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Tödliche Verteidigung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Poisoning the Well
Episodennummer: 1x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. August 2004
Erstausstrahlung D: 30. März 2005
Drehbuch: Mary Kaiser
Regie: Damian Kindler
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Rainbow Sun Francks als Lt. Aiden Ford, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Alan Scarfe als Chancellor Druhin, Allison Hossack als Perna, Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, James Lafazanos als Steve, Dean Marshall als Sgt. Bates, Edmond Kato Wong als Atlantis Technician, Neil Maffin als Merell, Darren Hird als Dying Patient u.a.

Kurzinhalt: Das Team von Atlantis besucht einen weiteren Planeten. Dort arbeitet man an einer Biowaffe gegen die Wraiths, die ihre Heimat in etwa alle fünfhundert Jahre heimsuchen. Eigentlich hoffte man ja, noch genug Zeit zu haben, um die Formel in Ruhe fertig zu stellen, wäre der nächste Angriff doch eigentlich erst wieder in etwa fünfzig Jahren fällig. Dann jedoch erfahren sie von Major Sheppard, dass die Wraiths früher als erwartet aus ihrem Winterschlaf geweckt wurden. Da das Team von Atlantis daran die Schuld trägt, beschließt man Dr. Beckett zum Planeten zu schicken, um den Forschern bei ihrer Arbeit zu helfen. Tatsächlich kann mit seiner Hilfe die Biowaffe schon bald fertig gestellt werden. Man testet sie an jenem Wraith, den Sheppard & Co. gefangengenommen haben, und siehe da, es funktioniert: Er kann sich am mit dem Serum infizierten Menschen nicht mehr laben. Doch das Serum hat eine noch größere Wirkung als ursprünglich gedacht: Anstatt nur die Möglichkeit des "Verzehrs" zu unterbinden, stirbt der Wraith vielmehr kurz darauf. Aus einer Entwicklung, die dem Schutz der Bevölkerung dienen sollte, wird somit eine Angriffswaffe, welche das gesamte Volk der Wraith auslöschen könnte…

Denkwürdige Zitate: "Hi, Steve."
"By, Steve."
(Ok, der war zwar blöd, aber gut.)

"We could be sacrificing that man to a monster."
"There will be another to take his place."
"That's just what I'm afraid of."
(Keras verteidigt im Gespräch mit Sheppard die Vorgehensweise seines Volkes.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) MGM/Showtime So wie "Selbstopferung" direkt vor ihr setzt sich auch "Tödliche Verteidigung" mit der Frage auseinander, wie unterschiedliche Völker mit der Bedrohung durch die Wraith umgehen. Dort brachten sich diese, im Glauben, die Wraith würden nur "Vollausgewachsene" holen, zu ihrem 21. Geburtstag um. Hier versucht man, ein Serum zu entwickeln, dass die Bevölkerung vor den Wraith schützen würde – welches dann jedoch gleich zweierlei Nebenwirkungen mit sich bringt. Besonders gut gefiel mir dabei die erste Offenbarung, welche das Serum von einer defensiven Maßnahme zur Verteidigung und dem Schutz vielmehr zu einer - da jeder Wraith der versucht, sich von einem Geimpften zu ernähren, sterben würde. Doch anstatt vor dem Massenmord, den sie damit verüben würden, zurückzuschrecken, feiern die Bewohner des Planeten dies vielmehr als sogar noch größeren Erfolg, als sie es je zu träumen gewagt hätten. Das fand ich doch ziemlich erschreckend – wünschte jedoch zugleich, man hätte sich mit den moralischen Implikationen dahinter – und auch der Frage, wie die Wraith wohl auf diesen Schlag reagieren werden (weil es hindert sie ja nichts daran, die im Vergleich zu ihnen technologisch rückständige Welt auszulöschen) – intensiver gewidmet.

