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Star Wars: Geschichten der Jedi Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Disney+

Originaltitel: Tales of the Jedi
Bewertung:
Weltweiter Internet-Release: 26. Oktober 2022
Drehbuch: Dave Filoni, Charles Murray & Élan Murray
Regie: Nathaniel Villanueva, Raul Ruiz & Charles Murray
Besetzung: Dee Bradley Baker als Captain Rex, Clancy Brown als Eleventh Brother, Corey Burton als Dooku, TC Carson als Mace Windu, Noshir Dalal als Villager, Dana Davis als Village Sister, Flo Di Re als Jocasta Nu, Ashley Eckstein als Ahsoka Tano, Janina Gavankar als Pav-ti, Brian George als Ki-Adi-Mundi, Bryce Dallas Howard als Yaddle, Bryton James als Village Brother, Josh Keaton als Senator's Son, Andrew Kishino als Hanel, Phil LaMarr als Bail Organa, Matt Lanter als Anakin Skywalker, Meg Marchand als Jedi Temple Archive voice, Vanessa Marshall als Village Elder, Ian McDiarmid als Darth Sidious, Liam Neeson als Qui-Gon Jinn, Toks Olagundoye als Gantika, Micheál Richardson als Young Qui-Gon Jinn, Mark Rolston als Senator Dagonet, Theo Rossi als Senator Larik, David Shaughnessy als Old Man, James Arnold Taylor als Obi-Wan Kenobi, Terrell Tilford als Semage u.a.

Kurzinhalt: Der Jedi-Meister Count Dooku ist vom Jedi-Orden zunehmend desillusioniert. Nachdem er bereits in gemeinsamen Missionen mit seinem Padawan Qui-Gon und Jahre später dem Jedi-Meister Windu an der Schwelle zur dunklen Seite stand, wendet er sich dieser dann endgültig zu – und unterwirft sich dem Sith-Lord Darth Sidious. Doch nach dem Tod von Qui-Gon durch die Hand von Sidious' Schüler Darth Maul kommen ihm Zweifel. Als Yaddle ihn dabei aufspürt, wie er seinen Meister damit konfrontiert, muss er sich endgültig entscheiden, ob seine Loyalität den Jedi oder den Sith gilt. Auf Shili erblickt indes Ahsoka Tano das Licht der Welt. Ein Jahr darauf wird bei ihr – nachdem sie von einem wilden Tier verschleppt wurde – eine Verbindung zur Macht festgestellt. Jahre später ist sie Padawan des Jedi-Ritters Anakin Skywalker. Da sie sich zu diesem Zeitpunkt mitten in den Klonkriegen befinden, und Anakin sichergehen will, dass seine Schülerin auf alles vorbereitet ist, lässt sie diese in einem Trainingskampf gegen Klontruppen antreten. Nach dem Ende des Klonkriegs, und dem Fall der Republik, zieht sich Ahsoka auf einen abgelegenen Planeten zurück. Ein paar Jahre danach wird sie dort jedoch von einem Inquisitor aufgespürt…


Review: Episodenbild (c) Disney+ Während der zweiten "Andor"-Staffel wurde auch die mittlerweile dritte "Tales"-Miniserie veröffentlicht – weshalb ich es an der Zeit fand, mir diese nun endlich vorzuknöpfen. Diese sind sowohl inhaltlich als auch im Stil an die bisherigen "Star Wars"-Animationsserien, und hier insbesondere "The Clone Wars", angelehnt. Den Anfang machte 2022 "Geschichten der Jedi". In sechs Miniepisoden, von denen sich je drei um Ahsoka Tano und drei um Count Dooku drehten, wurden kurze Geschichten aus deren Leben erzählt, und so die Handlung der Prequel-Ära erweitert/vertieft. In der ersten Folge "Leben und Tod" geht es um Ahsoka Tano. Wir erleben ihre Geburt auf Shili, und springen daraufhin ein Jahr in die Zukunft, wo sie von ihrer Mutter auf ihre erste Jagd genommen, und daraufhin von einer Art Säbelzahntiger verschleppt wird. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich diesen Auftakt doch relativ schwach fand, einfach, da ich nicht unbedingt finde, dass wir bei diesen frühen Ereignissen in Ahsokas Leben – und wie ihr Volk schließlich von ihren Macht-Fähigkeiten erführt – dabei sein mussten. Immerhin fand ich aber positiv, dass die Folge mit meiner Erwartungshaltung – dass ihre Mutter beim Angriff sterben würde – brach.

