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Die Invasion (Teil 1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: There But for the Grace of God
Episodennummer: 1x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Februar 1998
Erstausstrahlung D: 12. Mai 1999
Drehbuch: Robert C. Cooper
Regie: David Warry-Smith
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Elizabeth Hoffman als Catherine Langford, Gary Jones als MSgt. Walter Harriman, Stuart O'Connell als Marine, Michael Kopsa als News Anchor, Laara Sadiq als SSgt. Laura Davis, Shawn Stewart als Jaffa u.a.

Kurzinhalt: SG-1 besuchen einen Planeten, wo die Goa'uld scheinbar von anderen mächtigen Außerirdischen vertrieben wurden. Da dabei der gesamte Planet verstrahlt wurde, drängt O'Neill dazu, sich nicht allzu lang aufzuhalten. Daniel Jackson hat jedoch in einem Raum mehrere außerirdische Artefakte entdeckt, und beginnt, diese zu untersuchen. Dabei scheint er eine Art Bildschirm zu aktivieren, und als er diesen berührt, durchzuckt ihn eine Art elektrischer Schlag. Nun ist er bereit dazu, sich den anderen anzuschließen und den Planeten zu verlassen – doch vom Rest von SG-1 fehlt jede Spur. Davon ausgehend, dass sie ohne ihn zurückgekehrt sind, wählt er die Erde an. Dort zeigt man sich über sein Erscheinen jedoch höchst überrascht. Zwar gibt es SG-Teams, doch ein Daniel Jackson ist Colonel Hammond gänzlich unbekannt. Auch Catherine Langford, welche die Stargate-Mission leitet, ist er gänzlich unbekannt. Und die SG-Teams selbst stehen wiederum unter dem Kommando von General O'Neill. Nachdem die anfängliche Verwirrung endlich nachlässt, und mit Hilfe der zivilen Wissenschaftlerin Samantha Carter, gelingt es dann aber doch noch, Licht in die Sache zu bringen: Offenbar ist Daniel Jackson in einer Parallelwelt gelandet. Und zwar in einer sehr düsteren – denn vor vier Tagen begann eine Invasion der Goa'uld, der die Erde nicht gewachsen scheint…

Denkwürdige Zitate: ""They're coming."
(Daniels unheilverkündende Warnung am Ende der Folge.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Mit "Die Invasion – Teil 1" beginnt nun – im deutschen aufgrund des Episodentitels leicht erkennbar, im unscheinbaren englischen Original-Titel hingegen eher verborgen – die vierteilige "Invasion"-Saga, welche die erste Staffel beschließt und zugleich in die zweite überleitet. Auf welche doch eher ungewöhnliche Art und Weise man das tut – ein klassischer Vierteiler ist "Die Invasion" nämlich zweifellos nicht – gefällt mir dabei ja grundsätzlich sehr gut. Der erste Teil leidet jedoch – neben dem Vergleich zu "Ein Paralleluniversum" aus der klassischen Serie, die als Inspirationsquelle wieder einmal allzu offensichtlich ist, und der sich daher förmlich aufdrängt (und wo diese Folge unweigerlich den Kürzeren zieht) – in erster Linie am begriffsstutzigen Daniel, mit dem die Macher wohl hoffen, das Mysterium, was hier vor sich geht, so lange als möglich aufrecht erhalten zu können. Aus meiner Sicht insofern eine Fehlentscheidung, als es bei den wenigstens – Genre-erfahrenen – Zuschauern funktionieren dürfte. Das Ergebnis: Daniel wirkt doch ziemlich dumm, und der Teil, bis dieser auch endlich mal kapiert, was hier vor sich geht, ist somit doch eher mühsam.

