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Führungskampf auf der Destiny
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Air (Part 2)
Episodennummer: 1x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02.10.2009
Erstausstrahlung D: 17.02.2010 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Robert C. Cooper, Brad Wright
Regie: Andy Mikita
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, David Blue als Eli Wallace, Brian J. Smith als Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, Jamil Walker Smith als Sgt. Ronald Greer, Alaina Kalanj als Tamara Johansen, Ming-Na als Camille Wray.
Gastdarsteller: Richard Dean Anderson als Lt. General Jack O'Neill, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Mark Burgess als Dr. Jeremy Franklin, Gary Jones als CMSgt. Walter Harriman, Bill Dow als Dr. Bill Lee, Bradley Stryker als Sgt. Curtis, Christopher McDonald als Senator Alan Armstrong, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Haig Sutherland als Sgt. Hunter Riley, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Josh Blacker als Sgt. Spencer, Jeffrey Bowyer-Chapman als Pvt. Darren Becker, Christina Schild als Andrea Palmer, Andrew Dunbar als Cpl. Gorman u.a.

Kurzinhalt: Von der Ikarus-Basis vor einem Angriff der Luzianzer-Allianz geflüchtet, findet sich die gemischte Gruppe aus Zivilisten, Wissenschaftlern, Politikern und Soldaten auf dem Antikerschiff "Destiny" wieder. Dieses ist lt. Dr. Rush mehrere tausend Jahre alt – und dementsprechend doch schon etwas angeschlagen. So droht nicht nur, aufgrund der Ankunft der Menschen, die Energie knapp zu werden, auch die Lebenserhaltungssysteme sind beschädigt. Am problematischsten sind aber die zahlreichen Löcher in der Außenhülle. Da die Energie knapp wird, werden die Kraftfelder zunehmend undicht – weshalb den Überlebenden der Ikarus-Basis schon bald die Luft auszugehen droht. Vor allem eine problematische Stelle hat man identifiziert, nämlich ein Shuttle, dessen Scheibe zerstört wurde. Die Zugangstür lässt sich jedoch nur von diesem aus verschließen, da der Öffnungsmechanismus auf der anderen Seite beschädigt ist. Um die restlichen Überlebenden zu retten, wird sich einer von ihnen opfern müssen…

Review von Christian Siegel (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy Nachdem im ersten Teil des Pilotfilms die Vorgeschichte aufgerollt und gezeigt wurde, wie es die Menschen auf die Destiny verschlug, rückt hier nun der Überlebenskampf in den Mittelpunkt. Eben darin sah ich dann auch die größte Stärke der Folge – bzw. genau genommen auch des Konzepts von "Universe". Zwar war von Anfang an klar, dass man es nicht die komplette Serie durchziehen und man in weiterer Folge auch wieder neue Feinde etablieren und/oder alte Feinde reaktivieren würde, aber zumindest zu Beginn gibt es mal keinen klassischen Gegner wie die Goa'uld, die Replikatoren, die Ori oder auch die Wraith, die es zu besiegen gilt. Vielmehr kommt die Bedrohung vom Schiff selbst, auf dem man – überwiegend unfreiwillig – gelandet ist; bzw. auch von den Konflikten innerhalb der Überlebenden, die bislang sehr glaubwürdig und nachvollziehbar sind. Nach fünfzehn Staffeln, die von den mehr oder weniger immer gleichen Feinden dominiert waren, empfand ich das als so erfrischende wie willkommene – um nicht zu sagen dringend notwendige – Abwechslung.

