Originaltitel: The Siege (Part 3)
Episodennummer: 2x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 15. Juli 2005
Erstausstrahlung D: 19- Juli 2006
Drehbuch: Martin Gero
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller:
Joe Flanigan als Major John Sheppard,
Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir,
Rachel Luttrell als Teyla Emmagan,
Rainbow Sun Francks als Lt. Aiden Ford,
David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller:
Paul McGillion als Dr. Carson Beckett,
Ellie Harvie als Dr. Lindsey Novak,
Clayton Landey als Colonel Dillon Everett,
David Nykl als Dr. Radek Zelenka,
Mitch Pileggi als Colonel Steven Caldwell,
Kirby Morrow als Captain Dave Kleinman,
Heather Doerksen als Captain Pat Meyers,
Chuck Campbell als Chuck,
Trevor Devall als voice of Hermiod,
James Lafazanos als Wraith",
Ron Blecker als Marine,
Jeff Robinson als Wraith u.a.
Kurzinhalt:
Major Sheppard ist gerade dabei, mit einem Puddlejumper und zwei geladenen Atomsprengköpfen an Bord in ein Mutterschiff der Wraith zu fliegen, um dieses zu sprengen, als die Daedalus ins System springt. Kurz vor der Detonation wird er an Bord gebeamt und so vor dem sicheren Tod bewahrt. Doch an Bord der Daedalus bietet sich ihm keine Verschnaufpause, gilt es doch, auch die weiteren Wraith-Basisschiffe anzugreifen. Zusammen mit Colonel Steven Caldwell arbeitet er eine Taktik aus, die sich als erfolgreich erweist: Man beamt Sprengkörper direkt in die Schiffe der Wraith. Daraufhin ziehen sich die verbliebenen Basisschiffe vorerst zurück. In Atlantis selbst gehen die Kämpfe indes weiter. Dabei wird u.a. Colonel Everett von den Wraith schwer verwundet, und Lt. Ford wiederum gilt nach einem Zweikampf mit einem Wraith als verschollen. Teyla hilft indes Dr. McKay dabei, den Naquadah-Reaktor in Betrieb zu nehmen und so den Schild von Atlantis zu aktivieren. Nachdem dies gelungen ist, bietet sich für die Menschen eine kurze Verschnaufpause. Doch diese wird nicht von langer Dauer sein – denn die Sensoren registrieren, dass sich eine Armada aus zwölf Wraith-Basisschiffen auf dem Weg nach Atlantis befindet…
Denkwürdige Zitate:
"You need to know that if we come under fire, you're gonna have to put your lives on the line to protect me."
"Rodney!"
"OK, I mean the ZPM. You need to protect the ZPM at all costs. … And me."
(Rodney stellt sicher, dass die ihn begleitenden Sicherheitsleute die richtigen Prioritäten haben.)
Review von Christian Siegel:
Es kam, wie es kommen musste – und von mir in meinem Review zum Finale der ersten Staffel ja auch schon befürchtet wurde: Für die Auflösung des billigen Cliffhangers sind die Macher auf eine doch eher billige Deus Ex Machina-Lösung angewiesen, die zwar immerhin nicht völlig aus dem Nichts – weil dass die Daedalus im Anflug ist, wurde dort ja bereits etabliert – aber dennoch höchst bequem daherkommt. Und die Art und Weise, wie das Schiff hier im denkbar günstigsten Moment eintrifft, nämlich gerade noch rechtzeitig, um Sheppard zu retten, war halt leider schon ein extrem großer – man möchte förmlich von "kosmisch" sprechen – Zufall. Zumindest mir fällt es wesentlich leichter, an Außerirdische, Sternentore usw. zu glauben, als an solch eine glückliche Fügung des Schicksals. Nicht wirklich viel anfangen konnte ich zudem mit der Entwicklung rund um Aiden Ford. Die Beeinflussung durch den Wraith und sein potentieller Charakterwandel zum Bösen hin hätte vielleicht funktionieren können, wenn die Figur in der ersten Staffel nicht der Travis Mayweather von "Stargate: Atlantis" gewesen wäre. Sprich: Absolut blass und unauffällig. Weshalb mich auch sein "Fall" hier nicht im Geringsten kümmerte. Dass ich zudem bislang den Eindruck habe, dass Rainbow Sun Francks dieser neue "Badass"-Ford nicht wirklich liegt, hilft auch nicht gerade.
