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Die Saat Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Civilization
Episodennummer: 1x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 14.11.2001
Erstausstrahlung D: 16.05.2003
Drehbuch: Phyllis Strong & Michael Sussman
Regie: Mike Vejar
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Diane DiLascio als Riann, Wade Andrew Williams als Garos, Charlie Brewer als Akaali u.a.

Kurzinhalt: Bei ihrer Erforschung des Alls stößt die Enterprise NX-01 nun endlich auf einen bewohnten Planeten, und damit auf eine neue, bislang unbekannte Zivilisation. Da diese jedoch technologisch noch vergleichsweise unterentwickelt ist und noch keinen Warp-Antrieb erfunden hat, rät T'Pol davon ab, dem Planeten einen Besuch abzustatten – fürchtet sie doch, welche Auswirkungen die Erkenntnis außerirdischen Lebens auf die Bevölkerung haben könnte. Zu Beginn ist Archer geneigt, ihrem Rat zu folgen – dann empfängt man allerdings eine ungewöhnliche Energiesignatur, die über dem technologischen Stand des Planeten zu sein scheint. Daraufhin beschließt Archer, in Verkleidung zusammen mit T'Pol, Trip und Hoshi auf den Planeten zu fliegen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dort angekommen finden sie heraus, dass die Signatur aus dem Laden eines Händlers kommt – und der entsprechende Raum mit einer Art Kraftfeld geschützt ist. Allerdings werden sie bei ihren nächtlichen Nachforschungen von einer misstrauischen Bewohnerin der Stadtentdeckt. Diese beobachtet die mysteriösen Vorkommnisse rund um den Laden schon seit längerem – und ist davon überzeugt, dass diese in unmittelbaren Zusammenhang mit einer tödlichen Krankheit steht, die seit einigen Wochen um sich greift. Am darauffolgenden Tag findet Archer heraus, dass der Ladenbesitzer selbst ein Außerirdischer von einem anderen Planeten ist, und diese einen Rohstoff auf dem Planeten abbauen. Als Phlox dann schließlich unwiderlegbare Beweise dafür findet, dass die Fabrik der Fremden für die Vergiftung des Wassers und den damit einhergehenden Krankheitsausbruch verantwortlich, beschließt Archer, dem Treiben ein Ende zu setzen…

Denkwürdige Zitate: "A farm?"
"It's remote and sparsely populated. If you're exposed, there's a reduced risk of cultural contamination."
"This must be why aliens are always landing in cornfields."
(Archer und T'Pol, als sie den idealen Landeplatz besprechen.)

"Enjoy your tea."
(Für eine Vulkanierin in dieser Situation eine überraschend zweideutige Aussage.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS Beginnen wir mit dem Positiven: Das absolute Highlight war für mich die Raumschlacht am Ende. Von Überdrüber-Feinden wie den Borg oder den Schiffsmassen des Dominion abgesehen kennen wir die Schiffe der Sternenflotte ja doch eher als in Kämpfen dem Gegner meist überlegen. So gesehen ist es schon erfrischend, wenn die Enterprise NX-01 beim finalen Showdown heillos unterlegen ist – erfordert dies doch, dass T'Pol & Co. auf einen Trick zurückgreifen, um aus der brenzligen Lage wieder herauszukommen. Nett war auch, dass Archer in der Fabrik wieder einmal seine Fehlbarkeit unter Beweis stellen durfte, als ihn seine männliche Intuition trügt und er den falschen Knopf erwischt. Die Produktionsqualität gefiel mir wieder mal sehr gut, wobei vor allem die Effekte diesmal besser aussahen, als in so manchen bisherigen Folgen – vor allem die Ansichten des Planeten sowie das Design des außerirdischen Schiffs gefielen mir sehr gut – wenn diese auch nach wie vor darunter leiden, dass sie für die Blu-Ray längst nicht so aufwendig überarbeitet wurden, wie das z.B. bei der "Next Generation" der Fall war, um im Vergleich zum restlichen Bild was die Auflösung betrifft nicht mithalten können.

