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Roter Himmel PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Red Sky
Episodennummer: 5x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 27. Juli 2001
Erstausstrahlung D: 15. Mai 2002
Drehbuch: Ron Wilkerson
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Fred Applegate als Elrad, John Prosky als Brother Malchus, Norman Armour als Dr. Douglas MacLaren, Brian Jensen als Freyr, Dan Shea als MSgt. Sylvester Siler, Dion Luther als Voice of Chief Archon, Martin Wood als Major Wood u.a.

Kurzinhalt: SG-1 statten dem Planeten K'tau einen Besuch ab. Deren Zivilisation steht unter dem Schutz der Asgard, und betet diese als ihre Götter an. Die Ankunft von SG-1 wird von den meisten Bewohnern begrüßt, von einigen jedoch auch kritisch beäugt, die darin ein böses Omen sehen. Als sich kurz darauf der Himmel rot färbt, scheinen sich diese kritischen Stimmen zu bestätigen. Samantha Carter beginnt daraufhin mit Untersuchungen der Sonne, und stellt dabei fest, dass deren Materie verändert wurde – und SG-1 dafür, wenn auch unbeabsichtigt, verantwortlich ist. Denn das geöffnete Wurmloch ging direkt durch die Sonne hindurch – was auch den holprigen Ausstieg auf K'tau erklärt. Mit Hilfe eines Schreins der Asgard gelingt es ihnen, mit den Asgard in Kontakt zu treten. Jack spricht daraufhin vor deren hohem Rat und bittet sie darum, den von ihnen angerichteten Schaden zu reparieren, da den K'tau sonst die Auslöschung ihrer Zivilisation droht. Doch die Asgard sehen sich außerstande, einzugreifen, da dies eine Verletzung ihres Vertrags mit dem Goa'uld bedeuten würde, und dadurch alle von ihnen beschützten Welten vor den Goa'uld nicht mehr sicher wären. Samatha findet daraufhin einen Weg, den angerichteten Schaden mit Hilfe einer Rakete zu reparieren. Dann wird diese jedoch von Terroristen der K'tau vernichtet…

Denkwürdige Zitate: "The people will not stand for this."
"You mean you will antagonize them until they agree with you."
(Wie es Populisten ja zu eigen ist.)

"Do you desire us to put these outsiders to death? They could be drawn and quartered before nightfall."
"That's a bit harsh, isn't it?"
(Kein Wunder, dass Jack von diesem Vorschlag nicht viel hält.)

"Okay, fine. We made a mistake… a BIG mistake… and we're very, very sorry. But we also saved your little grey butts from the Replicators, and now we want your help. I'm not asking you to change the course of their cultural development! Just fix the damn sun! No one'll know. We won't tell."
(Jack vor dem Hohen Rat der Asgard.)

"Sir, I've been thinking."
"I'd be shocked if you ever stopped, Carter."
(Nicht nur Jack.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Bereits der Einstieg macht einen überaus klassischen Eindruck, und dieser wird dann auch vom Rest der Folge bestätigt. Dieses "Wir gehen durchs Stargate und treffen dort auf eine fremde, menschliche Zivilisation"-Muster gab es zuletzt bei "Stargate" ja nicht allzu häufig, weshalb ich dieses hier doch sehr begrüßte, und fast so etwas wie nostalgische Gefühle verspürte. Generell war der Einstieg sehr cool. Schon allein die erste Szene sticht hervor: Wir sehen den altbekannten Transfer durchs Wurmloch, als wir das Ziel erreichen wird jedoch nicht einfach plötzlich der Bildschirm weiß, und wir blenden zur Ankunft von SG-1 aus dem Planeten. Vielmehr erleben wir ihre Ankunft aus der 1st person-Perspektive, und purzeln durch das Stargate. Unmittelbar darauf machte sich dann das helle Licht auf dem Planeten positiv bemerkbar. Zwar war sowohl hier als dann auch später beim roten Himmel recht offensichtlich, dass man die Aufnahmen digital nachbearbeitet hatte, aber damals war dieses Tool noch nicht so verbraucht, und generell halte ich es für eine praktische und effektive Methode, um das Gefühl eines fremden Planeten zu vermitteln (und dabei den Drehort in den kanadischen Wäldern halbwegs zu kaschieren).