An einem zweiten großen Kritikpunkt schrammt man gerade noch so vorbei: Denn das kurz angedeutete Dilemma von wegen, man müsse sich jetzt entscheiden, ob man beim nächsten – und vermeintlich letzten – Stargate-Aktivierungsversuch die Goa'uld-Heimatwelt, den Beta-Standort des Stargate-Kommandos oder doch vielmehr die Adresse mit Daniels Parallelwelt-Spiegel anwählt, hat bei mir insofern überhaupt nicht funktioniert, als sich mir unweigerlich die Frage aufdrängte, warum man nicht einfach mal zur Beta-Basis flüchtet, und dann von dort aus a) die Bombe nach Goa'uldien schickt, und b) Daniel zum Planeten zurückkehren lässt, damit er wieder in seine eigene Welt zurück kann. Da die Diskussion aber letztendlich eh hinfällig wurde (und nicht lang thematisiert wurde), kann ich über diesen vermeintlichen Denkfehler hinwegsehen. Darüber hinaus könnte man auch noch hinterfragen, warum dass Daniel so lange nicht ans Videomaterial denkt, mit dem er seine Geschichte belegen könnte, wie wahrscheinlich es ist, dass die SG1-Codes beider Parallelwelten identisch sind, oder auch, dass es am Ende doch noch gelingt, schneller hinauszuwählen, als die Goa'uld einwählen können (wenn man bedenkt, wie langsam sich das Stargate im SGC dreht, und wie schnell auf einem DHD die Symbole gedrückt sind, erscheint mir dies doch eher unplausibel), aber ich will ja nicht kleinlich sein. Und abseits dieser Kritikpunkte hat mir "Die Invasion – Teil 1" ja auch wirklich gut gefallen – was es dann halt auch leichter macht, wohlwollend über diese hinwegzusehen. Die Idee einer solchen Parallelwelt mag zwar weder neu sein, noch die hier vorgestellte alternative Realität mit z.B. dem düsteren Spiegeluniversum aus "Star Trek" mithalten können. Dennoch machte es Spaß, sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten beider Realitäten zu erforschen, und teilweise auch die Gründe für die Differenzen auszumachen. Und gerade auch die Offenbarung, dass Jack und Samantha hier verlobt sind, war nach den angedeuteten Gefühlen in "Im ewigen Eis" sehr interessant.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Die Figuren mögen zwar keine direkten, dunklen Spiegel-Varianten sein, dennoch gibt es einige deutliche Unterschiede. Weniger in ihrer Persönlichkeit an sich, als dadurch, dass sich die Ereignisse hier ein bisschen anders zugetragen haben, als in der uns bekannten Zeitlinie. So lehnte Daniel hier Catherines Angebot, ihnen bei der Aktivierung des Stargates zu helfen, ab – weshalb er auch die erste Erkundungsmission auf Abydos nicht begleitet hat. Dementsprechend war er auch nicht zur Stelle, um an O'Neills menschliche Seite zu appellieren, und Abydos nicht einfach nur eine Atombombe auszulöschen. Der O'Neill dieser Parallelwelt ist dementsprechend härter und kompromissloser – und hat z.B. auch kein Problem damit, auch nach Chulak (der Heimatwelt der Jaffa; die man da in dieser Zeitlinie Sha're nie entführt wurde, auch nie besucht hat) eine Atombombe zu schicken, obwohl Daniel darauf hinweist, dass die Jaffa selbst von den Goa'uld versklavt wurden, und sich zudem auch viele unschuldige Zivilisten auf dem Planeten befinden. Eine Tat, für die er in weiterer Folge mit seinem Leben bezahlt. Denn Teal'c steht nach wie vor im Dienste Apophis, und wäre zwar vielleicht bereit gewesen, die Seite zu wechseln – jedoch nicht, nachdem kurz zuvor Chulak vernichtet wurde. Womit "Die Invastion – Teil 1" auch klar gegen O'Neills Entscheidung zuvor Stellung bezieht.

