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Gesetze der Jagd Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Rogue Planet
Episodennummer: 1x18
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20.03.2002
Erstausstrahlung D: 08.08.2003
Drehbuch: Rick Berman, Brannon Braga & Chris Black
Regie: Allan Kroeker
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Stephanie Niznik als Wraith, Conor O'Farrell als Burzaan, Eric Pierpoint als Shiraht, Keith Szarabajka als Damrus u.a.

Kurzinhalt: Bei ihrem Flug durchs All trifft die Enterprise auf einen sogenannten abtrünnigen Planeten, der sich von seinem Sonnensystem losgelöst hat und nun ohne Sonne und weitere Planeten im All schwebt. Normalerweise ist auf solchen Planeten kein Leben möglich – umso überraschter ist die Crew, als sie herausfindet, dass es sich nach wie vor um einen lebensfähigen Planeten der Klasse M handelt. Dies verdankt der Planet warmen Gasen, die an bestimmten Stellen aus dem Kern ausdringen und die Oberfläche so an bestimmten Stellen wärmen, woraufhin sich oasenartige Dschungel bilden. Doch nicht nur das: Als man die Oberfläche scannt findet man zudem ein außerirdisches Schiff. Captain Archer beschließt, den Fremden einen Besuch abzustatten. Es handelt sich um mehrere Jäger, die sich auf einer Art Safari befinden. Kurz darauf sieht Captain Archer mitten im Dschungel auf einmal eine hübsche junge Frau, die ihm zudem irgendwie bekannt vorkommt. Wie ist das möglich? Ein Scan nach halluzigenen Stoffen zeigt kein Ergebnis, und Archer ist sich sicher, weder geträumt noch fantasiert zu haben. Nur wenig später erscheint sie ihm erneut, und spricht von Gefahr. Zusammen mit Trip, T'Pol und Reed versucht er, dem Geheimnis der in blau gekleideten Frau auf die Spur zu kommen…

Denkwürdige Zitate: "How many merit badges?"
"Twenty-eight. You?"
"Twenty-six."
"Oh. That's not bad, sir."
(Archer reagiert auf Reeds Gegenfrage doch etwas zerknirscht.)

"I wonder if you would be so determined to find this apparition if it were a scantily-clad man."
(Was für ein gemeines Vorurteil, dass T'Pol da vorbringt!)

"She may just be something I envisioned a long time ago but I'll be damned if I'm gonna let anyone shoot her."
(Und wenn er sie sich nicht vor langer Zeit vorgestellt hätte, wär's ihm egal?)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS Beginnen wir mit den – überschaubaren –positiven Aspekten dieser Episode: Dank des Planeten in ständiger Dunkelheit und den Leuchtbrillen der Jäger bzw. der grünen Leuchtaugen der Menschen (die mich irgendwie an die Borg erinnert haben) stach "Gesetze der Jagd" optisch hervor; es war halt mal etwas anderes. Die Lösung von Archer am Ende, mit dem Unterdrücken der Pheromone, so dass die Scanner der Jäger nicht mehr funktionieren, war auch ganz ok. Und die Suche nach halluzigenen Stoffen in der Luft war ein netter Rückgriff auf "Geistergeschichten". Und damit hätten wir die positiven Aspekte auch schon durch – was dann leider doch eine ähnlich magere Ausbeute ist, wie sie die Jäger auf diesem "abtrünnigen Planeten" erleiden müssen. Denn von diesen paar kleinen Aspekten abgesehen hatte mir "Gesetze der Jagd" absolut nichts zu bieten. Keine Spannung, keine Dramatik, keine Überraschungen, kein (nennenswerter) Humor, keine moralischen Konflikte, keine interessanten Charaktermomente, keine auch nur irgendwie gelungene Szenen. Nichts. Nothing. Nada. Niente. Pagh.

