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Unter Wasser Drucken E-Mail
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Originaltitel: Nothing Important Happened Today (1)
Episodennummer: 9x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 11. November 2001
Erstausstrahlung D: 14. Oktober 2002
Drehbuch: Chris Carter & Frank Spotnitz
Regie: Kim Manners
Hauptdarsteller: Gillian Anderson als Special Agent Dana Scully, Robert Patrick als Special Agent John Doggett, Annabeth Gish als Special Agent Monica Reyes, Mitch Pileggi als Assistant Director Walter Skinner
Gastdarsteller: James Pickens Jr. als Alvin Kersh, Cary Elwes als Brad Follmer, Lucy Lawless als Shannon McMahon, Adam Baldwin als Knowle Rohrer, Sheila Larken als Margaret Scully, Bruce Harwood als John Fitzgerald Byers, Tom Braidwood als Melvin Frohike, Dean Haglund als Richard Langly, Nicholas Walker als Carl Wormus, John Casino als Roland McFarland, Jane Yamamoto als News Anchor u.a.

Kurzinhalt: Agent Doggett ist entschlossen, die Verschwörung innerhalb des FBI aufzudecken – stößt jedoch von allen Seiten auf Widerstand. Sowohl Scully als auch Skinner ersuchen ihn darum, die Angelegenheit fallen zu lassen, um das Leben von Scully und ihrem Baby nicht zu gefährden. Mulder scheint sich überhaupt aus dem Staub gemacht zu haben – wohin und warum, ist unklar. Doch Doggett kann und will die Sache nicht auf sich beruhen lassen, und setzt seinen Kreuzzug gegen Alvin Kersh unbeirrt fort. Währenddessen erfahren er und Monica durch einen anonymen Hinweis vom Tod eines Umweltbeauftragten, der in Zusammenhang mit einem weiteren Todesfall in einer Wasseraufbereitungsanlage zu stehen scheint…


Review: ImageDas ist sie also nun, die letzte Staffel der Serie, die bis aufs Finale gänzlich ohne Mulder auskommen muss – was man zumindest bislang, mit einem Dusch-Double und einem unspektakulären, wenig aufschlussreichen "He's gone" doch etwas ungeschickt gehandhabt hat. Ich hoffe sehr, da kommt noch was, weil das allein wäre eine der billigsten und einfallslosesten Arten jemanden aus einer Serie rauszuschreiben überhaupt. Auch "Akte X" hat sich da in der Vergangenheit schon deutlich geschickter angestellt. Zusammen mit der großen Umstellung in der Besetzung – nicht nur fliegt David Duchovny aus den Credits raus, Annabeth Gish und Mitch Pileggi rücken zudem in die Stammbesetzung auf – gibt es auch wie schon zum Start der achten Staffel ein neues Intro. Dieses ist praktisch völlig neu und ohne die bekannten Bilder und Elemente, und wirkte auf mich doch eher wie eine billige Imitation. Auch die "neue" (im Sinne von neu eingespielt) Titelmusik überzeugt mich nicht wirklich. Viel schwerer wiegt allerdings: Zumindest die erste Episode der neunten Staffel machte auf mich den Eindruck eines unnötigen, uninteressanten Epilogs.

Der Originaltitel der Episode lautet ja "Nothing Important Happened Today". Und, ganz ehrlich: Das spiegelt ziemlich genau den Eindruck wieder, den ich auch von der Folge an sich bekam. Ja, es ist vom Grundgedanken her nicht ganz uninteressant, Doggett in der Mulder-Rolle des gegen Windmühlen ankämpfenden Don Quixote zu erleben – besessen davon, gegen alle Widerstände eine Verschwörung aufzudecken, ganz egal was Freunde und Kollegen ihm raten. Aber dieses Motiv des Kampfes David gegen Goliaths, der unbeirrten Suche nach der Wahrheit, schmeckt mittlerweile innerhalb von "Akte X" doch ziemlich schal und abgestanden. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären: nach all den verschiedenen Verschwörungstheorien denen man sich bei "Akte X" schon gewidmet hat, kümmert man sich jetzt also ernsthaft auch noch um "Die Regierung mischt etwas ins Wasser"? Damit erscheint mir aber endgültig der Bodensatz an Verschwörungstheorien erreicht zu sein. Wenig überzeugt hat mich auch Neuzugang Cary Elwes – weniger wegen seiner Performance als der Figur. Noch so ein zwielichtiger Charakter – und noch dazu Monicas Ex. Ich hätte es jedenfalls vorgezogen, wenn man das Verwirrspiel rund um die Frage auf wessen Seite er steht noch ein paar Folgen lang aufrecht erhalten und nicht wie schon bei Adam Baldwin viel zu früh die Karten auf den Tisch gelegt hätte. Es gab jedoch auch ein paar gute Elemente. Dass es durchaus seinen Reiz hat, Doggett nun in der Mulder-Rolle zu sehen, hatte ich ja schon erwähnt. Den Einstieg rund um die Frau, die den Mann unter Wasser festhält, fand ich ebenfalls nett inszeniert und gut gemacht. Und vor allem alles rund um Scully und ihr Baby – wobei ich beim sich bewegenden Mobile wiederum unweigerlich an "Carrie" denken musste; sonderlich originell wirkte das also auch das nicht unbedingt – fand ich recht gelungen. Dennoch… wenn das so weitergeht, steht mir eine anstrengende letzte Staffel bevor.

Fazit: ImageDie Art und Weise wie man Mulder – zumindest hier mal – aus der Serie rausgeschrieben hat, überzeugt mich nicht so recht. Doggetts Kampf gegen Windmühlen vermittelt doch sehr stark den Eindruck von "been there, done that". Der gesamten Episode fehlte es an Tempo und Spannung. Alles wirkte irgendwie schal und abgestanden, ohne nennenswerte neue Ideen. Vielleicht wäre es besser gewesen, einen stärkeren schnitt innerhalb der Staffeln zu vollziehen und wirklich einen fast vollständigen Neustart zu wagen. So wirkt "Akte X" nämlich leider nur mehr wie ein Schatten seiner selbst. Einzig die neue Rolle von Doggett vom Skeptiker zum von der Wahrheit besessenen Gläubigen (womit er quasi Mulder ersetzt), der Einstieg rund um den Mord im Wasser, sowie die Szenen rund um Scullys Baby konnten mir ganz gut gefallen. Auch die Verfolgungsjagd im Wasserwerk war recht nett. Davon abgesehen wurde die Episode aber leider ihrem englischen Originaltitel viel zu gerecht.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)




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