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Das neue Caprica (Teil 1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Lay Down Your Burdens (Part 1)
Episodennummer: 2x19
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03. März 2006 (SyFy)
Erstausstrahlung D: 11. Mai 2006 (Premiere)
Drehbuch: Ronald D. Moore
Regie: Michael Rymer
Hauptdarsteller: Edward James Olmos als Commander Adama, Mary McDonnell als President Laura Roslin, Katee Sackhoff als Kara 'Starbuck' Thrace, Jamie Bamber als Lee 'Apollo' Adama, James Callis als Gaius Baltar, Tricia Helfer als Number Six, Grace Park als Lt. Sharon 'Boomer' Valerii, Michael Hogan als Col. Tigh.
Gastdarsteller: Aaron Douglas als Chief Galen Tyrol, Tahmoh Penikett als Lt. Karl 'Helo' Agathon, Michael Trucco als Samuel Anders, Nicki Clyne als Crewman Specialist Cally Henderson, Alessandro Juliani als Lt. Felix Gaeta, Kandyse McClure als Officer Anastasia Dualla, Rekha Sharma als Tory Foster, Richard Hatch als Tom Zarek, Rekha Sharma als Tory Foster, Dean Stockwell als John Cavil u.a.

Kurzinhalt: In der kolonialen Flotte bereitet sich alles auf die erste Debatte zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Laura Roslin und Gaius Baltar vor – insbesondere natürlich die beiden selbst. Aus Sicht der Kommentatoren gewinnt Roslin, die schon mit einem Vorsprung in die Diskussion gegangen ist, als Siegerin hervor – und lässt Baltar sowie seinen Wahlkampfmanager Tom Zarek doch eher ratlos zurück. Währenddessen ruft Starbuck die Piloten der Galactica dazu auf, sich an einer freiwilligen Mission zu beteiligen, mit der die Überlebenden auf Caprica gerettet werden sollen. Doch der Einsatz ist hochriskant, und sieht u.a. vor, den Weg bis zum Planeten mit nur wenigen Sprüngen zu bewältigen – unter zu Hilfenahme eines Sprungtriebwerks der Cylonen, welches wiederum von Sharon bedient wird. Doch bereits beim ersten Sprung verliert man einen der Raptors – der sich daraufhin in der Umlaufbahn eines Planeten befindet, der von einem Weltraumnebel versteckt wird. Die ersten Sensoranalysen sind vielversprechend; er ist zwar kein Paradies, wäre aber definitiv lebensfähig. Gaius Baltar und Tom Zarek sehen genau darin die Chance, ihrer Kampagne neuen Schwung zu verleihen. Denn während Präsidentin Roslin an ihrem Plan festhalten will, die Erde zu finden, tritt Baltar vielmehr dafür ein, den Planeten zu besiedeln…

Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) Universal Also dafür, dass das der erste Teil des Staffelfinales war, war ich von "Das neue Caprica – Teil 1" doch ordentlich enttäuscht. Am besten von den drei parallel verlaufenden Handlungssträngen hat mir noch alles rund um die Rettungsmission auf Caprica gefallen, angefangen bei der Einsatzbesprechung zu Beginn, über den Verlust des ersten Schiffes gleich beim ersten Sprung (wobei ich es so kurz nach der vermeintlichen Ermordung ihres Kindes ja doch eher riskant fand, Sharon zu vertrauen), bis hin zu den abschließenden Szenen im Wald, die optisch überaus fein gemacht waren. Und das Wiedersehen zwischen Kara und Samuel mag zwar bei mir die große emotionale Wirkung verfehlt haben, da ich der Serie die Liebe zwischen den beiden ja leider nie so recht abgekauft habe, war aber dennoch das Highlight der Folge. Ganz im Gegensatz zur Story rund um Chief Tyrol. Dort freute ich mich zwar über das Wiedersehen mit Dean Stockwell, davon abgesehen konnte ich mit dem Plot aber herzlich wenig anfangen. Seine Todessehnsucht kam für mich dann doch ziemlich aus dem Nichts – immerhin stand er erst wenige Episoden davor, hingerichtet zu werden, dort schien er es mir aber noch nicht sonderlich eilig zu haben, was das betrifft. Das hätte man einfach viel besser vorbereiten sollen. Und warum er bloß weil ihn Callie aus seinem Alptraum befreite wie ein Wilder um sich schlagen und sie schwer verletzten sollte, war mir auch nicht klar.

