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Arbeiterschaft (Teil 1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Workforce (Part 1)
Episodennummer: 7x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 21. Februar 2001
Erstausstrahlung D: 05. Oktober 2001
Drehbuch: Kenneth Biller & Bryan Fuller
Regie: Allan Kroeker
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Robert Beltran als Chakotay, Tim Russ als Tuvok, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Robert Picardo als The Doctor, Jerry Ryan als Seven of Nine, Ethan Phillips als Neelix, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: James Read als Jaffen, Don Most als Kadan, John Aniston als Quarren Ambassador, Iona Morris als Umali, Tom Virtue als Supervisor, Michael Behrens als Coyote, Robert Mammana als Security Officer #1, Matt Williamson als Security Officer #2, Akemi Royer als Med Tech, Majel Barrett als Computer Voice u.a.

Kurzinhalt: Als eine Subraummine das Schiff mit Strahlung verseucht, ordnet Captain Janeway die Evakuierung in den Rettungskapseln an. Kurz darauf werden sie von Außerirdischen an Bord ihres Schiffes gebracht. Der dortige Arzt behauptet, sie gegen die Strahlung zu behandeln, in Wahrheit blockiert er jedoch vielmehr ihre Erinnerungen. Daraufhin werden sie zum Planeten Quarra gebracht und als Sklaven verkauft. Die dortigen Arbeiter setzen sich aus verschiedensten Spezies zusammen, und ihnen allen ist gemein, auf diese Art und Weise entführt und versklavt worden zu sein. Laufende Injektionen, die angeblich der Gesundheit der Arbeiter dienen, sorgen dafür, die Erinnerungen erfolgreich zu unterdrücken – wobei sie ihre Fähigkeiten nichtsdestotrotz beibehalten. Kathryn Janeway wird dazu eingeteilt, den Hauptreaktor des Kraftwerks zu überprüfen. Im Zuge ihrer Arbeit lernt sie Jaffen kennen, und die beiden verlieben sich rasch ineinander. Auch die anderen Mitglieder der Voyager-Besatzung gehen irgendeiner Arbeit auf dem Planeten nach. Teilweise treffen sie im Komplex aufeinander, jedoch ohne einander zu erkennen. Die einzigen Ausnahmen sind der Doktor, dessen Kommando-Subroutinen Captain Janeway bevor sie das Schiff verließ aktivierte, sowie Chakotay, Harry und Neelix, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs mit dem Delta Flyer auf Außenmission befanden. Nun versuchen sie, ihre Kameraden zu retten…

Denkwürdige Zitate: "Unable to comply."
"Why not?"
"Insufficient power."
"And they say I'm difficult."
(Der Doktor plagt sich mit dem Computer.)

"Whatever you did hasn't worked. Maybe all those command subroutines are compromising your medical abilities."
"Maybe all that sarcasm is compromising your natural charm."
(Harry und der Doktor sind sich nicht ganz grün.)


Review: Episodenbild (c) CBS Beim letzten Mid-Season-Zweiteiler haben die "Voyager"-Macher, trotz des eigentlich recht unspektakulären Konzepts, definitiv nochmal gekleckert, statt geklotzt. Bereits die ersten paar Minuten, mit den vielen digitalen Aufnahmen der Stadt, zeigen, dass man hier einiges Geld zur Verfügung hatte, und in erster Linie in die Effekte steckte. Über fünfzehn Jahre später können sie zwar ihr Alter nicht verbergen, für damalige Verhältnisse sah das CGI aber wirklich sehr gut aus. Noch besser als die Aufnahmen des außerirdischen Planeten gefielen mir aber wieder die Weltraumeffekte, wobei es mir neben der netten Einstellung der Voyager im blauen Nebel vor allem der Anflug auf den fremden Planeten – mit den ganzen Schiffen sowie der Raumstation im Orbit – angetan hatte. Neben den CGI-Effekten können aber auch die Sets vom Planeten (Fabrik, Kantine, etc.; die einzige Ausnahme ist hier der Monitor mit den blauen Blitzen, der zu offensichtlich von den Regenerationskammern der Borg geklaut wurde), sowie die verschiedenen außerirdischen Masken gut gefallen. Und zumindest den Grundgedanken hinter der Episode, welche die Ausbeutung einer nichtsahnenden – und de facto versklavten – Arbeiterschaft thematisiert, konnte ich durchaus anerkennen.

