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Kalter Krieg Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Cold Front
Episodennummer: 1x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28.11.2001
Erstausstrahlung D: 30.05.2003
Drehbuch: Steve Beck & Tim Finch
Regie: Robert Duncan McNeill
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: John Fleck als Silik, Matt Winston als Daniels, Michael O'Hagan als Fraddock, Joseph Hindy als Prah Mantoos, Leonard Keely-Young als Sonsorra, Lamont D. Thompson als Alien Pilgrim u.a.

Kurzinhalt: Auf ihrer Reise durchs All stößt die Enterprise NX-01 auf ein Transportschiff, kommandiert von Captain Fraddock, der Pilger zu einer Wolke im Weltall bringt. Dort wird sich in Kürze ein interstellares Ereignis zutragen, das alle elf Jahre stattfindet, und von einigen Außerirdischen als heilig erachtet wird. Captain Archer bittet darum, sie auf ihrer Reise begleiten zu dürfen, und lädt die Delegierten zudem zu einem Besuch auf der Enterprise ein. Kurz darauf offenbart sich ihm sein Adjutant Daniels als Gesandter aus der Zukunft. Die Enterprise NX-01 sei eine der Fronten in einem temporalen kalten Krieg; Daniels und seine Gruppierung versuchen, Änderungen an der Zeitlinie zu verhindern, während der unbekannte Mann aus der Zukunft, der sich den genetisch optimierten Suliban bedient um seine Befehle auszuführen, versucht diese zu zerstören. Daniels ist davon überzeugt, dass sich einer dieser Suliban, Silik, an Bord der Enterprise befindet, und versucht, diesen mit Hilfe eines futuristischen Geräts aufzuspüren, ehe dieser seinen finsteren Plan zu einem erfolgreichen Abschluss führen kann. Dann stellt sich allerdings heraus, das Silik erst kürzlich die Enterprise vor der Vernichtung gerettet hat, als diese von einem Energieblitz getroffen wurde – womit sich für Captain Archer und seine Crew die Frage stellt, welcher der beiden Seiten sie vertrauen sollen…

Denkwürdige Zitate: "Those were two hours of my life I'd rather have back."
(Bedauerlicherweise fühle ich mich bisher nach fast jeder Enterprise-Folge ähnlich…)

"Tell the chef to prepare… something."
(Diese genaue Angabe dürfte dem Koch weiterhelfen.)

"The bridge looks a lot different from here. Think anyone would mind if I fired a torpedo?"
(Laredo, sorry ich meinte Mayweather, droht der Sitz in der Mitte zu Kopf zu steigen.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS Ach ja, der Temporale Kalte Krieg. Dass ich dieser Idee von Berman & Braga für einen serienübergreifenden Handlungsbogen doch eher skeptisch gegenüberstehe, habe ich ja bereits im Review zum Pilotfilm anklingen lassen. Ich bin ja grundsätzlich ein großer Freund von Zeitreisegeschichten – aber eine Story über eine Krieg, der in der Vergangenheit geführt wird, macht (zumindest in einem Detailgrad über "ich schalte die Mutter meines größten Feindes aus" hinweg) nicht viel Sinn. Wie genau sollen diese Fronten aussehen, woher weiß die eine, was die andere in der Vergangenheit verändert hat, wie behält man den Überblick über allfällige Veränderungen? Warum greifen die angeblich Guten aus der Zukunft die angeblich Bösen von 200 Jahren zuvor nicht direkt an? Es bleibt dabei: Allzu viel nachdenken darf man über diese ganze Geschichte nicht. Insofern hilft es auch nicht gerade, bzw. halte ich es von den Machern für höchst ungeschickt, den Zuschauer durch einen entsprechenden Kommentar von T'Pol auch noch auf die logischen Probleme mit solch einem Zeitkrieg mit der Nase drauf zu stoßen.