Zumal sich die spannende Ausganssituation schließlich zum ersten großen dramatischen Höhepunkt der Serie steigert, als man erkennt, dass sich die Luke zum Shuttle nur von innen schließen lässt, und sich somit einer von ihnen opfern muss. Vor allem hier kamen dann auch wieder die unterschiedlichen Ansichten der einzelnen Figuren sehr gut zur Geltung, und auch wenn man Dr. Rushs Überlegungen sehr hart finden kann, so muss ich doch sagen: Er hat nicht unrecht, wenn er meint, dass man nicht unbedingt eine Person für diese Selbstmordmission auswählen sollte, auf die die Überlebenden aufgrund besonderer, in dieser Situation relevanter Fähigkeiten noch angewiesen sein wird. Colonel Young wiederum wird aufgrund seiner Verletzungen erfolgreich daran gehindert, sich selbst zu opfern. Die Szene war auf der einen Seite gut, um seine Bereitschaft dafür aufzuzeigen, zugleich kommt man aber als Zuschauer nicht umhin, zu denken, dass es zwar eine noble Geste gewesen, in weiterer Folge aber wohl mehr Schaden als Nutzen angerichtet hätte – denn ohne Young hätte Rush wohl rasch (sorry) das Kommando an sich gerissen. Und so ist es letztendlich vielmehr der Senator, der sein Leben gibt, um die anderen Überlebenden – darunter auch seine Tochter – zu retten. Manche mögen seine Sterbeszene für übertrieben pathetisch halten, ich fand es aber der Situation angemessen, und durchaus berührend. Vor allem aber ist es letztendlich genau diese Wendung, die es Chloe erlaubt, als Figur an Profil zu gewinnen; zumal Elyse Levesque gerade auch in diesem Moment, sowie kurz darauf dann bei ihrem Gespräch mit Matthew, glänzt. Schön fand ich zudem, dass man obwohl die Überlebenden auf der Destiny verschollen sind, man nicht ganz auf eine Verbindung zur Erde – und damit auch den alten Serien – verzichten muss. Denn die zuvor bei "SG-1" etablierten (und auch in einer "Atlantis"-Folge vorkommenden) Kommunikationssteine der Antiker erlauben es, über "Körpertausch" in Kontakt zu bleiben.

Episodenbild (c) MGM/SyFy Dies ermöglicht nicht nur einen neuerlichen Auftritt von Colonel Jack O'Neill (der Rush als er ihm berichtet auch gleich ordentlich den Kopf wäscht), sondern schwächt nicht zuletzt auch den sich aufdrängenden Vergleich mit "Star Trek: Voyager" merklich ab. Denn dort war die Crew ja bis ca. zur Mitte der Serie auch kommunikationstechnisch von der Erde abgeschnitten, und damit völlig auf sich allein gestellt. Diese Verbindung wird es aber in weiterer Folge erlauben, auch die Ereignisse auf der Erde nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Mir gefällt zudem, wie sich aufgrund der Notlage hier einige Konflikte innerhalb der Überlebenden auftun, und insbesondere zwischen Dr. Rush und Colonel Young ein Machtkampf ausbricht. Eine der vielen Aspekte, wo "Voyager" das volle Potential des interessanten Konzepts nicht ausgeschöpft hat, lag in der Verschmelzung der Sternenflotten- mit der Maquis-Crew. "Führungskampf auf der Destiny" lässt vermuten, dass es "Universe" – im Hinblick auf die Zivilisten und das Militär – besser machen wird. Last but not least: Das mit dem Countdown ist eine interessante Idee, um bei den zukünftigen Stargate-Missionen ein bisschen Spannung hineinzubringen – etwas, von dem auch schon die nächste Folge, "Rettung für die Destiny", profitieren könnte.