Weitere kleinere und größere Kritikpunkte sind die mittlerweile doch etwas lächerlich aussehende Brille, die Ford und McKay zwischendurch tragen, Teylas Wraith-Sinn (der mich langsam aber sicher ähnlich zu nerven beginnt wie Deannas empathische Fähigkeiten), sowie die doch irgendwie unplausible Entwicklung am Ende, dass die Wraith die Aktivierung des Sternentors am Ende, Tarnschild sei Dank, nicht registrierten. Trotz dieser Mankos ist "Die Belagerung – Teil 3" insgesamt aber eine gelungene Fortführung der zum Ende der letzten Staffel begonnenen Geschichte rund um den Großangriff der Wraith auf Atlantis. Besonders gut haben mir dabei die Effektaufnahmen gefallen. Egal ob die Raumschlachten im Orbit von Atlantis oder später dann in einem anderen System (als die Daedalus in die Offensive geht), oder auch die Bombardierung der Stadt durch die Wraith, "Die Belagerung – Teil 3" bot einiges fürs Auge, war für damalige TV-Verhältnisse durchaus spektakulär, und bietet Effekte auf einem Niveau, dass sich selbst knapp 15 Jahre später immer noch sehen lassen kann. Sehr gefreut habe ich mich zudem über das Wiedersehen mit Mitch Pileggi aka Walter Skinner aus "Akte X", der wohl eine wiederkehrende Rolle bekommen dürfte. Mit Ellie Harvie hat man zudem die in der letzten "Stargate"-Staffel in der Folge "Vala" etablierte Dr. Lindsey Nowak – und damit eine weitere durchaus schrullige Figur – übernommen. Aber auch der diesbezügliche Vorreiter bei "Atlantis", Rodney McKay, bekam in "Die Belagerung – Teil 3" wieder einige sehr schöne Szenen spendiert. Zwar hätte es mir besser gefallen, wenn man ihm die Gelegenheit gegeben hätte, nach seinem frech-zynischen Kommentar zuvor mehr Bedauern über den Tod der beiden Rothemden zeigen zu dürfen. Davon abgesehen war er aber wieder mit das Beste an der Folge; schon allein, wie er auf einmal völlig auf sich gestellt den beiden Wraith gegenübersteht und vor lauter Panik das Magazin seiner Waffe verliert, war mal wieder ein typischer Rodney, und absolut köstlich. Ganz konnte man in meinen Augen an die ersten beiden sehr guten Teile von "Die Belagerung" mit dem Abschluss des Dreiteilers aber leider nicht mehr anknüpfen.
Fazit:
"Die Belagerung – Teil 3" beeindruckte mich in erster Linie mit den spektakulären Effektszenen, wo wirklich gekleckert wurde, statt nur geklotzt, und die auch knapp 15 Jahre später für TV-Verhältnisse immer noch verdammt gut aussehen (selbst "nur" in SD-Auflösung auf DVD). Darüber hinaus war die Folge flott erzählt und damit kurzweilig, und bot einzelne Highlights – die sich für mich überwiegend wieder mal um Rodney McKay drehten. Allerdings: Wie schon befürchtet war die Auflösung des Cliffhangers doch eher billig und bequem; mir war diese Rettung in letzter Sekunde einfach ein etwas doch zu großer Zufall. Und Fords Entwicklung leidet darunter, dass die Figur in der ersten Staffel völlig unscheinbar war, und daher dort überhaupt keinen Eindruck bei mir hinterließ – weshalb mir nun halt auch leider ziemlich egal ist, was mit ihm passiert. Immerhin, für kurzweilige Unterhaltung war auch beim Finale des Dreiteilers wieder gesorgt.
Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
Review von Michael Melchers:
"Die Belagerung, Teil 3" löst also den Cliffhangar des ersten Staffelfinales der Serie auf. So wirklich kann mich diese Episode nicht überzeugen. Die Wraith scheinen ja doch besiegbar zu sein. Ich frage mich wieso die Antiker ihre Technologie des "beamens" nicht gegen die Wraith eingesetzt haben. Die Wraith haben zwar nach den ersten Überraschungs-Beam-Attacken einen Schutz gefunden, aber dann hätte man die Bomben einfach in die Nähe der Schiffe transportieren müssen und durch die Druckwelle wären die Schiffe auch stark beschädigt oder zerstört worden. Sehr schön war aber die Einführung der Daedalus selber, in der vorletzten Episode der Serie Stargate SG-1 hat man zwar schon einige Pläne vom Schiff gesehen, aber da sah es noch so aus, als würde die Daedalus baugleich mit ihrem Schwesterschiff der Prometheus sein, dem nicht so ist. Die Daedalus ist wesentlich besser, nicht nur von der Bewaffnung und der Technologie, sondern auch vom Design. Es wurden zwar einige Element von der Prometheus übernommen, aber im Großen und Ganzen sieht das Schiff stylischer aus. Was sehr lustig oder interessant ist, es gibt nun einen Asgard in der Serie, welcher sich um die Daedalus kümmert und die Asgard-Technologie überwacht. Sehr erfreulich ist auch das wieder sehen von Lindsey Novak, als Chefingenieur der Daedalus. Ich finde es auch etwas komisch, das die Wraith auf einmal auf die Stadt feuern. Wollten die Wraith die Stadt nicht in einem Stück, auch wenn sie wütend sind eine seltsame Taktik? Woher wusste die zweite Welle der Wraith eigentlich das die Stadt über einen Schild verfügt, die Wraith-Jäger hätten ja auf dem normalen Weg vernichtet worden sein. Die Landung der Daedalus auf dem Wasser ist auch etwas eigenartig. Die Idee mit der Stadttarnung ist an sich sehr interessant, aber die Umsetzung etwas fraglich, wieso feuern die Wraith nicht trotzdem auf dem Punkt an dem sich Atlantis befand. Man hat sich da nur auf das Wort der Wraith verlassen. Sehr positiv ist, das Ford nun auch etwas mehr in die Storylinie eingebaut wird und mit seiner Flucht schafft man eine Möglichkeit, seinen Charaktere weiter auszubauen und vielleicht kehrt er ja zurück.
Wertung: 4 von 5 Punkten
Inhaltsbeschreibung:
Lt. Ford und sein Team werden von Wraith-Truppen umzingelt, welche sich mit der Hilfe ihrer Jäger in Atlantis gebeamt haben. Die Wraith werden sofort von Lt. Ford und seinem Team angegriffen, aber es sind zu viele. Ein Wraith packt Ford am Kragen und saugt ihm die Lebensenergie ab, bis die Granate eines Soldaten explodiert. Lt. Ford und der Wraith werden durch die Explosion in den Ozean geschleudert. Major Sheppard steuert einem Jumper, welcher mit einer Atombombe der Genii belanden ist, auf eines der zwei Wraith-Schiffe zu. Plötzlich empfängt Sheppard einen Funkspruch, dass er seinen Puddle Jumper enttarnen soll. Der Jumper enttarnt sich und fliegt in das Innere eines Basisschiffs. McKay zählt in Atlantis einen Countdown runter, bis die Bombe in dem Schiff explodiert. Eine mächtige Explosion, welche man auch von Atlantis aus sehen kann zerstört das Basisschiff. Die Sensoren der Stadt empfangen plötzlich ein Signal von einem weiteren Schiff, aber es ist kein Schiff der Wraith. In nächsten Augenblick empfängt Atlantis einen Funkspruch von Major Sheppard, dieser befindet sich an Bord von Colonel Steven Caldwells X-304, der Daedalus. McKay, Dr. Weir, Beckett und die anderen sind sichtlich erleichtert, als sie hören, dass Sheppard lebt und die Verstärkung endlich eingetroffen ist.
