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Ein Wiedersehen mit Folgen Drucken E-Mail
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Originaltitel: Survivors
Episodennummer: 1x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 04.05.1994
Erstausstrahlung D: 15.10.1995 (Pro7)
Drehbuch: Mark Scott Zicree
Regie: Jim Johnston
Hauptdarsteller: Michael O'Hare als Cmdr. Jeffrey Sinclair, Claudia Christian als Lt. Comdr. S. Ivanova, Jerry Doyle als Michael Garibaldi, Mira Furlan als Delenn, Andrea Thompson als Talia Winters, Stephen Furst als Vir Cotto, Bill Mumy als Lennier, Andreas Katsulas als G'Kar, Peter Jurasik als Londo Mollari
Gastdarsteller: Elaine Thomas als Lianna Kemmer, Tom Donaldson als Cutter

Denkwürdige Zitate: „You are going to resist, I hope.“
(Ivanova zu Lianna Kemmer, als Sinclair sie angewiesen hat die Majorin von der Kommandozentrale zu "geleiten".)

Ivanova: „I'm a lieutenant commander in Earth Force, major. I do not take 'demands.' If you have a request, I'll consider it.“
Kemmer: „Very well then. I request that you open a channel to Earthdome.“
Ivanova: „Request denied. Have a nice day!“


Kurzinhalt: ImageIn Kürze wird der Präsident der Erdallianz Babylon 5 einen Besuch abstatten. Doch kurz vor seiner Ankunft kommt es zu einer Explosion in der Cobra-Bucht: Handelte es sich dabei lediglich um einen Unfall, oder war Sabotage im Spiel? Eben das möchte die persönliche Sicherheitsbeauftragte des Präsidenten, Major Lianna Kemmer, herausfinden. Mit ihr verbindet Garibaldi eine höchst tragische Vergangenheit: Als sie noch ein Kind war, wurde ihr Vater getötet – und Garibaldi, der damals ein schweres Alkoholproblem hatte, schob man dafür die Schuld in die Schuhe. Nun droht sich die Vergangenheit zu wiederholen: Denn als man den einzigen Überlebenden des Zwischenfalls in der Cobra-Bucht befragt, behauptet dieser, die Explosion wäre auf eine Bombe zurückzuführen – und Garibaldi hätte diese platziert. Eine Durchsuchung seines Quartiers bringt weiteres belastendes Material an die Oberfläche, und so bleibt Commander Sinclair keine andere Wahl, als seinen Sicherheitschef vorerst vom Dienst zu suspendieren. Doch Garibaldi flieht, ehe man ihn in Untersuchungshaft stecken kann. Auf sich allein gestellt, versucht er herauszufinden, wer ihm die Explosion anhängen will. Doch je länger er versucht, Kemmer und ihren Schergen zu entkommen, desto stärker verspürt er den Drang, wieder zur Flasche zu greifen...


Erwähnenswerte Synchro-Fehler: Hab ich das richtig verstanden, in der Synchro hat Garibaldi auf dem Nordpol in einem Deregium-Werk gearbeitet? Oder sollte Northpole der Name einer Station auf einem anderen Planeten sein? Warum hat man es nicht einfach bei Europa und einer Eismine belassen? Traute man den deutschen Fans etwa nicht zu, zu verstehen, dass mit Europa der Jupiter-Mond, und nicht der Kontinent, gemeint ist? Oder hat es der Übersetzer etwa selber nicht verstanden? Viel schlimmer ist aber wieder einmal die Unart, in Szenen, in denen man im Original nichts hört, plötzlich Dialogzeilen hinzuzudichten. Dabei hat man bei "Ein Wiedersehen mit Folgen" wieder einmal den Vogel abgeschossen: Nachdem Garibaldi dem Außerirdischen den Hut abgekauft hat, geht dieser nach draußen, und spricht ganz offensichtlich über einen öffentlichen Kommunikator mit der Sicherheit, um ihnen Garibaldi's Standort zu verraten (wobei man ihn im Original nur reden sieht, aber nicht hört, was er sagt). Doch was macht die Synchro draus? Sie legt ihm auf einmal folgende Worte in den Mund: "Sehr doch der Erdling da. Wie wichtig er sich nimmt. Bloß weil er ein Mensch ist." – so als würde er über den Mann von der Sicherheit auf dem Bildschirm sprechen, statt mit ihm. Mit viel Intelligenz scheinen die Übersetzer leider nicht gesegnet gewesen zu sein...