Fazit: Vor der Premiere des Pilotfilms wurden die "Stargate"-Macher nicht müde, den Fans zu versprechen (bzw. sie vorzuwarnen; je nachdem, wie man es sehen will), dass "Universe" ernster und erwachsener werden soll als die Vorgänger. Und in der Tat (wie Teal’c so schön sagen würde), geht man nach diesem Pilotfilm, so kann man nur sagen: Mission erfüllt! "Universe" ist tatsächlich eine deutliche Richtungsänderung für das Franchise – und ich verstehe, wenn nicht jeder Fan der ersten Stunde damit glücklich war. Ich für meinen Teil kann aber nur festhalten, dass ich mit dem Pilotfilm (oder zumindest mal mit den ersten zwei Dritteln) sehr zufrieden war. Der Verzicht auf einen übermächtigen Feind, den es zu besiegen gilt, die zwielichtigen und vielschichtigen Figuren, das interessante Konzept und die Konflikte innerhalb der Gruppe halte ich bisher für die größten Stärken der Serie, und generell ist es dem Pilotfilm gelungen, mich davon zu überzeugen, dass in diesem Universum, dass zuletzt auf mich etwas einfallslos und festgefahren gewirkt hat, doch noch einiges an Leben – und frischen Ideen – steckt. Die ersten zwei Teile des Pilotfilms "Air" haben mich jedenfalls an den Beginn von "SG-1" erinnert, als wir erfahren haben, dass sich das Stargate noch zu vielen weiteren Welten öffnet, und der Serie daraufhin alle Möglichkeiten offen zu stehen schienen. Ein ganzes Universum, in dem man spielen und originelle Geschichten erzählen kann. Hier hatte ich nach dem Pilotfilm genau das gleiche Gefühl – und bin nun dementsprechend schon sehr gespannt, wohin uns die Reise an Bord der Destiny noch führen wird.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Review zum Pilotfilm von Robert Lissack (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy Lange genug mussten die Fans auf die schon seit Jahren angekündigte neue Stargate-Serie warten. Nun endlich ist sie gestartet und es fragt sich: Wie gut ist der Pilotfilm? Lohnt es sich die Serie zu verfolgen? "Stargate Universe" präsentiert sich so ganz anders als man es von den vorherigen Serien gewohnt ist. Keine schrillen Aliens und übermächtige Gegner, statt dessen der Kampf gegen die Elemente – und der Kampf mit sich selbst. Schon der Einstieg in die Folge erfolgt unmittelbar: Die Expeditionsteilnehmer stürzen aus dem Stargate, fallen aufeinander, viele leicht und einige schwer verletzt. Unter ihnen auch der militärische Anführer der Expedition: Colonel Everett Young. Das erzeugt eine bedrückende Stimmung. Speziell, als man sieht, dass einige schon vorher verletzt waren. In der darauffolgenden Rückblende erfährt man einen Teil der Vorgeschichte am Beispiel von Eli Wallace. Ein äußerst sympathischer Jedermann, mit dem sich der Zuschauer leicht identifizieren kann und welcher für den Humor zuständig ist. Er kam nur zur Crew, weil er in einem Onlinegame ein bedeutendes Rätsel knackte, welches, wie er nicht wissen konnte, von der Airforce erschaffen wurde, um einen besonders begabten Menschen zu finden.

So haben sie ihn, Eli Walace, entdeckt, den faulen, verklemmten Computerzocker, welcher nichts desto weniger ein Mathe-Genie ist, auch genannt "Math-Boy". Die Szenen rund um die fliegenden Kameras, als Eli anfängt hier ein Tagebuch mit Bild zu sprechen und er dafür zurechtgewiesen wird, sich jedoch nicht beirren lässt - das ist schon für einen Lacher gut. Die Antiker-Langstreckenkommunikation ist eine sehr witzige Angelegenheit, in welcher die Crew mit der Erde Kontakt aufnehmen kann, trotz der gigantischen Entfernung. Dabei übernehmen sie jedoch einen Körper auf der Erde. In einer späteren Episode (1x06 "Earth") wird dieses Thema noch genauer herausgearbeitet. Ansonsten ist der Pilotfilm von einer düsteren Stimmung gekennzeichnet. Es beginnt schon mit der melodramatischen Musik von Joel Goldsmith zu Beginn des Filmes, welche die Destiny im Vorbeiflug begleitet und dann einen kurzen Flug durch das beeindruckende Raumschiff zeigt. Dazu dann noch ein erschreckendes Quietschen und Kreischen des Raumschiffes, der Destiny. Oder als die Ikarus-Basis angegriffen wird und schwere Erschütterungen die Basis treffen. Als später an Bord der Destiny dann auch noch Sgt. Ronald Greer fast durchdreht und die Waffe auf Dr. Rush richtet, weil er nicht glaubt, dass dieser die Lebenserhaltungssysteme wieder herstellen kann, als er auf einen Knopf drücken will. Nur Lt. Matthew Scott beherztes Eingreifen kann die Situation unblutig entschärfen.