Mein größter Kritikpunkt liegt jedoch bei Nebenwirkung Nummer Zwei: Denn gerade die Tatsache, dass der Tod des Wraith sie Hoffaner von Opfern zu Tätern gemacht hätte, fand ich interessant. Dann jedoch stellt sich heraus, dass nur jeder zweite Bewohner des Planeten die Impfung überleben würde. Und an dem Punkt drohte die Episode, die mir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich (abseits vernachlässigbarer Kritikpunkte wie der Frage, warum die das Risiko eingehen, den Wraith auf den fremden Planeten zu bringen, statt das Testsubjekt einfach nach Atlantis zu befördern) sehr gut gefallen. Aber die letzten paar Minuten haben mich leider überhaupt nicht überzeugt. Auf der einen Seite fiel es mir schwer, mit Perna Mitleid zu empfinden – nicht zuletzt, weil sie den Plan der Regierung ja ebenfalls unterstützte. Und auf der anderen stellte sich mir die Frage, wer einen solchen Plan angesichts der hohen Opferrate tatsächlich umsetzen würde. Wenn es 10% der Bevölkerung gewesen wären, hätte ich es mir vielleicht noch einreden lassen (und letztendlich wäre das schon erschreckend genug gewesen). Aber ich kann mir schwer vorstellen, dass die Wraith die Angewohnheit haben, an die oder gar mehr als 50% der Bevölkerung eines Planeten zu "ernten". Was also gewinnen die Hoffaner dadurch? Eben deshalb fand ich auch das Abstimmungsergebnis am Ende völlig unplausibel. 96% stimmen dafür, 50% der Bevölkerung auszurotten? Sorry. Das war mir einfach zu aufgesetzt auf "böses Ende" getrimmt. So sehr ich im direkten Vergleich zu "Stargate: Kommando SG-1" den fehlenden Mut in den späteren Staffeln (und insbesondere der "Parallel"-Folge "Colson") bedaure, so muss eine üble Wendung nichtsdestotrotz glaubwürdig sein. Vielleicht, wenn man sich näher mit der Bevölkerung auseinandersetzt und zu erklären versucht hätte, warum ein überwiegender Teil für eine solche Maßnahme ist. Ist dies auf Propaganda der Regierung zurückzuführen? Ist es die Angst? Der Fanatismus und der Hass auf die Wraith? Oder sind sie einfach nur bescheuert? Statt der zwar netten, aber halt doch ziemlich klischeehaften angedeuteten Romanze zwischen Dr. Beckett und Perna hätte man sich lieber mal näher damitbeschäftigen sollen.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Tödliche Verteidigung" liegt eine wirklich interessante Idee zugrunde – leider aber hapert es an der Ausführung. So toll mir auch die Handlung, die Idee dahinter an sich und insbesondere die Wendung rund um das sich von einem passiven Impfschutz zu einer aktiven Biowaffe gegen die Wraith wandelnde Serum auch gefiel, aber der Ausgang des Votums am Ende erschien mir leider völlig unplausibel. Weil davon ausgehend, dass die Wraith wohl kaum die halbe Bevölkerung eines Planeten "ernten", macht die Entscheidung der Hoffaner irgendwie überhaupt keinen Sinn. Das wirkte auf mich extrem konstruiert, um der Episode unbedingt noch ein nachdenklich-bedrückendes Ende aufs Auge zu drücken. Möglicherweise hätte es geholfen, sich stärker mit der Stimmung innerhalb der Bevölkerung auseinanderzusetzen; stattdessen bekommen wir leider eine zwar grundsätzlich eh liebe, aber halt auch sehr klischeehafte Mini-Romanze rund um Dr. Beckett und Perna. Vor diesem aufgesetzten, unglaubwürdigen Ende gefiel mir "Tödliche Verteidigung" jedoch (ok, eventuell mit Ausnahme der Witzeleien von Sheppard, die ich dank Flanagan leider neuerlich nicht sonderlich lustig fand) ausgesprochen gut.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel


Review von Michael Melchers: "Poisoning the Well" ist eine sehr interessante Folge, in der Dr. Weir und Major Sheppard fast dasselbe denken, obwohl sie eigentlich zwei andere Standpunkte vertreten. Die Folge greift auch noch andere moralische Aspekte auf, man stellt sich die Frage wie weit darf ein Volk gehen, um den Sieg über die Wraith zu erlangen und dann kommt noch dazu ist es überhaupt ein Sieg oder eher eine Niederlage. Die Hoffaner sind von sich überzeug, dass sie bereit sind viele Millionen Menschen zu opfern, nur um eine Verteidigung gegen die Wraith aufzubauen, aber vielleicht ist es auch einfach nur die pure Verzweiflung, die das Volk dazu treibt. Seltsam an der Folge finde ist, wieso hat man Steve nach Hoff gebracht und nicht den kranken Menschen einfach nach Atlantis geschickt, wäre doch viel einfach gewesen? Die Autoren haben aber trotzdem gute Leistung gezeigt, den Steve ist wieder da, nach der letzten Folge hat man als Zuschauer gedacht man hat den Gefangenen einfach vergessen. Schade ist nur das "Steve" jetzt schon dran glaube musste, den die Szenen zwischen ihm und Major Sheppard waren sehr unterhaltsam und von einer besonderen Atmosphäre umgeben.

