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Fehlentscheidung Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Donnerstag, 10 September 2020
 
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Miller's Crossing
Episodennummer: 4x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 30. November 2007
Erstausstrahlung D: 02. März 2009
Drehbuch: Martin Gero
Regie: Andy Mikita
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Amanda Tapping als Colonel Samantha Carter, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Kate Hewlett als Jeannie Miller, Christopher Heyerdahl als Todd, Peter Flemming als Agent Malcolm Barrett, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Brendan Gall als Kaleb Miller, Gary Jones als CMSgt. Walter Harriman, Steven Culp als Henry Wallace, Madison Bell als Madison Miller, Mark Gash als Doctor, Sheri Noel als Scientist, Doron Bell Jr. als Sgt. Fuller, Libby Osler als Sharon Wallace, Ron Blecker als Goon u.a.

Kurzinhalt: Rodney macht bei der Programmierung des Wraith Computervirus, mit dem man die Replikatoren wieder deaktivieren will, keine echten Fortschritte. Seine zunehmend genervten Kollegen schlagen ihm daraufhin vor, sich doch Hilfe von seiner Schwester zu holen. Kurz darauf wird diese entführt, woraufhin Rodney, John und Ronon zur Erde zurückkehren. Während sie Nachforschungen anstellen, wird dann schließlich auch McKay von den Entführern geschnappt, und findet sich so wie seine Schwester Jeannie Miller in einem Raum mit zwei Computern wieder. Wie sich herausstellt, wurden sie vom reichen Geschäftsmann Henry Wallace entführt, der ihre Hilfe braucht: Seine Tochter Sharon droht den Kampf gegen den Krebs zu verlieren. Ihre einzige Chance auf Rettung liegt in den Naniten der Antiker. Tatsächlich wurden ihr diese bereits injiziert, noch funktionieren sie jedoch nicht so, wie sie das sollten. Um die beiden dazu zu zwingen, ihm zu helfen, injiziert er dann schließlich Jeannie genau die selben Naniten. Kurz darauf glauben die beiden, dass ihnen ein Durchbruch gelungen ist. Doch noch während der Jubelfeier fällt Sharon ins Koma…

Denkwürdige Zitate: "I cannot sit here waiting for you to have an epiphany! I'm losing the will to live!"
(Dr. Zelenka verliert mit Rodney langsam aber sicher die Geduld.)

"She's still got nanites inside her, and we are both still hostages, so you'll excuse me if I skip the champagne."
(Was sich letztendlich als weise Entscheidung herausstellen soll.)


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/Showtime "Fehlentscheidung" macht es mir ein bisschen schwer. Vieles an der Folge konnte mir grundsätzlich gut gefallen. Der größte Pluspunkt ist zweifellos die Rückkehr der überaus charmanten Jeannie Miller, wieder gespielt von David Hewletts "real life"-Schwester Kate. Aber auch die Figur des Henry Wallace, dargestellt von Robert Culp, hatte es mir angetan. Endlich mal ein "Bösewicht" nicht nur mit einer überaus verständlichen Motivation, sondern vor allem auch einer, der sein Wort gehalten und die beiden tatsächlich freigelassen hätte – wenn dann nicht alles anders gekommen wäre. Im Gegensatz zu den erdbasierten "Stargate"-Folgen, die meistens eher weniger meins waren (was nicht zuletzt auch daran liegen mag, dass man dort ohnehin nie weit von der Erde entfernt war, und es zudem einige Staffeln gab, wo diese teilweise Überhand nahmen), habe ich hier die Rückkehr zur Erde begrüßt. Mittlerweile war es ja doch schon wieder eine ganze Weile her, und dementsprechend eine nette und willkommene Abwechslung, wieder mal das gute alte Stargate-Center zu sehen, inklusive eines kleinen Gastauftritts von Walter Harriman (Agent Barrett ist ebenfalls wieder mit von der Partie, der gab mir allerdings offen gestanden weniger).

