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Das verlorene Paradies Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Paradise Lost
Episodennummer: 6x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. Januar 2003
Erstausstrahlung D: 02. Juli 2003
Drehbuch: Robert C. Cooper
Regie: William Gereghty
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Corin Nemec als Jonas Quinn, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Tom McBeath als Harold Maybourne, Bill Dow als Dr. Bill Lee, Gary Jones als MSgt. Walter Harriman, Dan Shea als MSgt. Sylvester Siler u.a.

Kurzinhalt: Jack O'Neill wirft sich in seiner Freizeit gerade ein Fleisch auf den Grill, da steht Harry Maybourne – der immer noch flüchtig ist – plötzlich bei ihm im Garten. Er bietet dem Stargate-Center eine Toradresse an, über die er damals bei seinen Tätigkeiten fürs NID gestolpert ist. Auf dem betreffenden Planeten soll sich fortschrittliche Technologie befinden. Allerdings will er ihnen die Adresse nur dann geben, wenn er SG-1 begleiten kann. Zerknirscht willigt Jack ein. Kurz darauf finden sie sich auf P5X-777 wieder, wo sie ein Portal entdecken. Mit Harrys Hilfe gelingt es, dieses zu aktivieren. Allerdings schaltet er daraufhin Sam und Jack aus, um durch dieses zu entkommen. Jack gelingt es jedoch gerade noch rechtzeitig, die Wirkung der Zat abzuschütteln, um Harry durchs Portal zu folgen. Daraufhin sagt Harry ihm die Wahrheit: Der Bedienungsanleitung fürs Portal lag eine Einladung bei, um sich zu diesem verborgenen Paradies zu begeben. Dort hatte Harry vor, den Rest seines Lebens in Frieden – und nicht länger als Gejagter – zu verbringen. Wie sich jedoch herausstellt, sind die Bewohner des Planeten schon lang ausgestorben. Das sogenannte Paradies ist somit schon längst verlassen, und nun müssen Jack und Harry versuchen, auf sich allein gestellt zu überleben. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, sorgen die Pflanzen des Planeten bei den beiden schon bald für paranoide Anfälle…

Denkwürdige Zitate: "I'm tired of running, Jack. Why should I, when I could have a chance of retiring in paradise?"
"I see trees, Harry. You get that in Colorado."
(Oder in Kanada.)

"How old was that invitation?"
(Jack zu Harry, als sie aufs verlassene Dorf stoßen.)


Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Nach zwei Episoden wo wir als Zuschauer auf der Erde festsaßen, geht es in "Das verlorene Paradies" nun endlich wieder durchs Stargate. Und das auch noch mit charmanter (?) Begleitung – bringt uns die Folge doch zugleich die Rückkehr unseres Lieblings-Ex-NID-Schurken, Harry Maybourne. Die Szenen zwischen ihm und Jack O'Neill zählten immer zu den Highlights der jeweiligen Episoden, und daran hat sich auch bei "Das verlorene Paradies" wieder nichts geändert. Tom McBeath und Richard Dean Anderson harmonieren nun mal vor der Kamera ganz wunderbar miteinander, und zeigen sich auch hier wieder in bester Buddy-Movie-Manier. Die beiden können sich – angeblich – auf den Tod nicht ausstehen, sticheln und meckern – und doch wird deutlich, dass hier eine gegenseitige, wenn schon nicht Wertschätzung, so doch eine gewisse Anerkennung mitschwingt. Von eben dieser Dynamik profitiert auch "Das verlorene Paradies" wieder. Sehr gut gefiel mir aber auch, endlich wieder einen fremden Planeten zu besuchen. Sowohl die Ruinen auf P5X-777 als auch die Landschaften auf dem dortigen Mond wussten dabei zu gefallen. Zwar ist recht deutlich, dass hier wieder einmal Kanada Pate stand, mit Pitt Lake wurde aber zumindest eine wirklich nette Location gefunden.

Was bei "Das verlorene Paradies" auch hervorstach, war die Inszenierung. So bediente man sich hier zum ersten Mal bei der Serie auf auffällige Art und Weise dem Stilmittel des "digital color gradings", also der digitalen Nachbearbeitung der Farben. Dies wird im vorliegenden Fall dafür eingesetzt, um jenen Szenen, wo Jack von Paranoia geplagt wird, einen gewissen alptraumhaften Charakter zu geben. Aufgrund der veränderten, ausgewaschenen Farben sieht das Bild irgendwie "falsch" aus – was Jacks Eindruck, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, optisch vermittelt. Zusammen mit der sehr guten, spannungssteigernden Musik macht dies die von Jack verspürte Paranoia ansatzweise greifbar. Und generell steigerte sich die Spannung im Verlauf der Folge, nach noch locker-amüsantem Beginn, mit dem zunehmenden Konflikt zwischen Jack und Harry auf gefällige Art und Weise. Sehr nett fand ich zudem die parallel verlaufende Handlung auf der Erde. Sam macht sich Vorwürfe, da sie sich von Harry überrumpeln ließ, und ist generell ob des spurlosen Verschwindens von Jack zunehmend verzweifelt. Die entsprechenden Szenen waren von Amanda Tapping wieder einmal sehr gut gespielt, weshalb ich unweigerlich mit ihr mitfühlte. Und auch die Auflösung, dass Jack und Harry auf den Mond des Planeten transferiert wurden, konnte mir sehr gut gefallen. Sehr enttäuscht war ich hingegen vom wieder einmal sehr abrupten Ende. Gerade auch nachdem man zuvor Sam beim Trauern zuschauen konnte, wäre ich beim Wiedersehen mit Jack gern dabei gewesen. Zudem fand ich, dass man sowohl aus der Idee des verlorenen Paradieses als auch der ganzen Bewohner dort, die sich gegenseitig umbrachten, nicht wirklich viel gemacht hat. Beides verkommt gegenüber dem Überlebenskampf von Jack und Harry auf dem fremden Planeten, dem langsam eskalierenden Konflikt zwischen beiden, sowie Sams Verzweiflung auf der Erde, zu einer Randnotiz. Und auch wenn mir all diese Elemente ja eh gut gefallen konnten, aber… ein bisschen schade fand ich das schon.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Nach zwei erdzentrierten Episoden geht es mit "Das verlorene Paradies" endlich wieder "off-world". Die Episode gefiel mir dabei mit den netten Aufnahmen der wunderschönen außerirdischen (bzw. kanadischen) Landschaft, dem interessanten "Robinson Crusoe"-Setup mit dem auf einen fremden Planeten (bzw. Mond) verschollenen Jack und Harry, dem wieder einmal überaus gefälligen "Buddy"-Zusammenspiel zwischen Richard Dean Anderson und Tom McBeath, den netten Szenen rund um die um Jack trauernde (und unter Selbstvorwürfen leidenden) Sam, der die Spannung und den Mystery-Charakter der Episode verstärkenden Musik, sowie der guten Inszenierung, wobei vor allem der Einsatz digitaler Farbkorrektur in den Paranoia-Szenen hervorstach. Aus dem Konzept des trügerischen Paradieses bzw. auch dem Schicksal der damaligen Bewohner hätte man aber mehr machen können. Vor allem aber war mir das Ende wieder einmal zu überhastet; zumindest das Wiedersehen zwischen Jack und SG-1 hätte man uns nach den ganzen Sam-Trauer-Szenen ruhig zeigen dürfen. Davon abgesehen war "Das verlorene Paradies" aber eine wirklich gute Folge.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)




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