Fazit: Eine gute Folge mit rückkehrenden Charakteren und einigen moralischen Fragen.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Michael Melchers


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) MGM/Showtime Sheppard und sein Team besuchen den Planeten Hoff, in einem Gespräch mit dem Kanzler Druhin, erfährt man das dieses Volk an einem Mittel gegen die Wraith arbeitet. Es ist ein Medikament, das die Hoffaner eines Tages immun gegen die Wraith machen soll. Das Team kehrt mit dieser Nachricht nach Atlantis zurück. Major Sheppard hat den Hoffaner Hilfe versprochen, um das Medikament weiter zu entwickeln, denn im momentanen Zustand ist es noch unwirksam. Bei der nächsten Mission begleitet Dr. Beckett das Team, er erfährt, das die Hoffaner schon mehr als 150 Jahre an dieser Verteidigung arbeiten. Die Hoffaner erzählen, das die Arbeit an dem Medikament nur sehr langsam voran gehen, denn jedes Mal wenn die Wraith auftauchen müssen die Nachfahren fast wieder von vorne Anfangen und erst die Forschungen ihrer Vorfahren studieren, um dort weiter machen zu können so sie einst unterbrochen wurden.

Dr. Beckett führt einen ersten Test an einem toten Wraith-Arm durch und die Ergebnisse sehen viel versprechend aus, jedoch benötigt er die Probe eines Lebenden Wraith, um weitere Tests durchführen zu können. Dr. Weir gestattet es, dem Gefangenen Wraith Zellproben zu entnehmen. Mit den Zellproben kehrt Dr. Beckett nach Hoff zurück und führt seine Versuchsreihe - erfolgreich durch. In der zweiten Versuchsreihe soll ein Mensch mit dem neuen Mittel geimpft und zu dem Wraith der in Atlantis gefangen gehalten wird geschickt werden. Dr. Weir war anfangs dagegen, doch Major Sheppard liefert ihr einige gute Argumente die sie umstimmen. Die Versuchsperson die zum Einsatz kommt, ist kein gewöhnlicher Mensch, sondern jemand der todkrank ist und sich zudem freiwillig meldet. Major Sheppard trifft mit „Steve“ dem Wraith ein Abkommen. Steve bekommt Nahrung dafür müsste er nur Informationen über die Wraith preisgeben. Steve willigt ein und man bringt ihn mit einem Puddle Jumper auf den Planeten der Hoffaner. Der Wraith erfüllt seine Vereinbarung und erzählt wirklich etwas über die Wraith und zwar das alle Hive-Schiffe in der ganzen Galaxie erwacht sind und sich im Moment nähren und stärken, um dann Atlantis anzugreifen. Major Sheppard hält auch sein versprechen und schickt den kranken Hoffaner, namens Marell, der zuvor geimpft wurde zu Steve in die Zelle. Steve legt seine Hand auf den Menschen und versucht ihm die Lebensenergie abzusaugen, was ihm aber nicht gelingt. Das Medikament scheint zu wirken und Kanzler Druhin, erteilt sofort den Befehl die gesamte Bevölkerung mit diesem Mittel impfen zu lassen. Dr. Beckett hält dieses Vorgehen für zu verfrüht, da die Nachwirkungen nicht kennen.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Steve bricht wenigen Stunden später zusammen, das Mittel hat bei ihm etwas bewirkt, sodass er im sterben liegt. Bevor er stirbt sagt er noch, dass die Menschen für diese Tat grausam leiden werden. Der Tod von Steve ist nicht die einzige Nebenwirkung, nachdem fast die gesamte Bevölkerung von Hoff mit dem neuen Medikament geimpft wurde, liegen 50% der Hoffaner im Sterben, da sie das Mittel nicht vertragen. Die Hoffaner machen eine Volksabstimmung und daraus geht hervor das man das richtige getan hat auch wenn 50% des Volkes sterben wird, die anderen 50% sind stark genug um die Wraith zu stoppen. Der Kanzler macht gegenüber Sheppard und seinem Team den Vorschlag die gesamte Pegasus Galaxie impfen zu lassen, um die Wraith ein für alle Mal auszurotten bzw. verhungern zu lassen. Im Krankenhaus auf Hoff muss Dr. Beckett mit ansehen, wie Perna, die Wissenschaftlerin mit der er zusammen an dem Mittel gearbeitet hat, im sterben liegt. Sie war eine der ersten Personen, die sich impfen lassen hat. Sheppard und sein Team verlassen den Planeten, da man auf ihre Argumente nicht hören will und sie ein Völkermord nicht unterstützt.
Michael Melchers
(Bilder © MGM/SyFy Channel)




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