Dr. Weir deaktiviert den Selbstzerstörungscountdown von Atlantis und zwei Soldaten werden mit dem Z.P.M in die Stadt gebeamt, woraufhin McKay mit der Vorbereitung zur Schildreaktivierung beginnt. Die Daedalus geht in Angriffsstellung und bereitet sich darauf vor das andere Basisschiff zu vernichten. Die Daedalus ist im Vergleich zur Prometheus mit wesentlich mehr Abwehrbatterien ausgerüstet und besitzt verstärkte Schilde, die von den Asgard stammen. Colonel Everetts hat inzwischen sein gesamtes Team verloren und steht einem Wraith alleine gegenüber, der Wraith wird von Everetts angeschossen, aber das scheint dem Wraith nichts auszumachen. Er kommt auf Everetts zu und beginnt das Leben aus ihm herauszusaugen. Kurz bevor der Colonel stirbt, bäumt sich ein verletztes Mitglied seines Teams auf und tötet den Wraith. An Bord der Daedalus teilt Novak, die Chefingenieurin des Schiffs, Caldwell mit, dass Hermiod, der Asgard-Berater festgestellt hat, dass die Schilde des Schiffs wesentlich anfälliger sind, wenn das Z.P.M. nicht in die Energiesysteme integriert ist. Auf der Brücke möchte Caldwell von Sheppard wissen, wo die Schiffe der Wraith am verwundbarsten sind. Sheppard glaubt, dass es die Landdecks sind, denn dadurch könnte es Sekundärexplosionen geben. Die Daedalus feuert zwei Raketten auf das Hauptlandedeck des Feindes ab, die Raketten werden Meilen vor dem Aufschlag abgefangen und zerstört. McKay, der dabei ist, die Unterprogramme aufzurufen, die für die Aktivierung des Schildes wichtig sind, wird von Zelenka abgelöst, denn McKay muss das Z.P.M. zum Generator bringen und wird dabei nur von zwei Soldaten beschützt. Dr. Weir wird unterdessen mitgeteilt, dass man den Kontakt zu den Teams von Colonel Everetts, Teyla und Lt. Ford verloren hat.
Die Daedalus hat vergeblich zwei weitere Raketen auf die Wraith abgefeuert. Major Sheppard hat eine Idee. Er will den Transporter der Asgard nutzen, um eine Bombe in das Innere des Wraithschiffs beamen. Colonel Caldwell erzählt ihm jedoch, dass die Asgard einen Schutzmechanismus in diese Technologie intrigiert haben, die den Transport von Waffen untersagt. Sheppard schlägt vor das Hermiod das System umgeht, den sein Leben hängt genauso davon ab wie das von allen anderen. Als Novak den Befehl dazu bekommt, sagt sie gleich, dass es Hermiod nicht gefallen wird. McKay und die Soldaten entdecken Unterwegs zum Generator einige Wraith, als man versucht sie auszuschalten bleibt nur noch McKay über. Die Wraith nähern sich ihm, als er seine Waffe zieht und auf die Wraith schießen will, fällt auf einmal das Magazin der Waffe heraus und er ruft panisch um Hilfe. Aus dem Hintergrund taucht Teyla auf und erledigt die Wraith, zusammen begeben sie sich zum Generator. Novak stellt den Zünder der Atombomben auf fünf Sekunden ein und ist ersichtlich überrascht das Hermiod das Sicherheitssystem umgeht, auch wenn es ihm eigentlich nicht passt.