Womit ich auch schon die Brücke zu den weniger gelungenen Aspekten geschlagen hätte – denn, so leid es mir tut, aber… bis auf die Raumschlacht am Ende, die damit einhergehenden Effekte, und ev. noch die Inszenierung und den Soundtrack, kann ich bezüglich "Die Saat" leider nichts Positives zu Protokoll geben. Zwar nicht grundsätzlich katastrophal und längst nicht so schlecht, nervtötend und peinlich wie "In guter Hoffnung", wo die zentrale Idee ganz einfach zielsicher an meinem Humornerv vorbeigeschossen hat, war "Die Saat" vor allem eins: Langweilig. Die Geschichte rund um die außerirdischen, die ein weniger weit entwickeltes Volk ausbeuten, war leider sehr einfallslos, klischeehaft und unoriginell. Erschwerend kommt nun noch die abgedroschene und unüberzeugende Romanze zwischen Archer und Riann hinzu. Ich meine, ja, ich weiß schon, Berman & Braga hatten den Trekkies versprochen, dass die neue Serie zurück zu den Wurzeln gehen würde. Aber so, dass sie jetzt mit Kirk-artigen Liebesgeschichten Marke "auf jedem Planeten eine Andere" anfangen, hatte das zumindest ich eigentlich nicht verstanden. Vor allem die Szene, als sein Translator ausfällt und Archer sie quasi aus Verlegenheit küsst, war absolut grauenhaft, und einer der bisherigen Tiefpunkte der Serie. Zwar muss ich zugleich unumwunden zugestehen, dass wir im Bereich der Romantik bei "Star Trek" auch schon noch schlimmeres erlebt habe – dennoch war diese "Planetengirl"-Liebesgeschichte neben der generellen Langeweile welche diese Episode überwiegend verströmte für mich der größte Schwachpunkt von "Die Saat".

Episodenbild (c) CBS Darüber hinaus stach mir u.a. noch folgendes negativ ins Auge: Für Weltraumphänomene – wie das Dreisternsystem, das T'Pol zu Beginn der Episode erwähnt – scheint sich Archer ja nicht sonderlich zu interessieren. Was macht er dann eigentlich da draußen im All? So nett ich die Idee auch finde, dass es in diesem frühen Stadium die Oberste Direktive noch nicht gibt, aber… dass er nicht einfach so landen und eine vergleichsweise rückständige Zivilisation einfach so mit der Offenbarung, dass es da draußen außerirdisches Leben gibt, überraschen kann, sollte Archer eigentlich einleuchten. Warum sagt Phlox, Riann hätte auf der Erde oder auf Vulcan eine gute Ärztin abgegeben, erwähnt dabei jedoch nicht seinen eigenen Heimatplaneten Denobula? Und wow, die Enterprise hat ganz schön leistungsstarke Kameras an Bord, so wie die auf dem Planeten auf die Gesichter heranzoomen können! Zugegeben, alles vergleichsweise Kleinigkeiten – aber sie helfen halt auch nicht gerade dabei, "Die Saat" in meinem Ansehen steigen zu lassen. Die größten Schwächen bleiben aber die langweilige, einfallslose Handlung, sowie die klischeehafte Romanze.

