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Die perfekte Familie Drucken E-Mail
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Originaltitel: Sunshine Days
Episodennummer: 9x18
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12. Mai 2002
Erstausstrahlung D: 30. Dezember 2002
Drehbuch: Vince Gilligan
Regie: Vince Gilligan
Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, Annabeth Gish als Special Agent Monica Reyes, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Michael Emerson als Oliver Martin, David Faustino als Mike Daley, John Aylward als John Rietz, Tyson Turrou als Blake McCormick, Stephen W. Bridgewater als Henry Jacocks, Arlene Pileggi als Arlene, Damon Kaylor als Orderly, Eric Don als Young Anthony Fogelman, Robbie Troy als Carol Brady, Keith Forster als Mike Brady, Marice Lynn Ross als Alice, Danielle Savre als Marcia Brady, Nick Campisano als Greg Brady, Stephanie M. Herrera als Jan Brady, Nolan Irwin als Peter Brady, Sharayah Montgomery als Cindy Brady, Jack Bensinger als Bobby Brady u.a.

Kurzinhalt: Als Blake seinem Freund Mike erzählt, dass er gestern eine Pizza zu einem Haus geliefert hat, dass von innen genauso aussehen würde wie das Haus der "Brady Bunch"-Familie aus der TV-Serie, beschließen die beiden, in das Haus einzubrechen. Mike bekommt es jedoch schon bald mit der Angst zu tun und flüchtet. Kurz darauf muss er mitansehen, wie Blake durch das Dach des Hauses geschleudert wird und auf der Straße neben dem Haus einschlägt. Scully, Dogget und Reyes nehmen daraufhin die Ermittlungen auf. Als sie das Innere des Hauses besichtigen, zeigt dieses jedoch keinerlei Ähnlichkeiten mit dem Set der TV-Serie. Dessen Besitzer Oliver Martin, der es allein bewohnt, behauptet zudem, die beiden Teenager noch nie zuvor gesehen zu haben. Doggett entdeckt jedoch, dass scheinbar vor kurzem ein Loch im Dach gestopft wurde. Bleibt die Frage: Ist Oliver Martin für den Tod des Teenagers verantwortlich, oder treibt vielleicht gar ein Poltergeist im Haus sein Unwesen?


Review: ImageWitziger Zufall: In meinem Review zu "Daemonicus" habe ich ihn kurz erwähnt (als potentielle, bessere Besetzung für die dortige, Hannibal-ähnliche Figur), und jetzt ist er tatsächlich ein paar Episoden später als Gaststar mit von der Partie: Michael Emerson! Zwar hätte ich ihn insgesamt doch lieber in der zuvor erwähnten Folge gesehen, einfach weil die von seinen schauspielerischen Fähigkeiten stärker profitiert hätte und ein anderer, weniger begabter Schauspieler Oliver Martin ebenfalls gut hätte spielen können. Dennoch halte ich ihn für eine der größten Stärken dieser Episode. Man kann gar nicht anders, als mit ihm zu sympathisieren und Mitleid für ihn zu empfinden. Generell fand ich die Geschichte von "Die perfekte Familie" sehr gut. Wie Scully hier auf einen unwiderlegbaren Beweis für ein paranormales Phänomen stößt und darüber ganz aus dem Häuschen ist – sieht sie darin ihre Arbeit nach rund 200 Fällen (was wohl nicht zufälligerweise in etwa der bisherigen Episodenzahl entspricht) doch endlich bestätigt und validiert – fand ich einfach nur wundervoll. Generell bot "Die perfekte Familie" ein paar köstliche Momente, wie z.B. den schwebenden Skinner.

Gut gefallen hat mir auch, wie Doggett und Scully zu theoretisieren beginnen, und dabei mittlerweile sehr bereitwillig mögliche paranormale Theorien, wie sie wohl Mulder aufgestellt hätte, aufstellen. Zudem konnte die Episode mit zwei nett inszenierten Szenen aufwarten. Einerseits jener Moment, als Doggett "an die Decke geht", die wirklich phantastisch umgesetzt war. Und andererseits die Szene, als Oliver Martin sein Wohnzimmer in eine grüne Landschaft verwandelt. Dort waren die Effekte zwar nicht ganz so überzeugend und das Ergebnis relativ deutlich als Blue Screen-Arbeit zu erkennen, grundsätzlich war es aber ebenfalls recht nett getrickst. Wohl am besten gefallen hat mir an "Die perfekte Familie" aber das Ende, wo Scully erkennt, dass es wichtigere Dinge gibt als "die Wahrheit", und ihr Bedürfnis, sich und ihre Arbeit für die X-Akten zu bestätigen, gegenüber Oliver Martins Glück hintanstellt. Was bei mir hingegen leider eher die gewünschte Wirkung verfehlte, sind die Anspielungen auf die – vor allem in den USA populäre – Serie "The Brady Bunch" (hierzulande als "Drei Mädchen und drei Jungen" bekannt). Ich kann mich nicht daran erinnern, als Kind je über die Serie gestolpert und sie mir angesehen zu haben, und bekam lediglich bei meinem heurigen USA-Besuch zufälligerweise 1-2 Episoden zu Gesicht; die jedoch auch nicht wirklich Eindruck bei mir gemacht haben. Insofern habe ich zur Serie keinen Bezug, weshalb die entsprechenden Anspielungen bei mir wirkungslos verpufften. Etwas seltsam fand ich auch, dass die Episode in weiterer Folge zu vergessen scheint, dass Oliver Martin – wenn es auch unbeabsichtigt und ein Unfall gewesen sein mag – zwei Menschen umgebracht hat. Hier machte es sich "Die perfekte Familie" für meinen Geschmack doch etwas zu leicht.

Fazit: Image"Die perfekte Familie" war zugleich die letzte Monster der Woche-Folge wie auch die letzte eher die Comedy-Richtung einschlagende Episode der Serie – und als solche durchaus solide und unterhaltsam. Als wesentliche Stärken erweisen sich dabei Michael Emerson (den ich jedoch nichtsdestotrotz lieber in einer anderen, "böseren" Rolle gesehen hätte), die eine oder andere originelle und gut getrickste Szene (wie den über die Decke laufenden Doggett), sowie der berührende Ausgang des Geschehens. Gut gefallen hat mir auch alles rund um die Tatsache, dass Oliver Martin den lang gesuchten, unwiderlegbaren Beweis für paranormale Phänomene handelt – und wie Scully schließlich auf diese Legitimation ihrer Arbeit zu Martins Wohl verzichten muss. Mangels Kenntnis der "Brady Bunch"-Serie haben die entsprechenden Anspielungen allerdings bei mir leider die gewünschte Wirkung verfehlt. Und der Tod der beiden Teenager – wenn auch unbeabsichtigt und Unfälle – wurde mir in weiterer Folge zu sehr unter den Teppich gekehrt. Davon abgesehen aber eine nette, charmante Episode, die insgesamt gute – wenn auch eher seichte – Unterhaltung bot.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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