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Die Hak'tyl PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Birthright
Episodennummer: 7x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 15. August 2003
Erstausstrahlung D: 29. März 2004
Drehbuch: Christopher Judge
Regie: Peter DeLuise
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond, und Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson.
Gastdarsteller: Jolene Blalock als Ishta, Christine Adams als Mala, Kathleen Duborg als Neith, Kirsten Prout als Nesa, Teryl Rothery als Dr. Janet Fraiser, Simone Bailly als Ka'lel, Nigel Vonas als Ryk'l, Elizabeth Weinstein als Emta, Julie Hill als Ginra, Nikki Smook als Nictal, Cory Martin als Fallen Jaffa, Kimberly Unger als Nurse u.a.

Kurzinhalt: SG-1 trifft auf die Hak'tyl, eine Gruppe von weiblichen Jaffa's, deren Hauptaufgabe es ist, möglichst viele Mädchen von ihrem Planeten vor dem sicheren Tod zu bewahren. Um das Leben ihrer Schützlinge auch nach der Pubertät zu gewährleisten, brauchen die Hak'tyl Goa'uld-Larven, welche sie ihren toten Feinden – Jaffa, die den Goa'uld nach wie vor treu ergeben sind – entnehmen. SG-1 bietet den Hak'tyl nun eine einfachere und gewaltfreie Lösung für ihr Problem an: Tretonin, das es sowohl Te'alc als auch Bra'tac ermöglicht, auch ohne Symbionten zu überleben. Die Anführerin der Hak'tyl, Ishta, ist anfangs skeptisch, lässt sich dann aber doch dazu überreden, und ruft vier Freiwillige auf, um als Versuchskaninchen zu dienen – sehr zum Missfallen von Neith, deren zweite Ziehtochter in Kürze die Pubertät erreichen und damit ihres Erachtens auf eine Goa'uld-Larve angewiesen sein wird. Zu allem Überfluss ist dann auch noch die Testreihe nur teilweise von Erfolg gekrönt. Bei drei der vier Freiwilligen schlägt die Tretonin-Behandlung an, doch just bei Ishtas engster Vertrauten schlägt die Behandlung fehl, und sie stirbt. Für Ishta ist zugleich mit Mala auch der Plan gestorben, in Zukunft auf Tretonin zurückzugreifen, und so bricht sie mit ihren Amazonen erneut auf, um für Nesa eine Goa'uld-Larve zu besorgen…

Denkwürdige Zitate: "Perhaps you are in need of a symbiote."
"Yeah, I'll just stick with the glasses."
(Ist zu hoffen, dass es ihren "Nachahmern" Sam & Fogler besser ergeht.)


Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Nachdem die Jaffa bei "Stargate SG-1" bislang eigentlich immer fast ausschließlich männlich waren, treffen wir hier jetzt mal auf einen Stamm weiblicher Jaffa, die sich ebenfalls von ihrem Goa'uld-Herrscher losgesagt haben, und die seither jene jungen Mädchen, denen sonst unter Molocs Herrschaft der Tod erwartet hätte, aus seinen Fängen befreien. Doch ihre Freiheit hat einen Preis: Um das Überleben der von ihnen geretteten jungen Mädchen zu gewährleisten, müssen sie andere Jaffa töten und ihnen die Goa'uld-Larven entreißen, um ihnen diese einzusetzen – sonst würden sie den Übertritt in die Pubertät nicht überleben. Diesen "Ein Leben für ein Leben"-Ansatz (der ein bisschen an die gängige Vampirmythologie erinnerte; wobei es dort mit einem einzigen Opfer ja nicht abgetan ist, sondern man immer wieder töten muss), und das damit einhergehende moralische Dilemma, fand ich durchaus interessant. Davon abgesehen denkt man bei diesem Stamm kämpferischer Frauen wohl automatisch an Amazonen (was angesichts der köstlichen 80er-Parodie "Amazonen auf dem Mond" nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik entbehrt), wobei die Autoren dem Zuschauer mit einem ganz ähnlichen Kommentar Teal'cs zumindest gleich zuvorkommen.