In erster Linie dient die Parallelwelt aber natürlich dazu, uns eine düstere alternative Zeitlinie aufzuzeigen, die zugleich als Warnung für eine bevorstehende Invasion in "unserer" Welt dienen soll. Die parallele Dimension erlaubt es den Machern dabei, was den Tod von Hauptfiguren, die Zerstörung des Stargate-Centers und letztendlich den Untergang der Welt betrifft, aus dem Vollen zu schöpfen – zumindest konzeptionell. Weil was die Umsetzung betrifft, ist man natürlich durch das verhältnismäßig geringe Budget eingeschränkt. Überwiegend gelingt es der Episode zwar ganz gut, auch ohne Effektszenen für eine bedrückende Stimmung zu sorgen, und Weltuntergangsstimmung zu verbreiten (einerseits durch TV-Aufnahmen, die per Radar verfolgte Zerstörung von Air Force One, oder auch die Weltkarte, auf der die von den Goa'uld angegriffenen Städte eingezeichnet sind – wo ich mich freute, zu sehen, dass Wien verschont wurde. Sorry, München!), da und dort bleibt die Folge jedoch aufgrund besagter Beschränkungen hinter den dramaturgischen Möglichkeiten zurück, und vor allem auch die schlichte Weißblende am Ende, welche die Selbstzerstörung des Stargate-Centers darstellen soll, sticht als doch eher billig und ineffektiv hervor. Von diesem Patzer abgesehen war es aber sowohl unterhaltsam als auch bedrückend, mitzuerleben, wie eine bekannte Figur nach der anderen ihr Leben verliert, bzw. sich alle opfern, damit Daniel Jackson durchs Stargate entkommen und zumindest "seine" Parallelwelt vor der Invasion der Goa'uld warnen – und so hoffentlich auch retten – kann. Mit dieser Warnung, was "unserer" Erde bevorsteht, sowie Daniels unheilverkündendem "They're coming." am Ende, schürt man jedenfalls schon kräftig die Vorfreude und Erwartungshaltung auf das Finale der ersten Staffel.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Nach dem mysteriösen Einstieg rund um den Parallelwelt-Spiegel wird die Episode kurzzeitig ein bisschen mühsam, als sich Daniel Jackson – entweder in der Hoffnung, die Auflösung für den Zuschauer so überraschend wie möglich zu gestalten, oder auch einfach, die Zeit bis dahin zu Füllen und so die Laufzeit voll zu bekommen – ungewöhnlich begriffsstutzig zeigt. Wurde dann aber mal etabliert, dass er in einer alternativen Zeitlinie gefangen ist, vermag "Die Invasion – Teil 1" durchaus zu gefallen. Es machte Spaß, zu sehen, inwiefern sich diese Parallelwelt von der uns bekannten unterscheidet, und worin eben nicht. Die alternativen Entwicklungen wirkten auf mich dabei stets schlüssig und nachvollziehbar. Positiv auch, wie sich O'Neills – fragwürdige – Entscheidung, Chulak mit einer Atombombe zu zerstören, auf den weiteren Verlauf der Handlung auswirkt. Und zum Ende hin nutzen die Macher die größeren Möglichkeiten, was düstere Entwicklungen, Figurentode etc. betrifft, voll und ganz aus, und präsentieren einen hochdramatischen Abschluss. Da und dort mag es zwar auch abseits des begriffsstutzigen Daniel noch ein paar Kritikpunkte geben – so leidet die Episode ein bisschen darunter, dass der Untergang der Welt überwiegend off-screen stattfindet, und vor allem auch die Weißblende bei der Zerstörung des Stargate-Centers wird der Tragweite dieses Ereignisses nicht gerecht, und wirkt doch eher billig – insgesamt stimmt man uns mit "Die Invasion – Teil 1" jedoch auf so originelle wie effektive Art und Weise auf die drohende Invasion der Goa'uld zum Ende der ersten Staffel ein.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Das SG-1 Team entdeckt einen Planeten, der von den Goa´uld vernichtet wurde. In einem Labor findet Daniel viele Artefakte. Daniel wundert sich, dass sein Team nicht mehr da ist, nachdem er einen Spiegel berührt hat. Er kehrt auf die Erde zurück, da er glaubt, sie seien ohne ihn zurückgekehrt. Als Daniel im Stargate-Center ankommt, wird er von vielen Wachen empfangen und gefangen genommen. Daniel wird untersucht und man stellt fest, dass er kein Goa´uld ist. Er versucht mit Colonel O´Neill zu sprechen, doch es gibt nur einen General O´Neill, der Daniel nicht kennt. Daniel trifft auch auf Carter und stellt fest, dass sie nicht beim Militär, sondern Doktor der Astrophysik ist. Er ist total verwirrt, das Stargate-Center sieht für ihn wie immer aus, doch die Personen sind total anders. Daniel erfährt, dass die Erde von den Goa´uld angegriffen wird. Viele Städte wurden schon besetzt oder vernichtet. Daniel wird bewusst, dass es nicht seine Erde ist, sondern eine alternative Version. Er erzählt Sam Carter von seiner Erde und auf welcher Mission er war. Die Erde hat genau aus dieser Region des Weltalls ein Signal empfangen, in der Daniel mit dem SG-1-Team unterwegs war. Sie spielen ihm das Signal vor und Daniel erkennt darin eine Stargateadresse. "Sie kommen von klack klack..." - es sind 6 Symbole. Daniel bittet General O´Neill darum, zurück in seine Realität zu reisen und diese Informationen mitzunehmen, damit er eine Chance hat, die Goa´uld auf seiner Erde aufzuhalten. O´Neill wollte eigentlich die Adresse anwählen und ein Bombe durch das Stargate zu dieser Adresse schicken, aber zum Schluss willigt Jack widerwillig ein.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Daniel erklärt, dass Teal’C in seiner Welt ein Mitglied des SG-1 ist und sich gegen seinen Gott gestellt hat, um sein Ziel, die Jaffa aus der Sklaverei zu befreien, zu erreichen. Er zeigt ihnen ein Videoband, auf dem Aufnahmen aus seinem Universum zu sehen sind. Mit diesen Informationen versucht General O´Neill den Teal’C aus dieser Realität, der gerade den Stützpunkt entert, zu überzeugen, sich gegen seinen Gott zu stellen. Teal´C lässt sich nicht überzeugen. Da die Menschen eine Bombe auf seinen Planeten geschickt haben, ist er sehr verärgert und tötet O´Neill kurz nachdem er ihm die Aufnahmen gezeigt hat. Teal´C und seine Jaffa marschieren weiter und erobern Etage für Etage des Stargates-Centers. Kurz bevor die Jaffa den Torraum erreichen, gelingt es Daniel ein stabiles Wurmloch zu öffnen und zu fliehen. Das Stargate-Center wird durch den Selbstzerstörungsmechanismus zerstört. Auf dem Planeten berührt Daniel erneut den Spiegel und kehrt in seine Realität zurück. Er erzählt dem Rest des Teams was ihm passiert ist und zeigt ihnen die Stargate-Adresse und warnt sie vor dem Angriff der Goa´uld.

Michael Melchers
(Bilder © MGM/Showtime)




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