Review: ImageGanz egal wie oft ich sie sehe, irgendwie wurde und werde ich mit "Ein Wiedersehen mit Folgen" einfach nicht so recht warm. Ja, wir erhalten einige interessante und aufschlussreiche Informationen zu Garibaldis Vergangenheit. Ja, es ist durchaus schmerzhaft, mitzuerleben, wie er aufgrund der Ereignisse in dieser Episode wieder rückfällig wird. Und ja, es gibt ein paar gelungene Dialoge und Szenen, z.B. das Gespräch zwischen Londo und Garibaldi, oder auch wenn Ivanova und Sinclair versuchen, Kemmer bei ihrer Arbeit möglichst zu behindern. Auch gefällt mir, das die ganze Folge lang Außerirdische verdächtigt werden, etwas mit der Explosion bzw. dem Komplott rund um Garibaldi zu tun zu haben – zuerst Londo, dann G'Kar – und am Ende stellt sich heraus, dass die Homeguard, also Menschen, dahinter stecken. Und ja, jene Szene als Garibaldi wieder zu trinken beginnt, als er das Glas vor sich hält und noch einmal kurz überlegt und man ihn am liebsten anschreien würde es zu lassen – auch dieser Moment ist sehr gelungen. Aber alles in allem überwiegen dann leider doch jene Aspekte, die mich weniger überzeugen können.

Einer davon ist Elaine Thomas als Lianna Kemmer. Man mag ihr noch zu gute halten können, dass ihre Performance bewusst steif und verkrampft gehalten ist, da ja auch ihre Figur genau das sein soll. Das erklärt aber noch lange nicht, warum sie die meiste Zeit so herum läuft als hätte sie unmittelbar bevor der Regisseur "Action" gerufen hat noch an einer Zitrone gelutscht. Sie versucht zwar verzweifelt, diese von Hass und Rachegelüsten getriebene Figur überzeugend darzustellen – doch es bleibt leider beim Versuchen. Generell fand ich diese ganze Geschichte rund um Garibaldi sehr verkrampft, überhastet und alles in allem wenig gelungen. Zuerst behauptet er, er müsse fliehen um herauszufinden, wer ihm hier etwas anhängen will, und dann beschränkt sich seine Ermittlungsarbeit darauf, kurz mit Londo und G'Kar zu reden. Also einem Sherlock Holmes macht er damit – vorsichtig ausgedrückt – nicht gerade Konkurrenz; vermutlich würde das sogar nicht einmal für ein Engagement bei Lensen & Partner reichen. Dass er so schnell aufgibt, will einfach nicht im Geringsten zu seiner bisherigen Charakterisierung eines unangenehmen, hartnäckigen Wadlbeissers passen. Ich empfand seinen Fall jedenfalls als viel zu schnell und unglaubwürdig – wie auch seine schnelle Erholung, die meines Erachtens nur knapp an Verharmlosung vorbeischrammt.

