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Die Höhle des Löwen (Teil 1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Out of Mind
Episodennummer: 2x22
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 10. Februar 1999
Erstausstrahlung D: 02. August 2000
Drehbuch: Jonathan Glassner & Brad Wright
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Teryl Rothery als Dr. Janet Fraiser, Suanne Braun als Hathor, Tom Butler als Major General Trofsky, Samantha Ferris als Dr. Raully u.a.

Kurzinhalt: Colonel Jack O'Neill erwacht aus dem Koma und erfährt, dass er es als einziger aus dem Team von SG-1 überlebt hat. Er befände sich im Jahr 2077, kann sich jedoch seitdem er durchs Tor geschritten ist an nichts mehr erinnern. Die dortige, neue Führung des Stargate-Kommandos ersucht ihn nun im Hilfe in ihrem nach wie vor währenden Kampf gegen die Goa'uld. Man möchte seine Erinnerungen durchforsten, auf der Suche nach möglichen Verbündeten, welche die Erde im Krieg gegen die Systemlords unterstützen könnte – und versucht zugleich zu klären, wer über die notwendige Technologie verfügt, um O'Neill all die Jahre lang in Kälteschlaf zu versetzen. Und so erinnert sich Jack an seine Begegnungen mit den Nox und den Asgard. Schon bald kommen ihm jedoch Zweifel daran, dass ihm seine Wächter die Wahrheit sagen. Ein Verdacht, der sich letztendlich bestätigt, als er den Raum verlässt und sich nachdem er einige Korridore durchschritten hat in einem Raumschiff der Goa'uld wiederfindet…

Denkwürdige Zitate: "Their bodies were sent back, but they were already dead. I’m sorry, Colonel, it was a long time ago."
"Maybe for you."
(O'Neill, nachdem er vom angeblichen Tod des Rests seines Teams erfahren hat.)

"Don't let her breathe on you."
(O'Neills Warnung an Daniel Jackson.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Dass ich nicht unbedingt der größte Fan von Clip-Shows bin, hat mein Review zu "Die Invasion – Teil 2" wohl schon deutlich gemacht; "Die Höhle des Löwen – Teil 1" hat mich aber eigentlich fast noch mehr geärgert (wenn sie auch insgesamt wohl die bessere Episode ist). Es ist schlimm genug, wenn die Macher während der Staffel zu viel von ihrem Budget verbraten, und dann eine Halb-Folge einschieben müssen, um das wieder aufzuholen. Aber eben diese Clip-Episode als Staffelfinale zu bringen, ist sowohl ihnen als auch der Serie einfach nur unwürdig. Denn eigentlich würde man sich zum Abschluss einer Season nochmal ein richtiges Highlight erwarten, dass mit einigen spannenden und spektakulären Momenten aufwarten kann, statt einfach nur die entsprechenden Clips früherer Folgen zu recyceln. Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass das Abspielen der Clips auf der Videowand überhaupt keinen Sinn ergab, da man – wenn Erinnerungen tatsächlich so genau gespeichert wären – diese doch zumindest immer aus der Sicht der jeweiligen Person sehen müsste, deren Gehirn angezapft wird. Wie kann sich aber O'Neill in seinen Erinnerungen selbst sehen? Davon, dass sie manchmal dort etwas zeigen, was sie gar nicht selbst erlebt haben (siehe Daniels "Erinnerungen" daran, wie Hathor O'Neill als ihren ersten Jaffa auserkor), ganz zu schweigen. (Randbemerkung: ich frage mich übrigens immer noch, wo sich Apophis und Klorel hingebeamt haben, denn so wie ich das verstanden habe, ist das ja kein Stargate, sondern ein Kurzstreckentransporter.)

Der Aufhänger hinter der Clipshow mag zwar zumindest einen Hauch interessanter sein als bei "Die Invasion – Teil 2", echtes Highlight war's aber auch keins. Nicht zuletzt auch deshalb, da das Konzept dahinter unweigerlich an die TNG-Folge "Gedächtnisverlust" erinnert, und man unabhängig davon von vornherein skeptisch ist – und sich zugleich auch fragt, warum O'Neill ihnen zu Beginn so bereitwillig glaubt. So sieht der Stargate-Raum ganz anders aus, als in der Folge "1969" unmittelbar davor (wo am Ende ja eine Szene kurz in der echten Zukunft gespielt hat), und generell wirkt die Auskunft der beiden, die O'Neill empfangen, wenig überzeugend. Gerade auch, dass sie just nach Informationen über die Verbündeten der Menschen fragen, wirkt doch eigentlich sofort verdächtig. So wäre die Information einerseits mittlerweile ja heillos veraltet, und andererseits sollte man meinen, dass sich diese auch aus den damaligen Missionsberichten ablesen lässt. Sprich: Die Tatsache, dass sie dieser durchsichtigen Scharade auf den Leim gehen, lässt unsere Helden nicht gut aussehen. Und das alles nur, damit die Produzenten ein paar Dollar sparen können. Das war's aus meiner Sicht dann wirklich nicht wert. Immerhin, die Clips sind hier nicht ganz so dominant, wie bei "Die Invasion – Teil 2", wobei vor allem die zweite Hälfte dann überwiegend ohne sie auskommt. Und die Rahmenhandlung ist grundsätzlich spannender als das vermeintliche Abdrehen des Stargate-Programms. Insofern dreht "Die Höhle des Löwen – Teil 1" dann dankenswerterweise im letzten Drittel noch einmal halbwegs auf, wobei vor allem die abschließende Konfrontation mit Hathor gefallen kann. Dennoch war das insgesamt – gerade auch für ein Staffelfinale – eine überaus dürfte Ausbeute.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Ich bin ja generell kein Freund von Clip-Shows und finde, es müsste doch auch abseits des Zugangs, nur rund 20 Minuten neues Material zu drehen, Möglichkeiten geben, um eine möglichst günstige Folge zu drehen und so eine allfällige Budgetüberschreitung wieder hereinzuholen. Aber wenn es schon sein muss, dann doch um Himmels willen bitte nicht als Staffelfinale! Erschwerend kam nun noch hinzu, dass das Konzept rund um die Art und Weise, wie die Clips hier eingebunden wurden, überhaupt keinen Sinn ergab. Kritisch sehe ich auch, dass O'Neill & Co. angesichts der Tatsache dass sie trotz aller offenkundiger Verdachtsmomente den Braten nicht schon viel früher riechen, ungemein naiv wirken. Und insgesamt fand ich die Episode leider erschreckend fad, wobei ich mich vor allem bei den Clip-Wiederholungen wieder mal enorm gelangweilt habe. Immerhin, im letzten Drittel dreht "Die Höhle des Löwen – Teil 1" noch ein bisschen auf, und vor allem das Finale mit Hathor weiß dann durchaus zu gefallen. Trotzdem konnte mich auch diese Clip-Show wieder einmal nicht überzeugen, und vor allem auch als Staffelfinale empfand ich diese als absolut unwürdig und einfach nur enttäuschend.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel

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