Novak teilt Caldwell mit, dass sie bereit sind den Sprengkopf zu transportieren. Caldwell gibt grünes Licht. Der Sprengkopf wird auf das Basisschiff gebeamt, im selben Moment sagt Hermiod etwas, das wohl nur Asgard verstehen können. Der Sprengkopf detoniert wie geplant im inneren des Basischiffs und vernichtet dieses. Als man einen weiteren Sprengkopf für die Kreuzer vorbereitet, ziehen diese sich überraschend in den Hyperraum zurück. Die Jäger der Wraith bleiben zurück, als die Daedalus sie vernichten will, stellt man fest, dass sie abdrehen und direkten Kurs auf Atlantis nehmen. Radek Zelenka erkennt das die Jäger einen Ballistischenangriff fliegen und kein Teil der Stadt könnte den Einschlag von so vielen Jägern überstehen. McKay bleiben fünfundvierzig Sekunden, um den Schild zu aktivieren, als dieser von Weir darüber in Kenntnis gesetzt wird, hält er es für einen Scherz und arbeite so schnell es geht. Der erste Versuch den Schild zu aktivieren scheitert. McKay drückt daraufhin das Z.P.M. mit Gewalt in seine eigentliche Position und es funktioniert. Wenige Sekunden vor dem Einschlag kann Zelenka den Schild hochfahren. Die Jäger prallen mit voller wucht auf den Schild und werden vernichtet – Atlantis ist gerettet. An Bord der Daedalus ist man besorgt, denn der Funkverkehr zwischen ihnen und Atlantis ist abgebrochen. Der Einschlag der Jäger hat für einen kurzweiligen Ausfall der Kommunikation gesorgt. Sheppard ist erleichtert, als er hört, dass Dr. Weir und die anderen noch am Leben sind. Dr. Weir bittet Caldwell Verstärkung in die Stadt zu schicken, um die restlichen Wraith zu finden. Major Sheppard wird zusammen mit einigen Soldaten in die Stadt gebeamt, wo er von Dr. Weir herzlich empfangen wird. Weir teilt Sheppard den Status der Stadt mit, die meisten Sensoren sind noch deaktiviert und Colonel Everett möchte ihn dringend sprechen.
Sheppard erzählt Everetts auf der Krankenstation, dass sie die Basisschiffe erfolgreich neutralisieren konnten und den Schild der Stadt aktiviert haben. Der Colonel lobt Sheppard für seine gute Arbeit und erzählt ihm, dass er mit dem nächsten Verwundetentransport nach Hause geschickt wird. Everetts entschuldigt sich zudem bei Sheppard, er kann nun verstehen warum er Colonel Summer erschossen hat. Sheppard salutiert vor dem Colonel und kehrt dann zurück an seine Arbeit. Zurück im Stargate-Raum erfährt Sheppard von Zelenka, dass es mehr als vierzig Verletzte und drei Tote gegeben hat. Sheppard möchte von Zelenka wissen ob man Lt. Ford schon gefunden hat, denn er ist als einziger noch vermisst. Lt. Ford befindet sich laut Zelenka nicht in der Stadt, als man die Außensensoren der Stadt aktiviert, lokalisiert man ihn im Ozean. Lt. Ford wird mit Hilfe der Daedalus auf das Schiff und dann in die Krankenstation gebeamt. Als er in der Krankenstation ankommt hängt noch ein Wraith an ihm.
Dr. Beckett findet es seltsam, das Ford noch am Leben ist, denn dieser hat über eine Stunde mit dem Gesicht nach unten um Wasser gelegen. Er erzählt Weir und Sheppard das ein Enzym der Wraith dafür verantwortlich ist, welches Opfern injiziert wird damit sie beim absaugen der Lebensenergie nicht sterben und es sieht aber so aus, als könnte Ford nicht mehr ohne dieses Enzym leben. Beckett schlägt vor, dass man mehr von diesem Enzym herstellt und Lt. Ford langsam davon entwöhnt. McKay unterbricht das Gespräch und ruft Sheppard und Weir in den Kontrollraum. Er zeigt Sheppard und Weir etwas, das den beiden nicht gefällt. Nachdem die Stadt wieder genügend Energie besitzt, sind die Tiefraumsensoren wieder aktiviert worden und diese haben zwölf weitere Basisschiffe entdeckt, welche in sechsunddreißig Stunden Atlantis erreichen. Die Lage wird im Konferenzraum mit Colonel Caldwell besprochen und man ist sich sicher, mit nur einem Z.P.M. können sie einer Belagerung von zwölf Schiffen nur wenigen Tagen vielleicht eine Woche überleben. Caldwells Plan die Stadt erneut im Ozean zu versenken ist unmöglich, da McKay nicht weiß wie die Antiker es damals gemacht haben. Sheppard schlägt vor die Wraith-Schiffe abzufangen, denn die Daedalus ist randvoll mit der modernsten Technologie (Asgard-Dchilden und Atombomben). Sheppards Plan könnte Erfolg haben, denn die Antriebssysteme der Wraith sind nicht so fortschrittlich wie die der Daedalus. Die Wraith müssen zudem vor ihrem Sprung nach Atlantis mehrere Male stoppen, McKay schlägt vor, bei dem letzten Stopp der Wraith einen Hinterhalt vorzubereiten. Die Daedalus verlässt Atlantis und wartet auf das eintreffen der Wraith. In Weirs Büro spricht Teyla darüber, dass die Wraith wütend sind und die Menschen vernichten wollen, damit sich der Erfolg nicht rum spricht, den sie gegen sie erzielt haben. Plötzlich taucht auch Lt. Ford auf und meldet sich wieder zum Dienst.