ImageDer wohl schlechteste Aspekt der Episode ist aber der lächerliche Showdown. Zuerst darf Major Kemmer gleich mal den Trottel markieren und sich mal mir nichts dir nichts von Cutter überwältigen lassen. Wie ist die bitte schön die Sicherheitschefin des Präsidenten geworden? Selbst wenn sie Garibaldi nicht glaubt und Cutter vertraut, muss sie doch zumindest soviel Verstand besitzen, dass sie ihm nicht einfach so den Rücken zukehrt. Danach bekommen wir einen schlecht inszenierten Faustkampf, der noch dazu zu Babylon 5 irgendwie überhaupt nicht passen will. Und als wäre das nicht schon genug, darf Ivanova die Begriffsstützige spielen. Mehrmals sagt ihr Garibaldi über den Kommunikator, dass in der Cobra-Bucht eine Bombe ist und sie den Countdown abbrechen soll. Doch statt zuerst seiner Anweisung folge zu leisten und danach zu fragen was das soll, quält sie ihn und den Zuschauer damit, unbedingt genau in Erfahrung bringen zu wollen, was da eigentlich vor sich geht. Und um dem ganzen dann noch die Krone aufzusetzen, stoppt der Countdown natürlich genau bei -1 Sekunde. Eine solche übertriebene Effekthascherei ist einfach nur peinlich, und etwas, dass Babylon 5 sonst eigentlich nie nötig hatte - weshalb es hier um so negativer auffällt.


Fazit: Einiges an "Ein Wiedersehen mit Folgen" war ja durchaus gut gemeint, wie z.B. zu zeigen, dass Garibaldi eine schwere Vergangenheit hatte, die er immer noch nicht überwunden hat. Und dass er theoretisch jederzeit wieder zur Flasche zurückkehren könnte. Leider waren mir jedoch viele Entwicklungen zu verkrampft und zu überhastet – insbesondere ein Rückfall und seine recht schnelle Erholung. Auch Elaine Thomas' schauspielerische Leistung hilft der Episode nicht gerade, und das peinliche Finale gibt "Ein Wiedersehen mit Folgen" dann endgültig den Rest. Somit reicht es trotz guter Ansätze nur für leicht unterdurchschnittliche Unterhaltung...

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel


Produktionsnotizen:
Vom Skript zur Folge:
Der in den Script Books enthaltene Erstentwurf weist einige größere Unterschiede zur fertigen Episode auf. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Änderungen:

  • Gleich zu Beginn unterhalten sich Ivanova und Garibaldi darüber, dass der Präsident letzte Änderungen für die Ankunftszeremonie wünscht. Diese erfordern auch Umbauarbeiten, für deren Finanzierung man die Mittel für die geplante Sanierung der unteren Ebenen gekürzt hat.


  • Statt einer Bombe wird die Explosion durch einen Fehler bei den Umbauarbeiten ausgelöst. Zudem findet sie nicht in den Cobra-Buchten, sondern in besagter Ankunftshalle statt.


  • Dr. Franklin fragt Garibaldi, ob er vielleicht einen Fehler bei der Überprüfung der technischen Geräte gemacht hat, woraufhin dieser scharf reagiert, und den Doktor fragt: „Haben sie jemals jemandem das falsche Blut gegeben? Das falsche Bein amputiert?“


  • ImageAls Major Kemmer jemand anderen anfordert, um ihr den Unglücksort zu zeigen, gibt Garibaldi erstaunlich schnell nach. Daraufhin sagt Sinclair zu ihr „Babylon 5 ist kein Ort für persönlichen Groll, Major.“ Kemmer antwortet: „Kein Groll, Commander, nur eine Erinnerung... er hat meinen Vater getötet.“


  • Nicht Kemmer befiehlt den Einsatz der Medizin um den Arbeiter aus seinem Koma aufzuwecken, sondern Sinclair selbst überredet Franklin dazu, um mehr über den Unfall zu erfahren.


  • Garibaldi sagt Londo offen, dass er ihn ebenfalls für einen Alkoholiker hält. Zudem ist dieser längst nicht so freundlich, er gibt ihm zum Beispiel kein Geld um ihm zu helfen.


  • Garibaldi ist eigentlich die ganze Zeit nur auf der Flucht, und stellt keine Nachforschungen an. So trifft er sich z.B. auch nicht mit G'Kar in dessen Quartier (dafür wird er später von ihm statt von Sinclair gerettet, als er überfallen wird).