Deutlich besser konnten mir dann die drei nachfolgenden Geschichten gefallen, die sich allesamt um Count Dooku drehen, und uns an seinem Bruch mit dem Jedi-Orden teilhaben lassen. Die erste davon, "Gerechtigkeit", bringt uns auch ein Wiedersehen mit Qui-Gon Jinn, in diesem Fall als Dookus Padawan – etwas, von dem wir bislang nur beiläufig in "Angriff der Klonkrieger" gehört hatten. Schon allein, die beiden hier bei einer gemeinsamen Mission erleben zu können, hat die Folge für mich enorm aufgewertet. Aber auch die Handlung an sich hatte es mir angetan, vor allem auch, weil zumindest ich mich in einem wunderbaren moralischen Zwiespalt wiederfand. Weil vom Standpunkt her schien mit Dooku damit, wie er sich auf Seite der Aufständischen stellte, und gegen den korrupten Senator der sein Volk ausbeutet Stellung bezieht, voll und ganz recht zu haben. Aber rechtfertigt dies seine Vorgehensweise, vor allem dann am Ende, wo er vom Sohn in letzter Sekunde davon abgehalten wird, den Senator kaltblütig zu ermorden? In jedem Fall zeigt es aber sehr schön, dass Dookus moralischer Kompass und jener der Jedi nicht immer kompatibel waren – und er vor allem auch im Hinblick auf Korruption und Ungerechtigkeit in der Galaxis, gegen die die Jedi in seinen Augen zu wenig taten und zu zaghaft vorgingen, zunehmend die Schnauze voll hatte, was ihn dann eben in die Hände von Darth Sidious trieb. Die nächste Episode, "Entscheidungen", intensivierte dies dann noch. Dort ermitteln er und Mace Windu – der unmittelbar darauf in den Jedi-Rat berufen wird – im Falle des Todes einer Jedi-Ritterin. Nicht mehr ganz so stark wie die Folge davor, setzt sie nichtsdestotrotz seine Entwicklung auf nachvollziehbare Art und Weise fort. Man darf davon ausgehen, dass eben dies der Punkt war, wo er persönlich mit dem Jedi-Orden abgeschlossen hat.

Episodenbild (c) Disney+ Wohin das letztendlich führte, zeigt uns dann "Der Sith-Lord", die für mich ganz klar die beste Episode dieser Miniserie war. Diese beginnt mit der Löschung von Kamino aus der Datenbank der Jedi (unter Nutzung des Codes von Meister Sifo-Dyas). Es wurde in der Vergangenheit ja schon von den meisten Fans angenommen, dass dafür wohl Dooku verantwortlich war, bevor er dem Orden den Rücken kehrte – hier nun erhalten wir die Bestätigung dafür. Danach gibt es auch noch ein kurzes Gespräch zwischen ihm und seinem ehemaligen Schüler und mittlerweile selbst Jedi-Meister Qui-Gon Jinn, dass es mir ebenfalls enorm angetan hatte. Schließlich sehen wir, wie Dooku die Nachricht über dessen Tod erhält. Dass ihm dies offensichtlich nahegeht, und er daraufhin Sidious aufsucht, um ihn diesbezüglich zur Rede zu stellen, lässt ihn einerseits in einem netten ambivalenten (statt rein "bösem") Licht erstrahlen, und zeigt andererseits wieder einmal auf, dass Sidious alle unter ihm nur als Spielfiguren betrachtete, die er zu seinem eigenen Zweck ausnutzte. Das Beste an "Der Sith-Lord" war aber die Konfrontation mit Yaddle, die einerseits erklärte, warum von dieser nach "Die dunkle Bedrohung" nichts mehr zu sehen war, und zudem auf interessante Art und Weise Dookus späteres Duell mit Meister Yoda widerspiegelte.