Episodenbild (c) MGM/SyFy Als es dann schließlich heißt, jemand muss sich opfern, um die Luftwiederaufbereitung in Gang zu setzen, weil ein Loch Luft ausströmen lässt und der Mechanismus der Tür klemmt, und sich dann der schwer verletzte Senator Armstrong überraschend dafür opfert, bekommt der Zuschauer einige bewegende Szenen serviert. Die Verzweiflung seiner Tochter darüber kommt gut rüber. Es gibt jedoch auch einige Aha-Effekte. Beispielsweise, als einige Expeditionsteilnehmer auf die Ikarus-Basis "gebeamt" werden. Das erinnert verblüffend an "Star Trek". Ja mehr noch, der Serie gelingt es hier sogar, wieder das "Entdecker-Feeling" auszulösen, was schon die ersten Staffeln von "Star Trek: Enterprise" und "Battlestar Galactica" so gut machte. Und nun stecken sie in einer unbekannten Galaxie fest und müssen einen Weg zurück finden. Und schließlich erinnert die Musik teilweise an einige langsame Tracks aus dem "Battlestar Galactica"-Soundtrack. Auch die Tatsache, dass man nun erst mal völlig allein im All zu sein scheint, ist ein weiterer gemeinsamer Punkt.

"Stargate"-Fans bekommen ein Wiedersehen mit Jack O’Neill, Daniel Jackson und Sam Carter. Die Charaktere insgesamt wirken sehr lebensnah: Der verspielte Computer-Freak Eli, für den das Ganze das Abenteuer seines Lebens ist. Oder die verängstigte Senatorentochter, die schnell die Nerven verliert. Oder eben Lt. Matthew Scott, den man teilweise seine Überforderung anmerkt, der jedoch dennoch nicht seine Coolness völlig verliert. Für echte Gelassenheit sorgt dagegen Colonel Everett Young, er scheint der einzige Fels in der alles andere als erfahrenen Crew zu sein. Aber das ist es dann auch, was die Qualität des Pilotfilms ausmacht: Wir haben es mit gewöhnlichen Menschen in einer außergewöhnlichen Situation zu tun. Keine Actionhelden die sich mit großem Geballer in Szene setzen müssen, um überzeugen zu können.

Fazit: Eine höchst dramatische Wendung wirkt den Rest des Pilotfilms nach und beschließt die Folge in eher bedrückender Stimmung. Die Charaktere sind größtenteils schwer einzuschätzen, was noch einiges Konfliktpotenzial verspricht. Als das Schiff selbstständig stoppt und ein Stargate, mit einer 12 Stunden Frist anwählt, kommt wieder ein wenig Entdeckerfeeling auf. Und so können wir gespannt darauf sein, was die Produzenten aus der Serie machen werden, ob die Serie sich weiter von der üblichen "Stargate"-Routine entfernen und uns keinen Planeten der Woche präsentieren wird. Wenn dies gelingt, dann haben wir eine Science Fiction Serie mit einer langen Zukunft vor uns.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Robert Lissack
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






Kommentare (3)
RSS Kommentare
1. 09.10.2009 20:11
 
Dr. Nicolas Rush...
...wird von Robert Carlyle gespielt und NICHT, wie in der Besetzungsliste angegeben, von Lou Diamond Phillips, und auch NICHT, wie Christian Siegel schreibt, von Gabriel Byrne.
 
2. 09.10.2009 21:59
 
Natürlich :-)
Hallo Namuura :-) 
Natürlich war dies nur ein Test, ob das Review auch bis unten gelesen wird. Herzlichen Glückwunsch, du hast ihn bestanden ;)
 
Robert Lißack
3. 11.10.2009 11:08
 
Peinlich...
Hallo Nauura, 
du hast natürlich recht. Peinlich, peinlich, aber Robert Carlyle und Gabriel Bynre habe ich - vom Namen her - schon immer gern verwechselt. Das sind dann noch dazu solche Fehler, über die man 20x drüber liest, und sie fallen einem nicht auf ;). Insofern herzlichen Dank für den Hinweis, das sowie der Fehler in der Besetzungsliste wurden nun korrigiert :).
 
Christian Siegel

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