Bedauerlicherweise geht eben dieser – zumindest mal in Teil 1 – unter der CGI-Schaufensterdekoration, dem Schwerpunkt auf das geänderte oder eben nicht geänderte Verhalten der Voyager-Crew (für ersteres sei beispielhaft der lachende Tuvok genannt – der übrigens für mich nicht wirklich Sinn ergab, weil die Persönlichkeit scheint ja grundsätzlich gleich zu bleiben, nur die Erinnerungen werden blockiert – für letzteres auf die Szenen zwischen Tom und B'Elanna verwiesen, deren gegenseitige Anziehung trotz unterdrückter Erinnerungen zum Vorschein kommt), sowie die x-te (wenig gelungene) Romanze für den Captain derart unter, dass sie nur mehr als gerade noch erkennbarer Subtext verbleibt. Zumal Setting und Thematik halt auch automatisch Erinnerungen an den großen deutschen SF-Klassiker "Metropolis" wecken, mit dem sie sich – wenig überraschend – nicht im Geringsten messen kann. Auch die bereits angesprochene, x-te Romanze für Kathryn Janeway hilft nicht. Solche Ein- oder wie in diesem Fall ausnahmsweise auch mal zwei-Episoden-Liebesgeschichten funktionieren bei "Star Trek" ja in den seltensten Fällen, da einem als Zuschauer halt von Anfang an bewusst ist, dass diese nicht von Dauer sein kann/wird, weshalb zumindest ich in den seltensten Fällen emotional involviert bin. Erschwerend kommt hier nun noch hinzu, dass Kathryn ohne ihre Erinnerungen nicht ganz sie selbst ist – und sich somit die Frage aufdrängt, ob sie sich unter anderen, normalen Umständen auch in ihn verliebt hätten – vor allem aber, dass Jaffen als Figur bei mir einfach so überhaupt keinen Eindruck hinterlassen wollte. Weshalb ich diesen Teil der Handlung leider mit nur sehr verhaltenem Interesse verfolgte. Am besten konnte mir letztendlich alles an Bord der Voyager gefallen; insbesondere den Doktor wieder in seiner Funktion als Kommando-Notfallprogramm zu erleben, war nett. Ein kleines Detail trübte jedoch auch dort meine Freude, weil dass Chakotay das Schiff verlässt, ohne eine klare Befehlskette vorzugeben, ließ in mir doch ordentliche Zweifel an seine Kompetenz als Kommandooffizier aufkommen. Vor allem aber fand ich die gesamte Episode insgesamt gesehen leider nur leidlich spannend. Ich hoffe, dass es der Fortsetzung gelingen wird, hier nachzubessern.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Bislang – also nur mal nach dem ersten Teil betrachtet – würde ich "Arbeiterschaft" als den schwächsten Zweiteiler von "Voyager" einschätzen. Die Grundidee rund um die ausgebeuteten Arbeiter spricht mich zwar grundsätzlich an und bietet ein paar interessante Denkansätze, erinnert aber zugleich (zu) sehr an "Metropolis", und geht vor allem auch unter dem – zugegebenermaßen in dieser Quantität bei solch einer grundsätzlich eher unspektakulären Folge beachtlichen – Effektgewitter, der Betrachtung der ohne ihre Erinnerungen leicht veränderten Figuren, sowie vor allem auch der recht dominanten, zugleich jedoch wenig überzeugenden Romanze zwischen Kathryn und Jaffen unter. Neben den Effekten, die zumindest einige Schauwerte bieten, machten sich vor allem die parallel verlaufende Handlung auf der Voyager sowie die interessanten Rückblenden bei der Erzählung des Doktors positiv bemerkbar. Letzteren noch einmal in seinem Kommando-Modus zu erleben, war schon ganz nett. Insgesamt fand ich "Arbeiterschaft – Teil 1" aber – gerade auch für einen VOY-Zweiteiler, von denen man sich in den letzten sechseinhalb Staffeln halt doch ein gewisses Maß an Spannung, Spektakel und Dramatik zu erwarten gelernt hat – erschreckend belanglos.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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