  • Im Drehbuch findet sich folgender interessante Dialog zwischen Sinclair und Kemmer:
    Sinclair: „Auf der Erde nahm mich mein Vater einmal zum Fischen mit als ich noch ein kleiner Junge war. Ich war begeistert und genoss das Gefühl des Triumphs. Ich fing einen Hammerhai, warf ihn an Bord, und dann stand ich da und sah auf ihn herunter... wie er dalag, erstickte und um sein Leben kämpfte. Eine Kreatur, die ich absichtlich verletzt hatte.“
    Kemmer: „Und was wollen Sie mir damit sagen?“
    Sinclair: „Nur dass das wonach sie suchen ganz anders aussehen könnte, wenn sie es dann gefunden haben.“


  • Garibaldi geht nicht in Bar die um sich zu verstecken, sondern bewusst um sich etwas zu trinken zu kaufen. Allerdings, statt sich wie in der Episode hinzusetzen, kauft er sich nur eine Flasche und geht wieder.


  • ImageKemmer verfolgt Garibaldi, der zwar etwas getrunken hat aber noch nicht so betrunken ist wie in der Episode. Sie sieht Garibaldi durch eine Türe und legt an um zu feuern. Garibaldi schreit noch dass es sich um eine schusssichere Luftschleuse handelt und versucht sie zu warnen, doch zu spät: Sie schießt, der Schuss reflektiert und sie trifft sich selbst. Danach kommt es, durch die Luftschleuse getrennt, zu einer Aussprache zwischen den beiden. Garibaldi wirft sich vor zuerst ihren Vater getötet zu haben und dann dafür gesorgt zu haben dass sie genau so wird wie er – von der Vergangenheit getrieben, ohne Freunde. „Jagst du nur den weißen Wal?“ fragt er sie. „Du hast dich für das Gesetzt entschieden, damit du immer abseits stehen kannst, so dass niemand sehen kann was für ein Wrack du bist. Nur gute und böse Jungs, und nichts dazwischen...“


  • Eine der größten Unterschiede im Vergleich zur fertigen Folge: Nicht die Homeguard versucht, Garibaldi als den Schuldigen aussehen zu lassen, sondern die Centauri. Ihr – wenig überzeugendes – Motiv: Sie hoffen, leichter illegale Geschäfte abschließen und dadurch höheren Profit machen zu können, wenn Garibaldi von der Bildfläche verschwindet. Allerdings waren sie nicht für den Unfall (denn genau das war es: Einfach nur ein Unfall) verantwortlich – sie wollten einfach nur die Gelegenheit nutzen, sich des Sicherheitschefs zu entledigen.


  • Last but not least: Am Ende wird die Frage aufgeworfen, ob Garibaldi wirklich schon wieder trocken ist, oder ob er eventuell immer noch trinkt.


  • „Quelle: „Babylon 5: Other Voices - Volume 1”


    Hintergründe zur Produktion der Episode
  • Die kleine Szene, in der ein betrunkener Garibaldi aufsieht und Kemmer als junges Mädchen sieht, stand nicht im Drehbuch, sondern war ein Einfall des Regisseurs Jim Johnston.


  • Eigentlich wollte man zeigen, wie der Präsident auf die Station kommt. Allerdings hat JMS in "Ragesh 3", der ersten regulären Folge der Serie, seinen Produzenten-Kollegen Doug Netter in einem Photo als Präsident Santiago vorgestellt, und dieser wollte partout nicht vor die Kamera treten.


  • Quelle: „Babylon 5: Season by Season-Guides - Volume 1: Signs and Portents”


    Verpatzte Szenen
    In einem witzigen Outtake verlassen Sinclair und Garibaldi das WC, während sie sich über Major Kemmer unterhalten. Der Dialog geht jedoch etwas anders als in der eigentlichen Episode vonstatten:
    Sinclair: „Du kennst diese Major Kemmer?”
    Garibaldi: „Ah, ja, ich hab mit ihr geschlafen...”

    Der Clou: Während dieser Unterhaltung hat Sinclair eine rote Clownsnase auf!