Aber nicht nur visuell, sondern auch inhaltlich konnte mir "Roter Himmel" gut gefallen. Klar, die x-te rückständige menschliche Zivilisation ist nicht gerade neu, und auch die Idee, dass SG-1 mit dem Glaubenssystem eines Planeten in Konflikt kommen hatten wir schon ("Dämonen"). Und doch fand ich das spannend umgesetzt. Sehr interessant war da vor allen Dingen, wie die religiösen Überzeugungen sowie die extremistische Haltung der Terroristen fast zum Untergang der Zivilisation geführt hat. "Stargate" ist zwar eindeutig eher eine Action- und Abenteuerserie, und predigt selten bis nie, hier fand ich den entsprechenden gesellschaftskritischen Kommentar aber so offenkundig wie erfreulich. Jedenfalls konnte ich Jacks harte Haltung durchaus verstehen. Sehr gelungen fand ich aber auch dessen Vorsprache beim Hohen Rat der Asgard. Und auch deren Grund, warum sie den K'tau nicht helfen können, war nachvollziehbar (wie auch ihre grundlegende Argumentation und Haltung, dass sie nicht immer, wenn die Menschen scheiße bauen, zu Hilfe eilen und unseren Mist ausbügeln können; weil dann hätten sie keine Zeit mehr für ihren Kampf gegen die Replikatoren). Der einzige größere Kritikpunkt ist das Ende. Einerseits wirkte es halt schon mutlos und ein bisschen wie eine Deus Ex Machina. Zudem war es insofern sehr vorhersehbar, als ich trotz der einen oder anderen üblen Wendung in der Vergangenheit bzw. folgenschwerem Fehler von SG-1 keine Sekunde lang in Betracht zog, dass die Macher sie hier tatsächlich eine gesamte Zivilisation auslöschen lassen. Insofern wartete man nur darauf, dass der Himmel endlich wieder "normal" wird. Vor allem aber hinterließ die Tatsache, dass dies just nach ihrem Gebet erfolgt und damit ihr Aberglauben nur gestärkt wurde, bei mir einen bitteren Nachgeschmack.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Roter Himmel" war eine schöne, klassische – und angesichts der Tatsache, dass solche Episoden zuletzt eher Mangelware sagen, würde ich fast das Wort "altmodisch" in den Mund nehmen – Folge. Der Einstieg mit dem Sturz durchs Stargate weckte sofort meine Aufmerksamkeit, und auch die Inszenierung der Szenen auf dem Planeten – mit der starken Farbverfälschung, die zwar offenkundig war, aber doch auf sowohl einfache als auch plausible Art und Weise den Eindruck einer fremden Umgebung vermittelte – konnte mir gefallen. Die Handlung mag zwar nicht übermäßig originell gewesen sein, und u.a. Anleihen an "Dämonen" und "Die Enkaraner" genommen haben, war jedoch ebenfalls solide, und überzeugte mich vor allem mit dem starken religionskritischen Tönen. Und auch die kurze Szene bei den Asgard stach für mich hervor. Negativ sehe ich in erster Linie den erwartbar glücklichen Ausgang des Geschehens – weil dass die Macher SG-1 hier tatsächlich eine gesamte Zivilisation auslöschen lassen, traut man ihnen halt doch nicht zu. Insofern wartete ich am Ende nur darauf, bis endlich der Himmel wieder "normal" wird. Davon abgesehen hat mich "Roter Himmel" aber sehr gut unterhalten.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/Showtime)




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