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Tabula Rasa Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Mittwoch, 19 August 2020
 
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Tabula Rasa
Episodennummer: 4x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02. November 2007
Erstausstrahlung D: 24. Februar 2009
Drehbuch: Alan McCullough
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Amanda Tapping als Colonel Samantha Carter, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Kavan Smith als Major Evan Lorne, Brenda James als Dr. Katie Brown, Zach Selwyn als Scientist, Niall Matter als Lt. Kemp, Linda Ko als Marie, Joel Cottingham als Doctor, Graem Beddoes als Scientist, D. Harlan Cutshall als Marine, Robert Clark als Dr. Gerald Baxter u.a.

Kurzinhalt: In Atlantis breitet sich eine Krankheut aus, die zu Gedächtnisverlust führt. Zuerst lässt Dr. Keller nur ihre Krankenstation mit den betroffenen Patienten unter Quarantäne stellen, schon bald stellt sich jedoch heraus, dass sich die Krankheit zu diesem Zeitpunkt bereits in der gesamten Station ausgebreitet hatte, und jeder infiziert ist. Einzig Teyla und Ronon zeigen keine Symptome. Die anderen klagen zuerst über Kopfschmerzen, danach fällt es ihnen zunehmend schwer, sich an etwas zu erinnern, und in letzter Konsequenz führt die Krankheit dann auch zum Tod. Teyla erinnern die Symptome an eine unter den Athosianern weit verbreitete Kinderkrankheit – nur, dass ihr Volk dagegen eben schon entsprechende Antikörper gebildet hat. Die Atlantis-Expedition scheint sich nun die betreffende bakterielle Infektion eingefangen haben. Doch es gibt Hoffnung: Auf dem Festland wachsen Pflanzen, mit denen sich die Symptome behandeln lassen. Ronon fliegt mit Sheppard – den er aufgrund des Antiker-Gens benötigt, um den Puddle Jumper zu fliegen – los, um die Pflanze einzusammeln. Doch währenddessen verschlimmert sich der Zustand der Infizierten in Atlantis erheblich – bis sich schließlich Rodney McKay an einen Stuhl gebunden wiederfindet, mit einer Nachricht von ihm selbst, die ihn dazu auffordert, nach Teyla zu suchen…

Denkwürdige Zitate: "If we come back here, we'll know we've been this way before."
"Presuming, of course, that we remember that we're the ones who put it there in the first place."
(Da hat Sam allerdings recht.)


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/Showtime Ihr werdet schön langsam leid sein, es immer wieder zu lesen – aber das sollte zumindest dabei helfen, dass ihr nachempfinden könnt, wie es mir geht, wenn mir dieses leidige Stilmittel unterkommen: Auch bei "Tabula Rasa" wird nach dem Intro wieder in der Zeit zurückgesprungen – und ich bin von solchen Einlagen nun mal leider kein Freund. In den 0er-Jahren kam das zunehmend auf, und mir ist der Grund dafür schon klar. Es ist für Drehbuchautoren natürlich sehr leicht, mit diesem (billigen) Trick sofort das Interesse des Zuschauers zu wecken. Denn: Bei einer traditionellen chronologischen Erzählweise ist es angesichts der Tatsache, dass sich die Spannung im Verlauf der Episode ja üblicherweise steigert (bzw. die Lage zunehmend verschlimmert), ja oftmals gar nicht so leicht, sich im Teaser einen effektiven Haken zu überlegen, der den Zuschauer davon überzeugt, nicht gleich in der ersten Werbepause wegzuschalten. Ein effektiver Teaser ist zugegebenermaßen in der Tat eine Kunst; es so zu handhaben, finde ich aber halt einfach nur billig und faul. Es mag Ausnahmen geben, wo es berechtigt ist, bzw. bestimmte Serien, wo es wirklich überlegt und fast schon kunstvoll eingesetzt wurde (wie z.B. "Breaking Bad"). Im überwiegenden Fall bringt mich ein "x Stunden zuvor" aber doch eher zum Stöhnen – ein denkbar schlechter Einstieg.

Bei "Tabula Rasa" kommt nun noch erschwerend hinzu, dass ich generell kein Freund des hier gewählten Aufbaus war. Aus meiner Sicht hätte man sich nämlich die Rückblenden zum Ausbruch der Krankheit einfach sparen sollen. Diese geben uns nämlich in weiterer Folge im Vergleich zu den Figuren einen nicht unwesentlichen Informationsvorsprung. Zusammen mit McKay und Co. herauszufinden, was hier passiert ist, hätte ich wesentlich spannender und interessanter gefunden. Auch die hier wieder recht deutlich auffallenden Anleihen, die man sich an bekannten Filmen genommen hat – in diesem Fall "Memento" (die Amnesie, die Notizen auf dem Arm) – helfen "Tabula Rasa" nicht. Dass Rodney am Ende dann einfach nur mehr Enter drücken muss, war auch sehr antiklimatisch – mal ehrlich, hätte das nicht so ziemlich jeder hinbekommen? Und wie Rodney im Vorfeld wissen konnte, dass er den Code brauchen würde, um das Kraftfeld auszuschalten, müsste mir auch mal jemand erklären. Last but not least wirkte Ronon angesichts der Tatsache, dass ihm Sheppard entkam, bestenfalls inkompetent, und schlimmstenfalls dämlich. Und das nur für die ach-so-dramatische Szene als er John dann davon überzeugen muss, sein Freund zu sein. Immerhin, die Episode war wieder einmal recht kurzweilig, es gab den einen oder anderen gelungenen Gag, und gut inszeniert war das Ganze auch wieder, wobei mir vor allem die Belichtung der Szenen in der "Gegenwart" gefiel. Aber, ganz ehrlich, das ist dann halt – wo ich diesen Aufbau ja generell schon nicht mag – dann noch das Tüpfelchen auf dem i: Das Versprechen eines eben solchen, zwar eh schon billigen, aber dennoch sehr effektiven Teasers, dann nicht einzulösen. Weil alles nach dem Intro fand ich dann leider doch eher mau.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Tabula Rasa" stand schon angesichts des mich doch eher nervenden Zurückspringens gleich nach dem Intro unter keinem guten Stern. Letztendlich war mein Problem damit aber weniger (m)eine allgemeine Ablehnung, als vielmehr, dass ich es wesentlich spannender gefunden hätte, wenn man auf die Rückblenden verzichtet und das Geschehen, welches zu dieser Amnesie führte, aus der "Gegenwart" heraus aufgerollt hätte. So hatten wir nämlich gegenüber den Figuren nämlich teilweise einen erheblichen Informationsvorsprung. Aber auch davon abgesehen fand ich "Tabula Rasa" leider nicht besonders spannend. Kleinere logische Ungereimtheiten, die auffälligen Ähnlichkeiten zu "Memento" sowie dass sich Ronon extra ungeschickt anstellen musste, damit John entkommen konnte, drückten meinen Gesamteindruck dann noch einmal zusätzlich nach unten. Immerhin, groß gelangweilt habe ich mich mit "Tabula Rasa" nicht, und vor allem die optisch unterschiedliche Inszenierung beider Zeitebenen hatte es mir durchaus angetan. Insgesamt aber leider – man verzeihe mir das Wortspiel – doch eher eine Folge zum Vergessen.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)







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