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Die Entscheidung des Admirals Drucken E-Mail
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Originaltitel: 11001001
Episodennummer: 1x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08.02.1988
Erstausstrahlung BRD: 22.12.1990
Drehbuch: Michael Michaelian & D.C. Fontana
Regie: Rob Bowman
Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Denise Crosby als Lt. Tasha Yar, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data, Wil Wheaton als Wesley Crusher
Gastdarsteller: Clayton Rohner als Admiral Mark Jameson, Marsha Hunt als Anne Jameson, Michael Pataki als Karnas u.a.

Kurzinhalt: Auf einem Planeten der Föderation wurden von Terroristen Geiseln genommen. Diese sind zwar grundsätzlich zu Verhandlungen bereit, bestehen jedoch darauf, dass diese von mittlerweile doch recht alten Admiral Jameson geleitet werden, der vor Jahrzehnten auf dem Planeten in einem anderen Konflikt erfolgreich vermittelt hat. Jameson ahnt recht schnell, dass sich hinter der Aktion ein Komplott seines alten Feindes Karnas verbirgt – und sieht in der Mission die Chance, einen schrecklichen Fehler aus der Vergangenheit zu korrigieren. Allerdings ist er seit einigen Jahren durch eine schwere Krankheit an den Rollstuhl gefesselt, und davon überzeugt, den Geiseln in seinem Zustand keine Hilfe sein zu können. Er greift deshalb zu einer Verjüngungsmedizin eines fremden Planeten, auf die er auf seinen langjährigen Reisen durch den Föderationsraum gestoßen ist, und dessen Volk ihm noch einen Gefallen schuldete. Doch damit das Verjüngungsmittel rechtzeitig Wirkung zeigt, um den Geiseln helfen zu können, weicht er von der empfohlenen Dosis ab – mit fatalen Konsequenzen…

Denkwürdige Zitate: "They're phasers, sir. Set on kill."
"Thank you, Mr. Data. I have heard the sound before."
(Captain Picard wirkt während des Schusswechsels doch ein wenig ungehalten.)

Review: ImageDa ich nicht immer nur meckern und herumjammern will, fangen wir mal mit den (überschaubaren) positiven Aspekten an, die ich betreffend "Die Entscheidung des Admirals" zu Protokoll geben kann. So macht Gaststar Clayton Rohner seine Sache grundsätzlich nicht schlecht, wobei mir vor allem seine Darstellung des jüngeren, von Schuldgefühlen geplagten Admirals gut gefallen hat; aber auch den alten, von seiner Krankheit gezeichneten Admiral stellt er recht überzeugend dar. Gut gefiel mir auch das Zusammenspiel mit Marsha Hunt, die Schießerei, die kurzzeitig für ein wenig Action (und damit Unterhaltung) gesorgt hat, der Planeten-Hintergrund, sowie der tragische Ausgang des Geschehens. Die mit Abstand größte Stärke der Episode war für mich aber jene Szene, als Jameson Captain Picard beichtet, dass er vor Jahrzehnten beide Seiten des Konflikts mit den selben Waffen ausgestattet hat – eine Lösung, die frappant an die klassische "Star Trek"-Episode "Der erste Krieg" erinnert. Rohner brachte in dieser Szene die Schuldgefühle seiner Figur perfekt rüber, und machte uns somit seine Motivation für diesen Einsatz verständlich und nachvollziehbar.

