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Originaltitel: Audrey Pauley
Episodennummer: 9x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 17. März 2002
Erstausstrahlung D: 16. Dezember 2002
Drehbuch: Steven Maeda
Regie: Kim Manners
Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, Annabeth Gish als Special Agent Monica Reyes, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Stan Shaw als Stephen Murdoch, Tracey Ellis als Audrey Pauley, Jack Blessing als Dr. Jack Preijers, Del Zamora als Mr. Barreiro, Michele Harrell als Mrs. Murdoch, Vernee Watson-Johnson als Nurse Whitney Edwards, Esther "Tita" Mercado als Mrs. Barreiro, Cynthena Sanders als ER Nurse, Joe Nieves als Barreiro's Son, Ana Maria Lagasca als Barreiro's Daughter u.a.

Kurzinhalt: Monica Reyes und John Doggett haben sich nach der Arbeit ein Bier gegönnt. Danach hat Monica ihren Kollegen nach Hause gebracht. Kurz darauf kracht ihr ein anderes Auto in die Seite. Schwer verletzt wird sie ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte feststellen, dass keinerlei Hirnaktivität mehr vorliegt. Monica ist demnach klinisch tot und wird nur mehr von den angeschlossenen Maschinen am Leben gehalten. Da sie über einen Organspenderausweis verfügt, wird mit den Vorbereitungen begonnen, um ihr Herz zu entnehmen. Doch Monica ist noch nicht tot. Vielmehr findet sie sich in einer anderen Bewusstseinsebene wieder, die sich ihr als eine seltsam verzerrte Version des Krankenhauses, die zudem in den Wolken schwebt, darstellt. Darin ist sie auch nicht ganz allein. Sie trifft auf zwei andere Männer, die ebenfalls im Koma liegen. Außerdem erhält sie kurz Besuch von einer mysteriösen Frau. Dabei handelt es sich um Audrey, die aus der normalen Welt mit ihr in Kontakt tritt – und auch Doggett darüber informiert, dass diese immer noch am Leben ist. Daraufhin beginnen Doggett und Scully mit ihren Ermittlungen gegen die Ärzte des Krankenhauses. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit, um einen Beweis für illegale Machenschaften zu finden, bzw. nachzuweisen, dass Monica tatsächlich noch am Leben ist…


Review: ImageDer Einstieg in die Folge ist mir gleich mal sauer aufgestoßen. Dass Monica und John etwas füreinander empfinden, ist ja ein offenes Geheimnis (trotz aller – ohnehin wenig überzeugenden – Versuche von Frank Spotnitz in "Daemonicus", Doggett Gefühle für Scully anzudichten). Aber, ganz ehrlich… wollen die jetzt etwa das Mulder-Scully-Spielchen kopieren und das ewig lange Herumtänzeln noch einmal bringen, nur halt jetzt mit Doggett und Reyes? Bitte, liebe Macher, das kann doch nicht euer ernst sein. Dass die beiden was füreinander empfinden, gut, ok. Mir soll's recht sein. Aber bitte dehnt das Ganze nicht wieder so ewig aus, wie ihr das bei Mulder und Scully getan habt. Zu Beginn hatte ich ja eben noch die Hoffnung, man würde bei den beiden bewusst eine andere Richtung einschlagen, und dass Monica überhaupt gleich nach oben mitkommt. Aber spätestens am Ende, nach Monicas Nahtoderfahrung und nachdem John sie um ein Haar verloren hätte, hätte man uns doch bitte schön einen Kuss zwischen den beiden schenken können. Stattdessen stehen sie bedeutungsschwanger voreinander. Super. Das ist bei "Akte X" ja wirklich mal ganz was Neues.

Auch die Handlung an sich hat mich nicht überzeugt. Mal ganz unabhängig davon, dass das mit der Nahtoderfahrung wieder in die metaphysische Richtung geht, die mich nicht wirklich anspricht, ergab mir das Ganze auch überhaupt keinen Sinn. Ich mag vielleicht mit etwas guten Willen noch eine Art Vorhimmel akzeptieren können – aber… wie genau soll das bitte bei "Audrey" abgelaufen sein? Wenn ich das richtig verstanden habe, fanden sich Monica und die beiden Männer ja quasi in Audreys Phantasie-Konstrukt wieder, einem Ort, den sie in ihren Gedanken erschaffen hat. Wenn sie einfach über eine Verbindung mit der "Nachwelt" verfügen und dort mit ihnen in Kontakt treten würde, könnte ich das ja vielleicht gerade noch so akzeptieren. Aber das war mir dann doch deutlich zu abgefahren, als dass ich die Handlung hätte ernst nehmen und mich auf sie einlassen können. Schade fand ich auch, dass zumindest mir viel zu offensichtlich war, dass der Doktor Böses im Schilde führt. Die entsprechende Offenbarung kam daher für mich überhaupt nicht überraschend. Immerhin: Die Szenen in der Zwischenwelt sind, mit ihrem Blaustich etc., gut inszeniert, und konnten mir somit optisch durchaus gefallen. Sehr gut fand ich auch die schauspielerischen Leistungen, wobei für mich vor allem Tracey Ellis und Robert Patrick hervorstachen. Letzteren fand ich vor allem bei seinem emotionalen Gespräch mit Audrey phantastisch. Die größte Stärke war für mich aber die eine oder andere emotionale Szene. Die Pluspunkte verhinderten zwar einen noch schlimmeren Absturz – waren insgesamt aber doch auch noch zu wenig, um "Audrey" auf durchschnittliches Niveau zu hieven.

Fazit:
Image"Audrey" leider vor allem unter zwei gravierenden Kritikpunkten, welche die Episode für mich deutlich nach unten ziehen. Einerseits finde ich es unglaublich, dass die Macher das Spielchen rund um das ewige Geplänkel zwischen Mulder und Scully nun tatsächlich auch nochmal mit Doggett und Reyes nochmal durchexerzieren wollen. Dass "Akte X" auch ohne eine solche Dynamik funktionieren kann, und das Thema noch dazu mittlerweile durch ist und es daher doch ziemlich abgedroschen wirkt, kommt den Verantwortlichen scheinbar nicht in den Sinn. Auch mit dem Grundkonzept der Handlung hatte ich meine Probleme. Eine Nahtoderfahrung allein wäre ja schon schlimm genug gewesen, aber das was man sich hier ausgedacht hat – dass das Bewusstsein von Monica und den anderen Opfern quasi in die Phantasiewelt von Audrey dringt – war mir viel zu abgefahren, als das ich mich darauf hätte einlassen können. Gut gefallen haben mir lediglich die Inszenierung – allen voran die Szenen in der "Traumwelt" – die schauspielerischen Leistung (wobei für mich vor allem Audrey-Darstellerin Tracey Ellis sowie Robert Patrick hervorstachen), sowie die eine oder andere berührende Szene. Davon abgesehen war "Audrey" in meinen Augen aber Quatsch mit Soße.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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