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Zum Wohle des Kindes Drucken E-Mail
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Originaltitel: William
Episodennummer: 9x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28. April 2002
Erstausstrahlung D: 17. Februar 2003
Drehbuch: David Duchovny, Frank Spotnitz & Chris Carter
Regie: David Duchovny
Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, Annabeth Gish als Special Agent Monica Reyes, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: Chris Owens als Jeffrey Spender, James Riker als Baby William, Travis Riker als Baby William, Cyd Strittmatter als Dr. Whitney Edwards, Adam Nelson als Mr. Van De Kamp, Shannon Hile als Mrs. Van De Kamp, David Fabrizo als ER Physician, Dallas Munroe als ER Nurse, Annie Abbott als Older Social Worker, Kiersten Van Horne als Young Social Worker, Dan Shor als Second ER Nurse, Jason Waters als The Breather Photo Double u.a.

Kurzinhalt: Als Doggett das Büro der X-Akten betrifft, wird er von einem Eindringling angegriffen, der in den Akten gewühlt hat. Es gelingt Doggett, ihn zu stellen. Der Mann weist schwere Wunden auf, die an Verbrennungen erinnern, jedoch weder durch Feuer noch durch Säure verursacht wurden. Der Mann behauptet, Mulder vor kurzem getroffen zu haben, und auf der Suche nach Antworten zu sein. Er möchte herausfinden, wer ihm das angetan hat, und die Verschwörung dahinter aufdecken. Doggett und Reyes vermuten schon bald, dass es sich bei dem Mann um Mulder höchstpersönlich handeln könnte – doch selbst als ein DNA-Test dies zu bestätigen scheint, bleibt Scully davon überzeugt dass der Mann nicht Mulder ist. Dennoch bringt sie ihn in ihre Wohnung, wo sie die betreffenden Akten die er sucht verwahrt hat. In der Nacht begibt sich der Mann dann schließlich zu Williams Krippe…


Review: ImageAn "Zum Wohle des Kindes" hat mir in erster Linie die Offenbarung der Identität des geheimnisvollen Mannes gefallen. Auf Jeffrey Spender wäre ich nie gekommen, und mit dieser Enthüllung macht sogar das DNA-Ergebnis dass eine Übereinstimmung mit Mulder gezeigt hat Sinn. Gelungen fand ich auch David Duchovnys Inszenierung. Die Episode ist sehr stimmungsvoll, und er beschert und aus ein paar nette, originelle Bilder, wie z.B. seinen eigenen kurzen Cameo-Auftritt, der in Scullys Auge hinein"projiziert" wird. Die schauspielerischen Leistungen waren ebenfalls gewohnt gut, wobei neuerlich in erster Linie Gillian Anderson überzeugen konnte. Leider aber beweist "Zum Wohle des Kindes" wieder einmal, dass alle anderen Aspekte einer Episode noch so gut sein können – wenn einen das Drehbuch nicht überzeugt, wird einen letztendlich auch die Folge selbst nicht überzeugen können.

Hierbei gibt es für mich in erster Linie drei Hauptkritikpunkte. Erstens: Es passiert genau genommen eigentlich so gut wie gar nichts. "Zum Wohle des Kindes" lebt die ersten zwei Drittel hinweg in erster Linie vom Verwirrspiel rund um die Identität des geheimnisvollen Mannes. Da für mich aber von vornherein ausgeschlossen war, dass es sich auch wirklich um Mulder handelt, hat dieser Teil der Episode für mich leider kaum funktioniert. Vor allem auch, dass Scully kurzfristig tatsächlich zu glauben beginnt, dass es sich um Mulder handelt, wollte mir nicht einleuchten. Zweitens: Wo kommt das mit dem seltsamen Mittel, dass Spender so verunstaltet hat, auf einmal her? Wer hat es ihm injiziert, und zu welchem Zweck? 5 vor 12 (oder genauer gesagt: 3 vor 201) noch so ein völlig neues Element in die Mythologie einzuführen, halte ich für entbehrlich. Drittens – und jener Kritikpunkt, der für mich mit Abstand am schwersten wiegt: Ich konnte Scullys Entscheidung am Ende, William zur Adoption freizugeben, absolut nicht nachvollziehen. Nach allem, was sie schon durchgestanden haben, mit den vermeintlichen Aliens die bei der Geburt dabei waren, dem Alien-Kult der ihn entführt hat, die ganze Supersoldaten-Geschichte, erscheint es mir absolut unglaubwürdig, dass sie just nach den Worten von Jeffrey Spender nun diese Entscheidung trifft. Noch dazu, nachdem dieser William ja nun angeblich geheilt hat, und dieser somit nun ein ganz normales Kind ist. Welchen Nutzen hätte er also nun noch, egal ob für die Regierung oder für die Außerirdischen? Und da angesichts des Einstiegs ja letztendlich so ziemlich die einzige (oder wichtigste) Funktion der Episode war, Scully zu dieser Entscheidung kommen zu lassen und sie uns begreiflich zu machen, und ihr dies zumindest bei mir absolut nicht gelungen ist, halte ich "Zum Wohle des Kindes" letztendlich für überwiegend gescheitert.

Fazit: ImageDie Offenbarung rund um Jeffrey Spender hat mir wirklich gut gefallen. Die Inszenierung von David Duchovny war ebenfalls sehr gelungen, und die schauspielerischen Leistungen wie gewohnt über jeden Zweifel erhaben. Bei der Handlung an sich war für mich aber leider der Wurm drin. Weder bin ich auf die Finte rund um Mulder hereingefallen – was vor allem den Mittelteil der Handlung doch ziemlich langweilig gemacht hat; und generell lebte die Episode in erster Linie von diesem Verwirrspiel, dass bei mir eben nie so recht funktioniert hat – noch fand ich es sonderlich geschickt, so kurz vor dem Serienfinale mit diesem seltsamen Mittel das Spender injiziert wurde noch ein völlig neues Element in die Mythologie einzuführen. Am schwersten wiegt für mich aber die Tatsache, dass ich Scullys Entscheidung am Ende, William zur Adoption freizugeben, absolut nicht nachvollziehen konnte. Nicht "bloß" wegen Spenders Worten, und angesichts der Tatsache, dass William ja nun ohnehin angeblich geheilt ist – und vor allem nicht angesichts all der Dinge, die sie gemeinsam mit William schon überstanden hat. Ne, sorry, aber das wirkte auf mich einfach nur konstruiert und unglaubwürdig. Da hätte sie sich schon etwas Besseres einfallen lassen müssen.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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