Fazit: Mein erster – scherzhafter, und an den Originaltitel der Episode angelehnter – Gedanke nach (erneuter) Sichtung der Folge war: "Das Spiel war besser…" Spaß beiseite: "Die Saat" ist nicht einmal unbedingt eine grauenhafte Episode, habe ich doch sowohl bei "Enterprise" im Speziellen ("In guter Hoffnung") und "Star Trek" im Allgemeinen ("Die Frau seiner Träume", "Spocks Gehirn"; wobei letztere wenigstens auf trashige Art und Weise kultig war) auch schon Schlimmeres gesehen. Gleiches gilt übrigens für die im Mittelpunkt stehende Romanze zwischen Archer und Riann. Allerdings: Diese war – wie auch die gesamte Episode – so überflüssig, einfallslos und klischeehaft. Generell empfand ich "Die Saat" leider als überwiegend langweilig. Die einzig gute Szene war die Raumschlacht im Orbit des Planeten am Ende. Vor allem dass die Enterprise dem fremden Schiff unterlegen und deshalb auf einen Trick angewiesen ist, um den Gegner zu besiegen, hat mir gut gefallen. Auch die Effekte stachen in dieser Szene hervor. Inszenierung, Musik und schauspielerische Leistungen waren zwar grundsätzlich ebenfalls ok – gegen das dürftige Drehbuch konnte all das aber leider auch nicht mehr wirklich etwas ausrichten.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: 31. Juli 2151: An Bord der Enterprise beginnt das tägliche Treffen der Führungsoffiziere, die Captain Archer über die stellaren Phänomene informieren, die in den letzten 24 Stunden entdeckt wurden. Eine Supernova und ein Cluster aus drei Neutronensternen stoßen nicht gerade auf das Interesse des Captains, die dritte Entdeckung, ein Planet der Minshara Klasse, weckt dagegen den Forscher in ihm. Die Sensoren zeigen eine Zivilisation bestehend aus etwa 500 Millionen Männern, Frauen und Kindern, die auf diverse Städte auf dem gesamten Planeten verstreut sind. Es gibt keine Anzeichen für Raumschiffe oder orbitale Satelliten, daher schwenkt die Enterprise in einen Orbit von 500 Kilometern Höhe ein, um die Spezies näher zu erkunden. Erste Bilder von der Oberfläche lassen auf eine vorindustrialisierte Kultur schließen, die jedoch physisch kaum Unterschiede zu den Menschen aufweist. Lediglich kleine Knochenwülste auf der Stirn erlauben eine Differenzierung zwischen beiden Rassen. Auch wenn T'Pol darauf verweist, dass es vulkanischem Protokoll entspricht, mit dem ersten Kontakt zu warten bis eine Zivilisation Warpantrieb entwickelt hat, stimmt Archer einem Landeteam zu. Während die Vorbereitungen laufen hört Hoshi die verschiedenen Bevölkerungsgruppen ab, welche alle ihre eigene Sprache haben, und erfährt so den Namen des Volkes: Akaali. Aufgrund ihrer Fähigkeiten als Dolmetscher wird sie auch als erste von Dr. Phlox als eine Akaali getarnt. Die Implantate auf der Stirn können die Illusion zwar nur aufrechterhalten, solange niemand allzu genau hinschaut und reagieren empfindlich auf Berührung, dennoch scheint die Gefahr einer Entdeckung so minimiert zu sein.

Episodenbild (c) CBS Hoshi's geplante Einzelmission wird jedoch sehr bald aufgehoben. Die Sensoren der Enterprise registrieren Neutrinostrahlung auf dem Planeten der Akaali, welche noch lange nicht auf dem technologischen Niveau sind, welches zu der Erzeugung dieser Strahlung nötig wäre. T'Pol vermutet einen Antimateriereaktor als Ursache, was den Schluss zulässt, dass die Menschen nicht die ersten Besucher des Planeten sind. Auch wenn es keine fremden Biowerte auf dem Planeten zu geben scheint, erweitert Archer das Außenteam um Trip, T'Pol und sich selbst. Nach weiteren chirurgischen Veränderungen an ihnen landet eine Fähre der Enterprise in einer ländlichen Gegend in der Nähe eines Dorfes. Es werden zwei Teams gebildet: Hoshi und T'Pol bilden das erste, Archer und Trip das Zweite. Als erstes fällt T'Pol auf, dass mehrere Bewohner von merkwürdigen Wunden gezeichnet sind, die an Strahlenverbrennungen erinnern. Währenddessen gelingt es Archer und Trip den Reaktor unter einem Antiquitätengeschäft zu lokalisieren. Archer schlägt vor, bis zum nächsten Morgen zu warten, um den Laden zu untersuchen, doch Trip wirft ein, dass man sich dann auch mehr Bewohnern gegenübersehen würde und obwohl es ihm nicht sonderlich gefällt lässt Archer seinen Chefingenieur die Tür aufbrechen. Beide wissen nicht, dass sie beobachtet werden.