Wobei die Idee allein nicht das einzige Problem ist. Auch die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Bei "Enterprise" versuchte man, die Zehen in das – für "Star Trek" mit Ausnahme von "Deep Space Nine" noch eher unbekannte – Gewässer namens "fortlaufende Handlung" zu stecken, es fehlte aber einfach an der nötigen Konsequenz. Statt forsch ins kalte Wasser zu springen, bleibt man viel zu zaghaft. Nehmt nur alles rund um Daniels. Wenn wir den über die bisherige Staffel hinweg in allen oder zumindest ein paar Episoden gesehen hätten, ähnlich wie das JMS mit Garibaldi's Assistenten in der ersten Staffel von "Babylon 5" gemacht hat, dann hätten die Offenbarung und sein Tod vielleicht eine gewisse überraschende bzw. schockierende Wirkung. So verpuffen beide Wendungen hingegen völlig wirkungslos. Unter dieser fehlenden Vorbereitung litt "Der kalte Krieg" in meinen Augen massiv. Aber auch davon abgesehen lässt das Drehbuch teilweise zu wünschen übrig. So hat die Vergangenheit gezeigt, dass es durchaus auch innerhalb einer einzigen Episode möglich ist, eine Figur vorzustellen und sie dem Zuschauer derart sympathisch zu machen, dass wir am Ende mitfiebern und bei einem allfälligen tragischen Ausgang mitfühlen. Leider verpasst man es aber, Daniels eine Persönlichkeit zu geben. Er erfüllt eine Funktion innerhalb der Geschichte, und dient in erster Linie als Basil Exposition. Das war's auch schon. Und bei seiner Antwort auf die Frage, warum Archer ihm vertrauen sollte, wähnte ich mich kurzzeitig in einer Parodie. "You like your scrambled eggs soft. Have I ever brought them to you any other way?" Was für ein Argument! Da konnte ich echt nur mehr den Kopf schütteln (oder, zeitgemäßer: Facepalmen).

Episodenbild (c) CBS Es hilft auch nicht, dass die Folge – von einer netten Überraschung abgesehen – sehr vorhersehbar ist, und das teilweise bis ins kleinste Detail. Nehmt z.B. das mit dem DurchdieWandgeh-Dings her. Es war so klar, dass wir diese Technologie nie wiedersehen werden, und so musste sie Archer im weiteren Verlauf der Folge natürlich verlieren. Überhaupt stellt sich mir die Frage: Hat Daniels echt so wenig bedenken, die Zeitlinie zu "kontaminieren"? Wenn man das Drehbuch etwas umgeschrieben hätte, hätte man sich dieses Gimmick auch problemlos ersparen können. Auch der Titelsong fiel mir hier wieder einmal besonders negativ auf. Ich bin ja generell kein Freund davon, aber nach der "Folterszene" zu Beginn war Russell Watsons fröhlich-optimistisches "It's been a long road" wieder mal besonders unpassend, und ein Stimmungsbrecher erster Güte. Selbst einer der wenigen potentiellen positiven Aspekte der Episode, nämlich die Offenbarung, dass Silik die Enterprise gerettet hat, ist nicht ohne Makel. So stellt sich mir doch die Frage: Wusste Daniels etwa nicht, dass die Zerstörung kurz bevorsteht? Wenn nein: Warum nicht? Wenn ja: Hätte er etwa tatenlos dabei zugesehen?