Von der Story her hätte mir "Fehlentscheidung" grundsätzlich ja ebenfalls zugesagt. Trotz der Entführung hatte ich eigentlich sowohl mit Henry, insbesondere aber seiner unschuldigen Tochter, mitgefühlt. Hier kommen wir dann aber auch schon zu den Problempunkten der Folge. So ist einem halt leider von vornherein klar, dass die kurz angeteaserte Heilung von Sharon nicht von Dauer sein kann, da die Episode ansonsten ja praktisch schon vorbei gewesen wäre. Die Art und Weise, wie man das dann in weiterer Folge umgesetzt hat, fand ich allerdings dann doch eher ungeschickt. Zuerst freut man sich als Zuschauer über die vermeintliche Heilung, dann kommt der Tiefschlag mit ihrem angeblichen Tod, nur damit sie wieder aufwacht. Danach gelang es zwar grundsätzlich mit der Epilepsie und Jeannies Angst, die Naniten könnten an ihrem Gehirn herumdoktern, recht gut, trotzdem für Spannung zu sorgen – dass dann wenig später Sharons off-screen-Tod unzeremoniell verkündet wird, fand ich aber sehr unbefriedigend. Das wurde derart nebenbei bemerkt (noch dazu waren wir da schon mitten im Drama rund um Jeannie bzw. den Wraith), dass es völlig untergeht, und letztendlich keinerlei emotionale Wirkung entfacht. Wie man die Figur auf diese Weise unzeremoniell abmurkst, war für mich letztendlich der größte Fehler der Folge. Nicht zuletzt auch, als hätte Sharon überlebt dies zumindest Henrys Opfer eine Bedeutung gegeben hätte. Zudem hat unter diesem Gesichtspunkt des doch recht tragischen Ausgangs, sowohl für Sharon als auch für Henry, der Abschlussgag überhaupt nicht funktioniert, ja fand ich den sogar gänzlich unangebracht, wenn nicht gar geschmacklos. Wenn zumindest Sharon überlebt hätte, wäre das was anderes gewesen. Angesichts ihres Todes erschien es mir zudem auch sehr unplausibel, dass sich Henry für Jeannie opfern würde. Und überhaupt, warum war das denn notwendig? Hätte Todd nicht einfach von mehreren Menschen hintereinander nur ein bisschen "fressen" können? Mich hat das weder überzeugt, noch berührt. Zumal ja auch sein Opfer wieder off-screen stattfand. Und so ließ mich "Fehlentscheidung", trotz der wieder tollen Szenen zwischen Jeannie und "Meredith", doch irgendwie etwas unbefriedigt zurück.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Das Setup hinter "Fehlentscheidung" konnte mir ja eigentlich gut gefallen, und vor allem das Zusammenspiel von Kate und David Hewlett hatte es mir wieder angetan. Leider aber fand ich fast alles rund um Henry Wallace und seine Tochter Sharon doch eher verhunzt. Irgendwie wirken die beiden – nicht zuletzt, als später wichtige Entwicklungen off-screen stattfinden – wie Wegwerfcharaktere, und ich finde halt, beide hätten sich mehr/besseres verdient gehabt. Zudem finde ich, dass sie sich zumindest Sharons Tod hätten sparen sollen. Zu dem Zeitpunkt war mit Jeannies Epilepsie und die Gefahr durch im Hirn rumstochernde Naniten auch ohne diese zusätzliche Bedrohung für ausreichend Spannung gesorgt – und so hätte Henrys Opfer am Ende wenigstens einen gewissen poetischen Sinn ergeben: Rodney und Jeannie haben ihm dabei geholfen, seine Tochter zu retten, nun opfert er sich wiederum, um Rodney dabei zu helfen, seine Schwester zu retten. Aber so?! Und nicht zuletzt aufgrund dieser zwei tragischen Wendungen fand ich den Humor am Ende gänzlich unangebracht. Klingt alles schlimmer, als es war – aber ja, da hätte man in meinen Augen mehr draus machen können.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)







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