Was eben diese All-Amazonen betrifft, sticht in erster Linie das Casting ihrer Anführerin hervor. Mit Jolene Blalock wurde hier nämlich wieder einmal ein genrebekanntes Gesicht verpflichtet. Damals (so wie John Billingsley, der zuvor in "Wahre Helden" zu sehen war) noch bei "Enterprise" im Einsatz, und dort in den ersten beiden Staffeln aufgrund ihrer dort noch wenig fordernden Rolle als optischer Aufputz verschrien, konnte Blalock hier nun (noch bevor man ihr im Verlauf der dritten "Enterprise"-Staffel dazu zunehmend Gelegenheit gab) zeigen, dass sie durchaus zu einer guten schauspielerischen Leistung imstande ist, wenn man sie nicht in das enge emotionale Korsett einer Vulkanierin steckt. Und auch beim Sparring mit Teal'c (aka "Vorspiel") macht sie eine gute Figur. Christine Adams war damals noch ein eher unbekanntes Gesicht, war seither aber u.a. in "Terra Nova", "Agents of S.H.I.E.L.D." und jüngst in "Black Lightning" zu sehen. Und auch Kathleen Duborg sowie Kirsten Prout können in ihren Rollen überzeugen. Leider aber, trotz des im Mittelpunkt stehenden moralischen Dilemmas, wollte mich "Die Hak'tyl" nicht vollständig überzeugen. Mein Hauptkritikpunkt ist dabei, dass Tretonin hier wie ein Allheilmittel angepriesen wird, dass einen Goa'uld-Symbionten vollständig ersetzen kann. Und das sehe ich nun mal nicht. Selbst wenn man davon absieht, dass sich die Serie dahingehend, ob man mit Tretonin ähnlich stark ist wie mit einem Symbionten, selbst widerspricht (siehe die Folge "Orpheus"), so kann es doch zumindest in jedem Fall keine Wunden heilen. Dass dieser Nachteil hier so überhaupt nicht thematisiert wird (ere für mich eigentlich auch schwerer wiegen würde als die ¾-Erfolgsquote), fand ich schon seltsam. Darüber hinaus fand ich den Konflikt zwischen Ishta und Neith doch etwas klischeehaft. Die Episode an sich verlief teilweise in eher vorhersehbaren Bahnen. Die Romanze zwischen Ishta und Teal'c erschien mir zudem etwas aufgesetzt (Christopher Judge, der ja das Drehbuch zur Folge geschrieben hat, wollte wohl wieder mal vor der Kamera herumknutschen). Und der Ausgang des Geschehens, mit dem Tod ihrer Konkurrentin, machte es Ishta auch etwas zu leicht, doch wieder aufs Tretonin umzuschwenken, ohne dabei zu befürchten müssen, die Kontrolle über die Hak'tyl zu verlieren. Insgesamt war "Die Hak'tyl" aber ok.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Bei "Die Hak'tyl" stachen für mich vor allem zwei Aspekte positiv hervor. Einerseits Jolene Blalock, die hier den Sprung durchs Sternentor wagt, und außerhalb des emotionalen Korsetts der kühlen Vulkanierin mit einer sehr guten schauspielerischen Leistung besticht. Und andererseits das moralische Dilemma, in dem sich die weiblichen Jaffa wiederfinden – die, um das Überleben ihres "Nachwuchses" zu gewährleisten, andere Jaffa töten und deren Goa'uld-Larven stehlen müssen. Weniger geschmeckt hat mir allerdings, dass Tretonin hier als Allheilmittel gegen die Abhängigkeit von einem Symbionten dargestellt wird, man dabei jedoch darauf vergisst, dass dieses natürlich keine Verletzungen heilen kann – was ja doch ein erhebliches Manko darstellt (an dem selbst Teal'c erst einige Episoden zuvor noch ordentlich zu knabbern hatte). Einzelne Elemente, insbesondere die Auseinandersetzung zwischen Ishta und Neith, fand ich doch eher klischeehaft, und die Episode insgesamt recht vorhersehbar. Und mit dem Tod ihrer größten Konkurrentin war der äußere Konflikt rund ums Tretonin für Ishta erledigt – was es Ishta vergleichsweise leicht machte, ihre (positive) Entscheidung zu treffen. Dank des netten zentralen Dilemmas und dem Gastauftritt von T'Pol reicht es aber doch noch für eine knapp überdurchschnittliche Wertung.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)




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