Originaltitel: Adrift Episodennummer: 2x02 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 28.09.2005 Erstausstrahlung D: 11.09.2006 (Free-TV, Pro7) Drehbuch: Leonard Dick & Steven Maeda Regie: Stephen Williams Hauptdarsteller: Naveen Andrews als Sayid Jarrah, Emilie de Ravin als Claire Littleton, Matthew Fox als Jack Shephard, Jorge Garcia als Hugo „Hurley“ Reyes, Maggie Grace als Shannon Rutherford, Josh Holloway als James „Sawyer“ Ford, Malcolm David Kelley als Walt Lloyd, Daniel Dae Kim als Jin-Soo Kwon, Yunjin Kim als Sun-Hwa Kwon, Evangeline Lilly als Kate Austen, Dominic Monaghan als Charlie Pace, Terry O‘Quinn als John Locke, Harold Perrineau Jr. als Michael Dawson Gastdarsteller: Henry Ian Cusick als Desmond Hume, Tamara Taylor als Susan Lloyd
Kurzinhalt:
Nachdem ihr Floß von den "Anderen" zerstört wurde, können sich Michael und der angeschossene Sawyer gerade noch so auf dessen Überreste retten. Michael ist nach der Entführung von Walt am Boden zerstört, und gibt abwechselnd Sawyer und sich die Schuld daran. Sawyer wiederum ist aufgrund seiner Verletzung ebenfalls nicht gerade sonderlich gut gelaunt. Und so entbrennt auf dem kleinen noch verbliebenen Floß schon bald eine Auseinandersetzung aus gegenseitigen Anfeindungen und Vorwürfen, während die beiden langsam aber sicher wieder zur Insel zurücktreiben. Währenddessen beschließt Locke, nachdem Kate im Bunker verschwunden ist, ihr nachzugehen und ebenfalls die Luke hinabzusteigen. Dort trifft er auf Desmond, der gar ungeheuerliches über den Bunker und die Insel zu erzählen weiß…
Die Flashbacks zeigen uns Michael’s Kampf um seinen Sohn, nachdem Walt’s Mutter ihn informiert hat, dass ihr Mann ihn gerne adoptieren würde.
Review:
Nachdem wir in der letzten Folge nichts über das weitere Schicksal der Floß-Besatzung erfahren haben, treten Michael und Sawyer hier in den Mittelpunkt (während wir Jin erst am Ende im wieder einmal sehr spannenden Cliffhanger zu sehen bekommen). Gleichzeitig wird aber auch die Handlung rund um die Luke weitererzählt – oder genauer gesagt, nochmal erzählt, nur diesmal aus Locke’s Perspektive – ein höchst genialer und innovativer Ansatz, der mir sehr gut gefallen hat. Einerseits wurde dadurch der zeitliche Rahmen der Ereignisse gut vermittelt, andererseits wurden in den "Rückblenden" rund um Locke und Kate gleich mal einige in der letzten Folge aufgekommene Fragen beantwortet - die natürlich, wie man das von einer guten Mystery-Serie ja gewohnt ist, wiederum einige neue Fragen aufwerfen.
Sehr interessant, dass der Code, den Desmond eingeben muss, just Hurley's Zahlen entspricht - was das nur wieder zu bedeuten hat? Und auch die Idee, dass er zumindest glaubt diesen alle 108 Minuten eingeben zu müssen, da sonst die Welt untergeht, fand ich sehr faszinierend. Für eine der witzigsten Szenen war Kate zuständig, die, bevor sie sich an ihre Flucht macht, lieber noch schnell ein paar Schokoriegel aus Desmonds Vorrat mitgehen lässt. Doch so interessant der Teil rund um die offene Luke auch war, das Herzstück von "Treibholz" war natürlich Michaels und Sawyers langsame Odyssee zurück zur Insel. Wie sie sich gegenseitig - zumindest verbal - attackieren und anschreien, wirkte sehr authentisch und angesichts dieser Extremsituation auch verständlich. Trotz all ihrer Differenzen merkte man allerdings auch, dass sie sich durch diese Erfahrung auch irgendwie näher gekommen sind.
Besonders berührend war Michaels Verzweiflung wegen der Entführung seines Sohnes - und sein Versprechen am Ende der Folge, ihn sich wieder zurückzuholen. Am spannendsten wiederum waren jene Szenen rund um den Hai und das sich langsam aber sicher auflösende Floß. Die Rückblenden waren jedoch wieder einmal nicht so interessant und haben die sehr spannende Haupthandlung eigentlich nur unangenehm hinausgezögert. Und auch wenn es kleinlich sein mag, aber… als sich Sawyer die Kugel selbst aus der Schulter geholt hat und die Wunde danach mit SALZWASSER reinigt, hätte ich eigentlich schon einen heftigen Schmerzensschrei vermutet. Ich meine, brennt das nicht höllisch? Aber vielleicht wollten uns die Macher damit auch einfach wieder vor Augen führen, was für‘n harter Kerl Sawyer ist. Oder ist das nicht in Wunden brennende Salzwasser gar ein weiteres Mysterium der Insel?!?!
Fazit:
Eine sehr spannende Episode mit einer großartigen Handlung und einer unheimlich dichten Atmosphäre. Lediglich die wenig interessanten Rückblenden haben mich wieder einmal ziemlich gestört, da sie die spannende Handlung auf der Insel nur unnötig aufzuhalten schienen. Der Cliffhanger am Ende lässt einen aber wieder einmal gespannt auf die Fortsetzung warten…
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