Zudem fällt negativ auf, dass uns die Episode eine Erklärung für Siliks Rettung der Enterprise schuldig bleibt; und sorry, aber ich habe nicht genug Vertrauen in die Storytelling-Künste von Berman & Braga um einfach so "Glas halb voll"-mäßig davon auszugehen, dass da noch etwas kommt. Auf der Oberfläche ist es eine nette Idee, aber so wie der temporale kalte Krieg an sich hält sie leider einer genaueren Betrachtung nicht stand. Ja nicht mal der Versuch, bei uns Zweifel aufkommen zu lassen, welche der Seiten denn nun die Guten und wer die Bösen sind, hat bei mir – angesichts der Ereignisse aus dem Pilotfilm – funktioniert. Damit verliert "Der kalte Krieg" einen weiteren potentiellen Pluspunkt. Gänzlicher Reinfall ist die Episode dennoch keiner. Dies liegt einerseits an den Effekten. In der Vergangenheit habe ich bei "Enterprise" an diesen auch schon mal Kritik geübt, da sie bereits 10 Jahre später vergleichsweise veraltet aussehen. Aber vor allem auch dank der tollen Szenen im und rund um den Nebel stach die Episode optisch wirklich hervor, und bot einige wunderschöne Bilder. Auch der von der Enterprise fliehende Silik – wenn auch als CGI-Figur zu erkennen – war gut getrickst, und bot vor allem auch mal eine Szene, wie man sie so bisher bei "Star Trek" nicht gesehen hat. Die Maske der Suliban gefiel mir auch bei ihrem zweiten Auftritt immer noch ausgesprochen gut. Auch die Musik konnte mir wieder gefallen. In erster Linie ist mein nicht übermäßig negativer Gesamteindruck aber der netten Handlung rund um die Pilger und das in Kürze bevorstehende kosmische Ereignis zu verdanken. Hier verströmte "Enterprise" kurzzeitig endlich wieder einmal einen "sense of wonder". Zu schade, dass diese Stimmung gerade auch dann im letzten Drittel ob der "spannenden" Haupthandlung zunehmend unterzugehen drohte, und damit nicht ihr volles Potential entfalten konnte.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Kalter Krieg" ist zwar wieder etwas besser als die letzten paar Folgen – was sie in erster Linie der Tatsache verdankt, dass aufgrund der flott erzählten, abwechslungs- und wendungsreichen Handlung keine Langeweile aufkam – schöpft aber dennoch das vorhandene Potential nicht aus. Neben den logischen Problemen rund um die Idee eines temporalen kalten Krieges an sich erweist sich hier vor allem die Tatsache als Stolperstein, dass wir Daniels bislang noch nicht kannten, und daher sowohl die Offenbarung seiner Herkunft als auch der tragische Fortgang des Geschehens nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Zumindest 1-2 Auftritte hätte man Daniels schon gönnen können. Kritisch sehe ich auch alles rund um die verhinderte Zerstörung der Enterprise. Und auch die Versuche uns zu überzeugen, Daniels und seine Gruppierung könnten die wahren Bösen sein, hat bei mir nicht funktioniert. Kleinere Schwächen – u.a. im Drehbuch – komplettieren den enttäuschenden Gesamteindruck. Dennoch: Wie erwähnt wurde die Folge wenigstens nie langweilig. Die Effekte boten die eine oder andere nette, hübsch anzusehende Einstellung, und den Nebenstrang rund um die Pilger fand ich ebenfalls gelungen. Schade, dass sich der dort enthaltene "sense of wonder" aufgrund der dominanten Haupthandlung, die diesen vor allem im entscheidenden Moment torpedierte, nicht zur Gänze entfalten konnte. Nicht zuletzt auch deshalb bleibt "Der kalte Krieg" eine durchschnittliche Wertung denkbar knapp verwehrt.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Nach einem mehr oder weniger interessanten Filmabend an Bord der Enterprise entdeckt die Crew einen Nebel, in dem sich mehrere Schiffe aufhalten. Angetrieben von ihrem Drang neue Lebensformen zu entdecken, befiehlt Archer den Kurs zu ändern und der Besatzung der fremden Schiffe Hallo zu sagen. Nach kurzer Zeit entdecken sie einen Frachter und rufen ihn. Der Captain dieses Frachters erzählt Archer, dass er eine Gruppe von religiösen Pilgern zu einem Protostern fliegt, der alle 11 Jahre einen Neutronenstoß von sich gibt. Diese Pilger glauben, dass es sich dabei um ein heiliges Ereignis handelt. Archer lädt sie zu einem Besuch auf der Enterprise ein. Während dieses Besuches, werden die Pilger durch das ganze Schiff geführt. Als Tucker ihnen gerade den Warpreaktor zeigt, entfernt sich einer der Besucher unbemerkt und reißt ein Kabel, das direkt zum Reaktor führt, heraus. Später nimmt die Enterprise Kurs auf das Zentrum des Nebels, um den Neutronenstoß zu betrachten. Während des Fluges dorthin durchfliegt das Schiff einen Plasmasturm, in dem mehrere starke Entladungen umherzucken. Eine davon trifft die Enterprise und löst eine Antimateriekaskade aus, die sich durch alle Leitungen ihren Weg zum Reaktor bahnt. Kurz davor gibt es jedoch einen Kurzschluss, der die Kaskade aufhält und den Reaktor abschirmt. Als Trip die Ursache für diesen Kurzschluss analysiert, bemerkt er das herausgerissene Kabel nahe dem Reaktor. Wäre es nicht gelöst worden, hätte die Kaskade den Reaktor erreicht und die Enterprise vernichtet. Da keiner im Maschinenraum weiß, wer das Kabel herausgerissen hat, verbleibt ein Geheimnis um diesen "Zufall".