Was die Episode leider nicht vermochte, ist mir verständlich zu machen, warum Jameson nicht auch im Rollstuhl die Verhandlungen führen kann, sondern sich unbedingt dazu gezwungen sieht, die Verjüngungsdroge zu nehmen. Geistig schien er ja eigentlich noch voll da zu sein, und mit seinem schwebenden Rollstuhl (bei dem ich mich immer noch frage, wie Jameson damit von der Transporterplattform heruntergekommen ist) hätte man ihn sicherlich auch irgendwie ins Krisengebiet gebracht. Auch hätte ihm von vornherein bewusst sein müssen, dass Karnas ihn als junger Mann nicht erkennen wird, und sein junges Aussehen demnach eher ein Problem und eine Last sein könnten. Für mich war die Einnahme dieser Verjüngungsdroge jedenfalls nicht nachvollziehbar. Was mich ebenfalls nicht wirklich überzeugen konnte, ist das Alters-Makeup. Vor allem die erste Stufe davon sah irgendwie nicht richtig aus, wobei ich fand, dass die Schwächen der Maske auf der Blu Ray sogar noch einmal stärker zu Tage traten als damals im TV bzw. auf DVD. Ich würde es jetzt nicht als grauenhaft bezeichnen, aber sonderlich gelungen und/oder überzeugend war's auch nicht gerade. Schwerer wiegt aber, dass "Die Entscheidung des Admirals", wie so viele Episoden der ersten Staffel, wenig spannend und/oder interessant geraten ist, und dadurch kaum zu packen vermochte. Stellenweise schlich sich sogar richtiggehende Langeweile ein. Es kann gelegentlich ja Vorteile haben, wenn man sich auf eine Handlung konzentriert und auf eine B-Story verzichtet – "Die Entscheidung des Admirals" hätte eine solche aber dringend benötigt, um die Geschichte zu füllen, und damit erforderlich zu machen, die Haupthandlung rund um Jameson deutlich flotter und kompakter zu erzählen.

ImageDer größte Kritikpunkt sind für mich aber die mit der Handlung einhergehenden logischen Schwächen. So war es schon eine ungemein glückliche Fügung des Schicksals, dass Jameson gerade noch lang genug überlebt hat, um mit Karnas verhandeln zu können, und generell just während der Mission noch "im besten Alter" war, und nicht etwa als Kind auf den Planeten beamen musste. Am Schlimmsten war aber das mit der Narbe. Das ergab einfach keinen Sinn. Die Verjüngungsdroge glättet überall die Haut, und lässt Jameson in altem Glanz erstrahlen. Warum zum Teufel ist von dieser Verjüngung also nicht auch die Narbe betroffen? Da konnte ich wirklich nur mehr mit dem Kopf schütteln. Und das ist echt niemandem vom Produktionsteam aufgefallen? Ja und selbst wenn ich diesen Umstand irgendwie noch akzeptieren könnte, wirkt es unglaubwürdig, dass sich Karnas just dadurch überzeugen lässt – immerhin wäre es für die medizinische Abteilung der Enterprise wohl eine Kleinigkeit, eine falsche Narbe auf die Hand eines Hochstaplers zu platzieren . Mit einem anderen Identitätsbeweis hätte sich "Die Entscheidung des Admirals" vielleicht gerade noch so in die Durchschnittlichkeit retten können. Aber das war mir einfach zu dämlich.

Fazit: Leider ist auch "Die Entscheidung des Admirals" wieder eine Episode, bei der die Schwächen gegenüber den Stärken überwiegen. Bei letzteren ist neben Clayton Rohners Darstellung des (vor allem jungen) Admirals in erster Linie seine Beichte an Picard zu nennen; die mit Abstand beste Szene der Episode. Auch das Zusammenspiel mit Marsha Hunt gefällt mir gut. Leider fehlt es wieder einmal an einer B-Story, welche den Drehbuchautor dazu gezwungen hätte, bei der Handlung rund um Jameson und die Geiselnahme etwas mehr auf die Tube zu drücken. Stattdessen ist das Erzähltempo viel zu gemächlich, wodurch sich zwischendurch immer wieder mal Langeweile breit macht. Und richtige Spannung kommt ohnehin zu keinem Zeitpunkt auf, nicht einmal bei der Schießerei am Ende und/oder der großen Konfrontation zwischen Jameson und Karnas. Was "Die Entscheidung des Admirals" dann endgültig das Genick bricht, sind die vorhandenen logischen Schwächen, allen voran rund um die Verjüngungsdroge (Stichwort Narbe). Das nicht immer überzeugende Alters-Makeup rundet das negative Gesamtbild dann schließlich ab. Kein völliger Reinfall, aber man verpasst auch nichts, wenn man diese Folge auslässt.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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