursprünglich beabsichtigten, neben James Heath (den "Krebs-Mann") und Nick Lane (den Empathen) auch Nancy Lewis zurückzuholen, die Darstellerin jedoch nicht zur Verfügung stand. Normalerweise bin ich ja gegen Neubesetzungen von Rollen, in diesem speziellen Fall behaupte ich aber, dass es wohl niemandem aufgefallen wäre, wenn man die Schauspielerin einfach ausgetauscht hätte. Weil so wirkte es doch etwas seltsam, dass wir die anderen beiden aus dem Serienverlauf kannten, nur Sally Clark nicht – und deren Kräfte wiederum 1:1 jene von Nancy Lewis widerspiegelten.

Von diesen kleineren Kritikpunkten abgesehen hat mir "Die andere Seite – Teil 1" aber verdammt gut gefallen. Die Idee, einen Blick in eine andere, parallele Welt zu werfen, wäre grundsätzlich ja schon interessant (siehe Olivia, die dort glücklich verheiratet zu sein scheint). Aber auch die Einblicke in die dortige Arbeit des Fringe-Teams fand ich sehr spannend (so dürfte es solche Fast-Quarantänen dort wohl öfter geben, so ruhig, wie die betroffenen Agenten mit dieser Situation umgegangen sind). Die Parallelwelt brachte uns zudem ein Wiedersehen mit Charlie Francis (wenn auch, aus mir unerfindlichen Gründen, nicht mit John Scott; tatsächlich lässt die Episode gleich zwei Gelegenheiten dafür aus, weder ist er der Leiter der Fringe Abteilung – stattdessen ist das irgendein Kerl, den zumindest ich jetzt überhaupt nicht zuordnen konnte – noch ihr Mann). Nett fand ich auch, dass wir bei einem so wichtigen Moment dabei sind, wie wenn Olivia & Co. vom Secretary die Wahrheit über die Fringe-Events erfahren. Das sorgt dafür, dass man auch zu ihnen zumindest ein bisschen eine Bindung aufbaut. Gleiches gilt für den wunderschönen Moment des Wiedersehens zwischen Peter und seiner Mutter. Spannend ist zweifellos auch die Frage, ob es Walternate etwa tatsächlich nur darum geht, Peter dazu zu benutzen, um zurückzuschlagen und unsere Welt zu vernichten, oder ihm "unsere" Seite hier unrecht tut. Wie sich Olivia & Co., auch wenn das sicherlich nicht ihre Absicht war, generell ein bisschen aufführen wie ein Elefant im Porzellanladen. Nicht zuletzt der Angriff auf den Fringe-Teamleiter (der in unserer Welt tödlich gewesen wäre; dort hat man zum Glück eine Naniten-Regenerations-Kammer zur Verfügung) dürfte wohl kaum dazu beitragen, die Lage zwischen beiden Welten zu entspannen. Aber auch das Fringe-Team muss für ihren Versuch, Peter zurückzuholen und so vermeintlich ihre/unsere Welt zu retten, einen teuren Preis bezahlen: James und Nick sterben, und Walter wird schwer verwundet. Jedenfalls war "Die andere Seite – Teil 1" sehr spannend und faszinierend, und am Ende, wenn William Bell Olivia einen Besuch abstattet, kann man die Fortsetzung schon kaum mehr erwarten. So muss Mystery-Unterhaltung!

Fazit: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television Bei der angesichts des Intros wohl unvermeidlichen "36 Stunden zuvor"-Einblendung bin ich kurz zusammengezuckt (und das nicht nur, weil ich auf 48 Stunden getippt hatte), und die Vorstellung einer bislang unbekannten Pyromanin statt der in der vorletzten Folge der ersten Staffel etablierten hat mich nicht zuletzt aufgrund der Rückkehr der Serien-Veteranen James und Nick doch etwas irritiert. Davon abgesehen hatte ich an "Die andere Seite – Teil 1" aber nicht einfach nur nichts auszusetzen, sondern war vielmehr begeistert. Das war von Anfang bis Ende packende Mystery-Unterhaltung, wobei mir vor allem gefiel, wie relativ unvorbereitet sich unser Fringe-Team hier in feindliches Territorium begibt, und die Mission dann eben (bislang) auch gehörig schief läuft. Generell fand ich die Parallelwelt sehr gut und interessant ausgearbeitet. Auch der Blick auf einen alternativen Verlauf der Geschichte – und damit auch Leben der uns bekannten Figuren – war faszinierend. Und auch alles rund um Peter und das Wiedersehen mit seiner Mutter fand ich stark. Jetzt bin ich jedenfalls wirklich schon gespannt, ob unser Team in der Art und Weise, wie man bei Walternate und seinen Absichten vom Schlimmsten ausgehen, recht hat, und er Peter letztendlich echt nur für seine Zwecke missbrauchen will, oder aber sie ihm hier unrecht tun. Die nächste Folge wird es zeigen.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel








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