Die Wraith-Schiffe verlassen genau an der Stelle den Hyperraum an dem McKay es berechnet hat. Novak schickt die erste Bombe los und sie detoniert erfolgreich. Die zweite Bombe vernichtet ebenfalls ihr Ziel. Die Wraith-Schiffe haben die Daedalus unterdessen entdeckt und greifen an. Als Hermiod und Novak versuchen eine dritte Bombe los zuschicken stellen sie fest das die Wraith einen Schutz dagegen gefunden haben. Colonel Caldwell befiehlt den Rückzug, da die Schutzschilde, dem Feuer so vieler Schiffe nicht standhalten. Dr. Beckett eilt in das Büro von Dr. Weir und möchte von Lt. Ford wissen, was er sich dabei denkt seine Bettruhe zu unterbrechen. Ford weigert sich zurück auf die Krankenstation zugehen. Als Beckett Ford etwas nachhelfen möchte, packt dieser Beckett am Hals und droht ihm. Teyla kann Ford davon überzeugen Beckett loszulassen. Am Ende bereut Ford sein Verhalten und geht mit auf die Krankenstation. Beckett stellt Ford ruhig und teilt Dr. Weir mit, dass dieses Enzym die Hirnfunktionen von Ford beeinflusst, das bedeutet, dass man ihn schneller entwöhnen muss als geplant. Er empfiehlt auch Ford die ganze Zeit über bewachen zu lassen.
Die Daedalus landet am Oststeg der Stadt gelandet und beginnt mit ihren Reparaturen. Die Wraith-Schiffe verlassen nur wenige Minuten nach der Daedalus den Hyperraum und beginnen die Stadt zu bombardieren. Das Beruhigungsmittel das man Ford gegeben hat scheint nicht gewirkt zuhaben, denn er richtet sich nach wenigen Minuten wieder auf und schlägt einen Wachmann nieder und eignet sich dessen Waffe an. Ford zielt mit der Waffe auf einen Kranken Mann und fordert von Dr. Beckett das gesamte Enzym, dann flieht er. McKay stellt unterdessen fest, dass sich das Z.P.M. in wenigen Tagen erschöpfen wird, außer die Wraith stellen das Feuer ein. Im Konferenzraum versucht man einen Weg aus dieser Situation zu finden. Die Daedalus ist zwar in vierundzwanzig Stunden wieder kampfbereit, aber auch wenn man die Wraith besiegen könnte, in wenigen Tagen wären neue Schiffe unterwegs nach Atlantis. Sheppard hat eine weitere Idee. Sheppard schlägt vor zu verschwinden, im ersten Moment denken alle er will die Stadt zerstören aber sein Plan sieht anders aus. Er möchte den Wraith vortäuschen, Atlantis wäre zerstört worden, dann hätten diese keinen Grund mehr die Stadt zu belagern. McKay hat die passende Idee zu Sheppards Plan. Man baut einen Tarngenerator der Puddle Jumper aus und verbindet diesen mit dem Schildgenerator der Stadt, zudem beamt die Daedalus einen Sprengkopf über den Schild von Atlantis und zündet diesen. In dem Moment wo die Sensoren der Wraith geblendet sind aktiviert McKay die Tarnung. Der einzige Hacken an dem Plan ist, dass die Stadt in dem Moment wo man auf Tarnung schaltet verwundbar wäre. Sie müssen einen Weg finden, um die Wraith davon zu überzeugen ihr Feuer einzustallen. Zur Sicherheit will man trotzdem das gesamte Personal auf die Daedalus evakuiert, falls der Plan misslingt ist das Schiff stark genug, die feindlichen Linien zu durchbrechen und zu entkommen.