Die letzten beiden Episoden gehören dann wieder Ahsoka. "Übung macht den Meister" fand ich dabei wieder deutlich schwächer als "Der Sith-Lord", aber immerhin eine Spur besser als "Leben und Tod". Am besten gefiel mir das kurze Gespräch zwischen Anakin und Ahsoka. Aber dass diese hier nun gegen die Klonsoldaten trainiert, und sich das natürlich nachdem Palpatine die Order 66 ausrief als überaus nützlich erweisen wird (tatsächlich springt die Folge in die Zukunft, und fügt einen kurzen Moment in die Ereignisse aus der letzten "Clone Wars"-Folge "Sieg und Niederlage" ein), fand ich dann doch ein bisschen aufgesetzt. Besser fand ich da schon die letzte Episode, "Ausklang". Dort hatte es mir insbesondere der Auftakt angetan, der direkt an die Gedenkfeier für Senatorin Amidala anknüpft, uns offenbart, dass Ahsoka damals vor Ort war, und sich daraufhin mit Senator Organa traf. Dieser hoffte sie, für den Widerstand gegen das Imperium rekrutieren zu können, doch Ahsoka lehnte hier vorerst noch ab, und tauchte auf einem abgelegenen Planeten als Farmerin unter. Erst als sie dort um das Leben einer anderen zu retten ihre Machtfähigkeiten einsetzen muss, deren Bruder es sieht, und daraufhin die Inquisitoren verständigt, wird ihr bewusst, dass dies ein Kampf ist, vor dem sie sich nicht verstecken kann. Mir persönlich gefiel, wie sie mit dem Inquisitor kurzen Prozess machte (wenn auch kritisch anzumerken ist, dass man damit letztendlich nur einen sehr ähnlichen "Gag" aus der "Rebels"-Folge "Zwillingssonnen" wiederholte). Was meinen Eindruck der Episode allerdings minderte ist, dass sie zwar in Grundzügen dieselbe Geschichte wie "Ahsoka" erzählt, sich Roman und Folge aber teilweise doch deutlich widersprechen. Damit offenbart "Ausklang" leider, dass die vollmundigen Versprechungen der Lucas Story Group, dass alle Comics und Romane nun offiziell wären und zum neuen Kanon gehören würden, als reine Lüge, um die "Star Wars"-Fans nach der "Legendarisierung" des alten Expanded Universe dazu zu bewegen, nun auch für die neuen literarischen Werke wieder ihr Geld auszugeben. Nicht überraschend – aber dennoch enttäuschend.

Fazit: Episodenbild (c) Disney+ "Geschichten der Jedi" teilt sich quasi n zwei Teile. Dabei haben mir die drei Episoden rund um Count Dooku definitiv besser gefallen, als jene zu Ahsoka. Das Highlight der Miniserie war dabei zweifellos "Der Sith-Lord", wo wir ein paar Hintergründe zur Prequel-Trilogie erfahren, einen mitreißenden Kampf zwischen Yaddle und Dooku erleben, und es nicht zuletzt auch ein Wiedersehen (oder, im O-Ton, eher -hören) mit Ian McDiarmid als Darth Sidious und Liam Neeson als Qui-Gon Jinn gibt. Die beiden Folgen davor ließen uns zudem daran teilhaben, wie sich Dooku radikalisierte, und den Glauben an den Jedi-Orden verlor. Die Ahsoka-Episoden konnten da für mich nicht ganz mithalten. Am besten fand ich noch die letzte, die an "Die Rache der Sith" anknüpft – wo man aber die Widersprüche zum "Ahsoka"-Roman ausblenden muss. Die Trainings-Folge erschien mir allerdings ein bisschen aufgesetzt, und der Sinn von "Leben und Tod" – die den Auftakt zur Miniserie bildet – erschließt sich mir nach wie vor nicht wirklich. Da hätte sich doch bestimmt eine spannendere Geschichte rund um die ehemalige Padawan finden lassen. Insgesamt stellt "Geschichten der Jedi" aber eine coole Erweiterung der Prequel-Saga dar.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2022 Disney+)







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