Im Inneren stoßen beide auf eine Art Kraftfeld, die den Zugang zum Reaktor versperrt. Gerade, als sie es näher untersuchen wollen, richtet sich eine Armbrust auf die zwei Männer. Eine Akaalifrau beschuldigt Trip und Archer, an einer kursierenden Krankheit Schuld zu sein und will wissen, wer sie sind. Dabei erwähnt sie abendliche Lieferungen, die der Laden seit Wochen erhält. Bevor die Situation eskalieren kann, wird die Frau von T'Pol durch einen Schuss mit dem Phaser betäubt. Da die Zeit bis zum Morgen drängt wird die Frau, welche anhand ihrer Papiere als die Apothekerin Riaan identifiziert wird, zusammen mit Captain Archer zurückgelassen, während die drei anderen zur Fähre aufbrechen. Als Riaan erwacht, behauptet Archer ein Ermittler aus einer anderen Stadt zu sein, der sich ebenfalls für die nächtlichen Vorgänge in dem Antiquitätenladen interessiert. Am nächsten Tag suchen Archer und Trip den Laden erneut auf und treffen auf den Besitzer, einen Mann namens Garos. Trip wird als Antiquitätensammler ausgegeben, als er jedoch mit einigen Stücken aus Garos' Sammlung konfrontiert wird, zeigt sich dem Ladenbesitzer schnell, dass die Besucher mehr sind als sie vorgeben zu sein. Auch Archer erkennt die Situation und spricht Garos auf seine von den Akaali abweichende DNS an, die er mit seinem Tricorder gescannt hat. Er gibt vor, ebenfalls nur Forscher zu sein, der vor Jahren eine Erkundungsmission angeführt hat, sich dann aber in der akaalischen Kultur eingelebt hat und geblieben ist. Dass er etwas mit der sich ausbreitenden Krankheit der Akaali zu tun habe, leugnet der Malurianer Garos und gibt die Schuld einem tödlichen Virus, der sich unter der Bevölkerung verbreiten soll. Eine Besichtigung des Antimateriereaktors lehnt er ab und komplimentiert Archer und Trip hinaus.

Episodenbild (c) CBS Um mehr über die Krankheit der Akaali zu erfahren, besuchen Archer und T'Pol Riaan in ihrer Apotheke. Sie erfahren, dass die Seuche vor 18 Monaten begann, um sich zu greifen und Riaans Bruder eines der ersten Opfer wurde. Da sich jedoch niemals Symptome außerhalb der Stadt zeigten, wurde Riaan misstrauisch und kam nach einigen eigenständigen Ermittlungen auf den Garos' Laden als Epizentrum der Seuche. Nachdem T'Pol einige Proben genommen und Scans durchgeführt hat, kehrt sie auf die Enterprise zurück, während Archer auf dem Planeten bleibt. An Bord des Schiffes kann Dr.Phlox die Ursache der Krankheit verstellen: Das Grundwasser der Stadt ist mit Tetrazyanid 622 kontaminiert, welches als Schmiermittel in der Industrie Verwendung findet. In der folgenden Nacht beobachten Archer und Riaan den Laden, um eine der nächtlichen Lieferungen zu beobachten. Als sein Universalübersetzer ausfällt, "muss" er Riaan küssen, um die notwendigen Justierungen vorzunehmen. Kurz darauf beginnt tatsächlich ein Abtransport von Waren von dem Laden aus, dem die beiden folgen. In einem Waldstück werden die Kisten von einer fremden Fähre aufgenommen, bevor Archer und Riaan einen Blick hinein werfen können und die beiden werden von dem Mann, der die Kisten transportiert hatte, entdeckt. Archer erringt für einen Moment die Oberhand und zieht seinem Gegner eine Maske vom Kopf, die ihn als Akaali tarnte. Zum Vorschein kommt eine reptilienartige Haut.