Episodenbild (c) CBS Kurze Zeit später wird Archer von Crewman Daniels angesprochen, der behauptet zu wissen, wer für die Rettung des Schiffes verantwortlich war. Seiner Meinung nach, ist einer der Pilger an Bord ein Soldat der Suliban. Archer reagiert verdutzt und will wissen woher Daniels diese Informationen hat. Als Daniels dann auch noch auf Details des Kampfes zwischen Archer und Silik auf der Helix zu sprechen kommt, wird Archer stutzig. Woher kann er das alles wissen? Daniels möchte Archer unbedingt in seinem eigenen Quartier sprechen, also begeben sie sich dorthin. Daniels eröffnet Archer, dass er 900 Jahre aus der Zukunft kommt und für eine Organisation arbeitet, die sicherstellt, dass Leute wie Silik nicht mit historischen Ereignissen in Konflikt geraten. Seine Mission ist es Silik zu fangen. Dazu benötigt er jedoch die Hilfe Archers, da die Suliban sehr schwer zu entdecken sind. Obwohl sich der Captain der Enterprise nicht sicher ist, ob er Daniels helfen soll (immerhin hat Silik sein Schiff gerettet), stimmt er zu.

Kurz darauf weiht Archer T'Pol und Trip in den Sachverhalt ein. Während Trip äußerst erstaunt über den Fakt zu seinen einen Zeitreisenden an Bord zu haben, begegnet T'Pol der Sache mit Skepsis, da sie nicht glaubt, dass Zeitreisen überhaupt möglich sind. Dann wird Archer in seinem Quartier plötzlich von Silik überrascht. Dieser will wissen wer versucht ihn zu finden. Außerdem behauptet er, wer auch immer ihm erzählt hätte, dass er die Zeitlinie schützen will, würde lügen. In Wirklichkeit würde diese Person für eine andere Fraktion in diesem kalten Krieg arbeiten und versuchen die Zeitlinie zu verändern. Diese Fraktion wäre auch für die Antimateriekaskade verantwortlich, die die Enterprise beinahe zerstört hätte. Sichtlich verwirrt fragt Archer, warum Silik das Schiff gerettet hat. Dieser Antwortet nur, dass er es tat, weil es ihm aufgetragen wurde. Gleichzeitig wiederholt er seine Forderung der Namen der Person herauszurücken, die ihn sucht. Dummerweise ruft in diesem Augenblick T'Pol über die Intercom Archer und teilt ihm mit, dass Daniels die Modifikationen an den internen Sensoren vollendet hat und nun nach Silik suchen möchte. Silik schießt daraufhin Archer nieder und verlässt sein Quartier. Derweilen im Maschinenraum. Daniels hat Silik entdeckt, kann dessen Position jedoch nicht genau bestimmen. Er empfiehlt Deck C abzuriegeln und Lt. Reed mit einem Sicherheitsteam runterzuschicken. Plötzlich steht Silik vor ihm und feuert zwei Schüsse aus seinem Phaser auf Daniels ab. Dieser wird daraufhin aufgelöst. Als Archer wieder bei Bewusstsein ist nutzt er Daniels Modifikationen, um Silik aufzuspüren. Dieser hat in der Zwischenzeit ein Gerät aus Daniels Quartier gestohlen und versucht die Türen des Hangars zu öffnen und zu fliehen. Zwar kann Archer das Gerät zerstören, doch Silik gelingt die Flucht. Nachdem die Pilger die Enterprise wieder verlassen haben, nimmt sie wieder ihren alten Kurs auf. Daniels Quartier wird sicherheitshalber versiegelt, denn Archer ist sich nicht sicher, was dort noch alles drin sein mag.