Teyla glaubt den Schlüssel zu besitzen, damit die Wraith ihr Feuer einstellen. Ihre telepathischen Fähigkeiten sind stark genug, um mit den Wraith in Kontakt zu treten. Sie will die Wraith davon überzeugen, dass man Atlantis lieber zerstören würde, als es den Wraith zu überlassen. Dr. Beckett eilt zu Dr. Weir und teilt ihnen mit das Lt. Ford entkommen ist. Sheppard stellt sofort Funkkontakt zu Ford her doch dieser teilt ihm mit, das er nicht auf ihn höre wird, den man hat Angst vor ihm und dem was er tun kann. Sheppard bleibt keine andere Wahl und macht sie auf die Suche, um ihn zur Vernunft zu bringen. Auf der Krankenstation bereitet sich Teyla mit der Hilfe von Beckett auf den Kontakt mit den Wraith vor. McKay und Zelenka ist es gelungen einen Puddle Jumper mit dem Schildgenerator zu vernetzen. Die Daedalus ist auch bereit. Teyla stellt eine Verbindung zu den Wraith her und übermittelt die Nachricht, dass die Menschen Atlantis zerstören werden, wenn das Feuer nicht eingestellt wird.
Als Beckett Weir mitteilt dass die Nachricht übermittelt wurde, dauert es auch nicht lange und die Wraith stellen tatsächlich das Feuer ein. Die Daedalus startet darauf den Sprengkopf, welcher direkt über den Schild der Stadt detoniert., zudem bereitet das Schiff den Start der Triebwerke vor, McKay muss noch einige Sekunden warten, denn sonst werden alle in der Stadt zu Asche verbrannt. Fünf Sekunden nach der Detonation aktivier McKay die Tarnung, kurz darauf suchen die Wraith mit ihren Sensoren nach der Stadt. Wenig später hat Sheppard Ford gefunden, beide stehen sich mit Waffen der Wraith gegenüber. Sheppard hat zwar nicht vor zu feuern, aber als Ford in einen Transporter der Stadt flüchtet feuert er auf ihn, aber ohne Erfolg. Ford flieht in den Hangar der Stadt und bereitet einen Jumper zum Start vor. Die Scanner der Wraith scheinen die Stadt nicht zu entdecken, plötzlich öffnet sich die Hangar-Lucke zum Gateraum und das Stargate wird aktiviert. Dr. Weir will das McKay das Stargate sofort deaktiviert, den die Wraith könnten diesen Energieanstieg entdecken, leider ist er dazu nicht in der Lage, da der Jumper die Kontrolle hat. Sheppard erreicht mit den Transporter den Stargateraum und stellt sich vor das Stargate und gibt Ford einen direkten Befehl das Stargate zu deaktivieren, doch dieser hört nicht auf den Major und flieht durch das Stargate. Wenig später stellt die Daedalus fest, dass die Wraith-Schiffe den Orbit verlassen, was McKay bestätigt. Zur Sicherheit bleibt die Tarnvorrichtung noch solange in Takt bis die Wraith in den Hyperraum fliegen. Sheppard steht vor dem Stargate und fragt sich ob man Ford jemals finden wird, sobald dieser den anderen Planeten erreicht hat wird Ford sich umdrehen den Jumper stehen lassen und eine andere Adresse anwählen, die man nicht verfolgen kann.
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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