Bleibt die Haupthandlung rund um die Präsidentschaftswahl. Diese leidet in erster Linie darunter, dass ich mit beiden Seiten nicht viel anfangen kann. Gaius Baltar steht unter Einfluss der Cylonen, ist einfach nur machtgeil, in erster Linie an seinen eigenen Interessen orientiert – und generell einfach eine absolute Nervensäge. Nur: Roslin finde ich leider – nicht zuletzt aufgrund ihres religiösen Fanatismus – eigentlich um Nichts besser. Ein Freund von mir hat's perfekt auf den Punkt gebracht: Das ist ein bisschen so wie die Wahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump. Ich würde wohl für Hillary aka Laura stimmen – aber mit ganz viel Bauchweh. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass ich den zentralen neuen Konflikt rund um den gefundenen Planeten überhaupt nicht nachvollziehen konnte – bzw. mir dies konstruiert erschien, um Aufwind für Baltar zu generieren. Das Problem dabei: Typisch Amis ist man in einer binären schwarz/weiß-Diskussion gefangen, und übersieht völlig, dass es eigentlich nicht zwingend eine entweder/oder-Entscheidung ist. In Wahrheit war es ja eh ein Holler, mit den ganzen Zivilisten auf diese gefährliche Reise zu gehen, ständig verfolgt von Cylonen. Warum also die Zivilisten nicht vorerst mal auf dem Planeten abladen, einen der beiden Kampfsterne zum Schutz zurücklassen, und mit dem anderen eine Expedition starten, um die Erde zu finden? Falls diese tatsächlich erfolgreich sein sollte, kann ich immer noch die Zivilisten, die das wollen, umsiedeln. Oder aber ich teile die Flotte auf – was mir ohnehin wie eine vernünftige Vorgehensweise erscheinen würde, anstatt alles auf ein Pferd zu setzen. Weil momentan brauchts nur einen vernünftigen Angriff der Cylonen, und die Menschheit ist Geschichte. So könnte man das Risiko der endgültigen Auslöschung erheblich reduzieren. Leider aber werden diese Lösungsmöglichkeiten von niemandem gesehen. Und überhaupt: "People vote their hopes, not their fears." – wie bitte? In welchem Universum denn? Da sage ich echt nur: Schön wär's!

Fazit: Episodenbild (c) Universal Vor allem angesichts der Tatsache, dass es sich hier um den ersten Teil des Staffelfinales handelt, hat mich "Das neue Caprica" doch ziemlich enttäuscht. Die Episode leidet dabei u.a. darunter, dass die Überlebenden bei der Präsidentschaftswahl aus meiner Sicht die Wahl zwischen Pest und Cholera haben; ich kann einfach weder mit Baltar noch mit Roslin, und bin dementsprechend in diese Auseinandersetzung nicht involviert, weil ich eben zu keinem der beiden halten kann. Erschwerend kommt hinzu, dass ich die Diskussion rund um den entdeckten Planeten insofern konstruiert fand, als das – für mich unverständlicherweise – als entweder/oder-Situation dargestellt wird, wo die naheliegendste Lösung, die Flotte zu teilen (oder von mir aus auch, die Zivilisten dort zu parken, während die Galactica die Suche nach der Erde allein fortsetzt), doch eigentlich auf der Hand liegt. Abseits des netten Wiedersehens mit Dean Stockwell konnte ich leider auch mit der B-Story rund um den durchgedrehten Chief nichts anfangen; nicht zuletzt, als seine Todessehnsucht für mich irgendwie aus dem Nichts kam. Verbleibt als einzig halbwegs solider Handlungsstrang alles rund um die Caprica-Rettungsmission. Die konnte mir auch tatsächlich überwiegend gefallen, und mündete vor allem auch in einem netten Cliffhanger – war aber allein zu wenig, um die restlichen schwachen Handlungsstränge auszugleichen.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)








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