Da Riaan alles mitangesehen hatte und nun über Fähren, Traktorstrahlen, Aliens und Strahlenwaffen Bescheid weiß, erzählt ihr Archer die ganze Geschichte über sich und sein Schiff. Wieder im Antiquitätenladen gelingt es Archer, das Kraftfeld mit einem Kontrollgerät seines Gegners aus dem Wald aufzuheben. Beide betreten den Keller und gelangen in eine massive Abbauanlage, die von denselben Aliens betrieben wird, auf die sie schon im Wald getroffen waren. Schnell erkennt Archer, dass in der Anlage ein Veridiumisotop abgebaut wird, welches zur Sprengstoffherstellung verwendet werden kann und dass die Bohrer mit Tetrazyanid 622 geschmiert werden. Um die Operation aufzuhalten, will Archer den Reaktor zerstören, der offensichtlich die Energie für die Bohrer bereitstellt und da er mit seinem Phaser die halbe Stadt in die Luft jagen könnte, soll der Reaktor fortgebeamt werden. Dazu muss allerdings das Dämpfungsfeld ausgeschaltet werden. Da Archer Probleme mit den malurianischen Konsolen hat, löst er beim Versuch, das Dämpfungsfeld auszuschalten, versehentlich den Alarm aus. Gleichzeitig nähert sich ein schwer bewaffnetes malurianisches Schiff der Enterprise. Von Bord des fremden Schiffes verlangt Garos, dass die Enterprise das System sofort verläßt. Auf dem Planeten gelingt es Archer, das Dämpfungsfeld auszuschalten und so entkommt er mit Riaan in die Stadt, wo sie sich ein kurzes Phasergefecht mit den Aliens liefern, was dazu führt, dass mehrere Akaali den Gebrauch von Strahlenwaffen mit ansehen. Währenddessen sieht sich die Enterprise dem malurianischen Schiff gegenüber, welches sowohl über bessere Waffen als auch über Energieschilde verfügt. Trip hat schließlich die Idee, den Reaktor in den Weltraum zu beamen und dann eine Antimaterieexplosion auszulösen. Die Detonation hat den gewünschten Erfolg und legt die Systeme des malurianischen Schiffs lahm. Da auch die Anhänger Galos' auf der Oberfläche besiegt sind, ziehen sich die Malurianer von der Akaali Heimatwelt zurück. Dr. Phlox stellt ein Gegenmittel gegen die Vergiftung bereit und Archer übergibt es Riaan, die es weitergeben soll. Nach einem letzten Kuss bricht Archer zur Enterprise auf.

Review von Christian Scholz: Episodenbild (c) CBS Die Geschichte in "Civilization" ist einfach nicht neu. Man ersetze Akaali durch Mintakaner, Malcorianer oder Barkonianer und schon erkennt man Folgen aus dem TNG-Universum wieder. Ich finde, der erste Kontakt ist inzwischen einfach einmal zu oft "verbraten" worden, auch wenn es ja die eigentliche Mission der Enterprise ist, neue Rassen ausfindig zu machen. Es ist einfach immer dasselbe. Die neue Rasse wird entdeckt, man will sich nicht einmischen, tut es dann doch, wird entdeckt und zum Schluss wird alles gut. Das nervt wirklich. Auch wie Archer und T'Pol dann zwei der Anhänger von Garos und ihn selbst ausschalten und der daraufhin sofort das Weite sucht, ist in sich nicht schlüssig. Er hatte so viele Männer in der Bohreinrichtung und trotzdem gibt er so einfach auf? Kein Kommentar. Weiterhin wird wieder mal eine technologisch fortschrittliche Rasse in Erdnähe eingeführt, von der später nichts mehr zu hören ist: die Malurianer. Es ist einfach traurig, wie viel vom Star Trek-Universum durch solche Ungereimtheiten kaputt gemacht wird. Und dann noch was: Ich dachte wirklich, dass seit der Zeit nach James Kirk damit aufgehört wird, dass sich der Captain gleich in jede Frau, die ihm auf fremden Planeten begegnet, verliebt. Auch wenn Archer noch nicht das Level von Kirk erreicht hat, fand ich das einfach nur albern.

Fazit: Ich hab lange überlegt, ob ich nicht noch was Positives über die Folge schreiben könnte, aber mir ist einfach nichts eingefallen. In meinen Augen ist das eine der schlechtesten Folgen, die ich bisher von "Enterprise" gesehen habe. Lasst uns alle zusammen hoffen, dass sich so etwas nicht allzu oft wiederholt.

Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Scholz
(Bilder © CBS/Paramount)




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