Dafür aber ein paar Kritikpunkte, die mir ins Auge gestochen sind. Wie zum Beispiel alles rund um den Planeten, wo ich mich trotz des Erklärungsversuchs rund um die Gase aus dem Inneren geneigt sehe, "Bullshit!" zu rufen. Denn diese erklären ja nur die Wärmeoasen, in denen Leben möglich ist. Das erklärt aber noch nicht, wo der Sauerstoff auf dem Planeten herkommt, vor allem aber, wie zum Teufel Pflanzen darauf überleben können, ohne Sonneneinstrahlung und damit Photosynthese. Zumal sich die Pflanzen in den kurzen Momenten in denen ein Licht auf sie scheint als grün offenbaren. Ich bin kein Wissenschaftler, traue mich aber zu behaupten: Auf wissenschaftliche Akkuranz wurde hierbei kein Wert gelegt. B&B fanden halt einfach die Idee cool. Womit wir das "Science" aus "Science Fiction" auch sogleich rausstreichen können. Gestört hat mich auch, dass wir hier nicht nur die x-te neue Formwandlerrasse innerhalb des "Star Trek"-Universums kennenlernen, sondern dadurch zudem ein Kontinuitätsfehler entsteht. Denn in "Star Trek VI – Das unentdeckte Land" waren diese nach wie vor eine Legende. Man sollte meinen, die Sternenflotte liest die Berichte auch, die Captain Archer an sie schickt! Andererseits, bei solch packenden Logbucheinträgen wie "Trip und Malcolm bringen Hoshi zurück auf die Enterprise, und stellen eine Campingausrüstung für uns zusammen. Ich erwarte sie bald zurück." könnte ich ja fast verstehen, wenn die ungelesen im elektronischen Papierkorb landen. Das ist ja nun wirklich an Belanglosigkeit nicht zu überbieten. Das erinnert mich ein bisschen an die "Turboliftkontrolle" bei "Next Generation". Da vergisst ein Drehbuchautor mal das Wort "Computer" vor dem Befehl, und schon muss so ein armer Kerl die ganze Zeit den Turboliften beim durchs Schiff fahren zuschauen. Das "Enterprise"-Äquivalent für diese stupide, langweilige Tätigkeit? Archers Logbucheinträge lesen! Armer Kerl…

Fazit: Episodenbild (c) CBS Der in völliger Dunkelheit gelegene Planet sollte sich leider als prophetisch erweisen, was meine Meinung zu "Gesetze der Jagd" betrifft: Denn aus meiner Sicht gab es bei dieser Episode sehr viel Schatten und nur ganz wenig Licht. Letzteres besteht eigentlich nur aus der netten Optik, die sich aus den dunklen Bildern und den rot bzw. grün leuchtenden Brillen ergibt, sowie Archers hinterfotziger Lösung am Ende. Dafür gibt’s je einen halben Punkt. Der Rest der Folge war aber zum Vergessen. Abzüge gibt’s unter anderem für das Auftauchen einer weiterer Formwandlerrasse, sowie die logischen Ungereimtheiten rund um den allein im All herumfliegenden Planeten, auf dem dennoch Leben möglich ist – und sogar ohne Sonneneinstrahlung Pflanzen gedeihen. Davon abgesehen war die Episode zwar nicht abgrundtief schlecht – aber einfach nur sterbenslangweilig.

Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Die Enterprise entdeckt einen Planeten, der sich aus seinem System gelöst hat, und nun im All treibt. Da die Wärme, die der Planet abstrahlt ungewöhnlich stark ist, konnte sich dort Leben ohne die Hilfe einer Sonne entwickeln. Archer beschließt diesen Planeten zu untersuchen und nimmt dazu Hoshi, T'Pol und Malcolm mit. Nachdem sie gelandet sind, macht das Außenteam nach kurzer Zeit Bekanntschaft mit einem Team außerirdischer Jäger. Deren Spezies besucht schon seit neun Generationen den Planeten, um die dortigen niederen Lebensformen zu jagen. Malcolm ist neugierig auf die Jagdtaktiken der Fremden und beschließt sich einer der nächsten "Ausflüge" anzuschließen. Als Malcolm mit Hoshi zum Schiff zurückkehrt, um die Ausrüstung zu holen, glaubt Archer eine Frau zu sehen, die ihm bekannt vorkommt. Als er T'Pol davon erzählt, glaubt sie ihm nicht, da die Sensoren keine humanoiden Lebenszeichen geortet haben. Kurze Zeit später, begegnet Archer der Frau erneut. Sie bittet ihn um seine Hilfe. Bevor sie ihm jedoch erklären kann wobei, tauchen die Jäger auf und die Frau verschwindet. Inzwischen hat sich Malcolm einem Trupp der Jäger angeschlossen und wird Zeuge eines Angriffes der vermeintlichen Beute auf den Trupp. Dabei wird einer der Jäger verletzt und zur Behandlung auf die Enterprise gebracht. Dort stellt Phlox fest, dass der Angreifer Zellreste hinterlassen hat, die anfangen zu mutieren. Schnell steht fest, dass es sich nicht um niedere Lebensformen handeln kann.

Episodenbild (c) CBS Mittlerweile, begegnet Archer der Frau ein drittes Mal. Dieses Mal kann sie ihm erklären, dass es sich bei ihrer Spezies um eine auf dem Planeten ansässige Art handelt, die ihre Form verändern kann. Da sie die Fähigkeit besitzen die Gedanken anderer zu lesen, war es der Frau möglich, die humanoide Form anzunehmen und die Gedanken Archers so zu beeinflussen, das er glaubt, die Person vor ihm würde er kennen. Ferner erfährt er von dem Wesen, dass die Jäger spezielle Sensoren haben, die den Stoff registrieren, der von den Wesen ausgestoßen wird, wenn sie Angst haben. So sind sie den Fremden hilflos ausgeliefert. Archer verspricht zu helfen, die Jagd auf intelligente Wesen zu beenden und kehrt in das Lager zurück, ohne den Jägern von seiner Begegnung zu erzählen. Zurück auf dem Schiff, bittet der Captain den Doktor, dass dieser ein Mittel entwickelt, dass den Stoff, der von den Jägern entdeckt werden kann, maskiert. Tatsächlich gelingt es Phlox ein solches Mittel herzustellen. Archer überlässt es den fremden Wesen und die Jäger geben die Jagd nach erfolglosem Suchen auf. Das Wesen, das Archer um Hilfe bat, dankt ihm, verwandelt sich in seine natürliche Schneckenform und verschwindet im Dickicht des Dschungels.

Review von Michael Melchers: "Gesetze der Jagd" nimmt sich ein Thema zu herzen, dass in der heutigen Gesellschaft leider immer weniger Beachtung findet. Kaum ein Mensch realisiert noch, dass viele Arten auf unserem Planeten kurz vor der Ausrottung stehen. Diese Folge macht deutlich, dass es uns nicht egal sein sollte, was mit diesen Tieren geschieht. Nicht, weil es ihr Planet ist, auf dem wir nur die Eindringlinge sind, aber, weil wir uns bewusst werden müssen, dass jedes Lebewesen Gefühle hat. Wie würden wir uns denn fühlen, wenn man uns wegen unserer Haut jagen würde? Diese Hinweise auf aktuelle Probleme haben "Star Trek" schon seit jeher ausgemacht und es freut mich, dass es doch noch Personen gibt, die den Mut haben, solch eine Thematik mit einer Sci-Fi-Serie zu verbinden. Die Art und Weise, wie Archer mit der Situation ist recht glaubwürdig umgesetzt. Die Kamerafahrten durch den Dschungel, sind gut in Szene gesetzt und lassen das Studio-Gestrüpp realistischer aussehen. Die Geschichte ist relativ flüssig erzählt, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle mal zu kleinen Durchhängern kommt, in denen man sich wünschen würde, dass die Geschichte etwas schneller vorankommt. Nichtsdestotrotz gehört "Gesetze der Jagd" mit zu den Folgen, die man als Spiegel der heutigen Welt betrachten kann. Ich hoffe nur, dass wir so etwas lernen können.



Wertung: 3 von 5 Punkten
Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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