    Das sagen die Schauspieler
  • Jerry Doyle über "Ein Wiedersehen mit Folgen": „Ich mochte die Geschichte. Für mich hatte sie viele Elemente die ich in einer Geschichte sehen will: Humor, Kämpfe, Comedy, Action und Drama. Zwar keine Romanze, aber ja, es war eine gute Story. Ich hatte die Gelegenheit mit einigen guten Leuten zu arbeiten, und es war ein Vergnügen die Episode zu drehen.“


  • ImagePeter Jurasik über "Ein Wiedersehen mit Folgen": „Das wundervolle an diesen beiden Figuren war, dass sie beide Einzelgänger waren. Sie hatten bittere Zeiten erlebt, und hatten mit dem Trinken entweder in ihrer Vergangenheit oder in ihrer Gegenwart – so wie Londo – Erfahrung, also bestand da eine Art Verbindung. Und so waren sie in gewisser Weise Rettungsringe, an denen sich der jeweils andere anhalten konnte, wenn er Gefahr lief zu ertrinken.“


  • Jerry Doyle über einen kleinen Schauspiel-Trick: „In der Betrunkenen-Szene in der Bar, kurz bevor Action gerufen wurde, stand ich und drehte mich in die entgegengesetzte Richtung, in der ich mich dann in der Szene bewegen sollte. Wenn man sich im Kreis dreht – und ihr kennt das Gefühl sicher – muss man kein Schauspieler sein damit einem danach schwindlig ist. Allerdings muss man wissen, wie lange man sich dreht, und in welche Richtung, damit man nicht aus dem Bild fällt. Aber das ist ein kleiner Trick um zu spielen, betrunken zu sein.“


  • Peter Jurasik über Jerry Doyle: „Das wundervolle an Jerry Doyle war dass er gemeinsam mit Claudia [Christian] immer dafür gesorgt hat dass es auf dem Set fröhlich, lustig und munter zuging. Deshalb vermisse ich das Arbeiten mit ihm. Er ist ein sehr lockerer Schauspieler, vermutlich da er noch nicht so viel Erfahrung damit hatte wie andere. Doch das hat er stets zu seinem Vorteil genutzt. Was immer ihm an Erfahrung und Ausbildung gefehlt haben mag, hat er stets durch sein Können immer wieder mehr als nur wett gemacht. Ich denke wirklich gerne und mit Freude an meine Arbeit mit Jerry zurück.“


  • Jerry Doyle über seine Figur: „Er hatte genau die Ausrede die er brauchte, und fiel vom Pferd. Aber ich denke es ging auch um die Würde, die jeder mit einem Alkoholproblem bewahren muss. Wenn du vom Pferd fällst und dich betrinkst – egal ob du für sechs Jahre, 8 Jahre oder zwei Wochen trocken warst – Leute tendieren dazu, auf diesen Tag herumzureiten. Deshalb wollte ich es als "Ja, ich hab Mist gebaut, was soll's" spielen. Ja, er fiel vom Pferd, aber er stieg gleich wieder auf, und er kam aus der Geschichte raus mit einem besseren Wissen und einer Stärke und einem Verständnis, dass er nun mit sich trägt, von einem Tag zum nächsten, und zum nächsten, und zum nächsten...“


  • Quellen:
    „Babylon 5: Season by Season-Guides - Volume 1: Signs and Portents”



    Kommentare von JMS
  • „Das war etwas worüber ich eine Menge wusste [Anm.: Alkoholismus], nachdem ich es in mehreren Generationen meiner Familie beobachten konnte. Garibaldi sollte jemand sein, der schwere Zeiten hinter sich hat, der von fast jedem Job den er bisher hatte gefeuert wurde – und Alkoholsucht ist ein guter Grund, um jemanden zu feuern. Es gab ihm eine innere Narbe und bot einen ständigen, drohenden Schatten. Er konnte jederzeit kippen und wieder mit dem trinken anfangen.“


  • Quelle: „Babylon 5: Season by Season-Guides - Volume 1: Signs and Portents”


    Zusammengestellt von Christian Siegel






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