Review von Alex Bernhardt: Episodenbild (c) CBS Da ich ein großer Fan von Zeitreisen bin, gehört diese Folge natürlich mit zu meinen Lieblingsepisoden. Das erste Mal seit "Aufbruch ins Unbekannte" spielt der temporale kalte Krieg wieder eine Rolle. Besonders hat mir gefallen, dass nie so richtig klar ist, wer die Wahrheit spricht. Silik hat das Schiff gerettet und behauptet, die andere Fraktion seien die Bösen. Daniels behauptet genau das Gegenteil. Wer von beiden hat nun Recht? Warum spielt die Enterprise eine so große Rolle in diesem Krieg? Diese "Verwirrungstaktik" ist geschickt eingesetzt, um den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen. Hier wird nicht nur ein Fakt präsentiert, mit man sich abfinden muss - nein. Man muss selber kombinieren und die Motive der Personen hinterfragen. Silik rettet die Enterprise, weil es ihm befohlen wurde, Daniels will Silik fangen. Warum tun sie das alles? Mit einer einfachen Erklärung wie "Ich schütze die Zeitlinie!" ist die Handlung bestimmt noch nicht komplett und wäre viel zu simpel gestrickt. Betrachtet man die Folge aufmerksam erkennt man schon bald, dass da noch mehr dahinter steckt, als im Moment zu sehen ist.

Was mir leider ein wenig negativ aufgestoßen ist, ist die Frage, warum Daniels teilweise so offen ist, was die Zukunft angeht. Zuerst weiht er Archer ein - ok, akzeptiert. Dieser weiht dann wiederum die beiden ranghöchsten Offiziere an Bord ein - ok, das mag auch noch nötig gewesen sein. Aber vor den Augen der Crewmitglieder durch Wände zu gehen, ist sicher etwas, dass der temporalen obersten Direktive widerspricht. Natürlich auch nur dann, wenn Daniels wirklich für eine "legale" Organisation in diesem Krieg arbeitet. Außerdem bin ich mit Daniels' Erklärung nicht ganz zufrieden, warum der Fremde nur so schemenhaft zu sehen ist. Laut Daniels sollen die Zeitreisen am Anfang nicht so perfekt gewesen sein, weshalb eine Person aus der Zukunft nur teilweise materialisieren konnte, um Informationen weiterzugeben. Aber schon Kirk ist physisch in die Vergangenheit gereist (z.B. Star Trek IV). Ansonsten habe ich an der Episode nicht viel auszusetzen. Die Effekte sind super und die Handlung spannend. Übrigens - wer während der Szene in Daniels Quartier (nachdem er das "temporale Observatorium" aktiviert hat) auf den Hintergrund achtet, wird klingonische Schriftzeichen und ein Menü im LCARS-Design entdecken - Zufall?

Wertung: 5 von 5 Punkten
Alex Bernhardt
(Bilder © CBS/Paramount)




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